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Humboldttempel

Ehemalige Synagoge in WienErbaut in den 1890er JahrenFavoritenIn der Reichspogromnacht 1938 zerstörte SynagogeKuppelbauwerk
Neuromanisches Bauwerk in WienSynagogenbau in EuropaSynagogenbau in Wien
Humboldttempel 1900
Humboldttempel 1900

Der Humboldttempel, auch bekannt als Synagoge Humboldtgasse, war eine Vereinssynagoge des Israelitischen Tempel- und Schulvereins für den 10. Bezirk im Wiener Gemeindebezirk Favoriten. Das Gebäude in der Humboldtgasse 27 direkt am Humboldtplatz wurde 1895/1896 nach Plänen von Jakob Gartner errichtet und 1938 während des Novemberpogroms zerstört.

Auszug des Wikipedia-Artikels Humboldttempel (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Humboldttempel
Humboldtplatz, Wien KG Favoriten (Favoriten)

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N 48.179583333333 ° E 16.377777777778 °
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Adresse

Humboldtplatz
1100 Wien, KG Favoriten (Favoriten)
Österreich
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Humboldttempel 1900
Humboldttempel 1900
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In der Umgebung

Tlapa
Tlapa

Tlapa war ein renommiertes Modehaus in Wien. Es schloss mit Ende Jänner 2016.Wenzel Tlapa, ein aus Böhmen stammender Civil- und Militär-Schneider, eröffnete 1873 in der Himberger Straße 27, so wurde damals die Favoritenstraße im späteren 10. Bezirk genannt, eine kleine Maßschneiderei, die sieben Jahrzehnte ein kleiner Meisterbetrieb blieb. 1921 wurde das Unternehmen vom Sohn des Firmengründers, Karl Tlapa, übernommen.1942 trat Karl Vitaly (1912–2003) in das Unternehmen ein und legte 1945 die Meisterprüfung ab. 1946 bestellte ihn Firmeninhaberin Hilde Zafouk zum Geschäftsführer, 1947 überließ sie ihm die Firma auf Leibrente. Das während des Zweiten Weltkriegs schwer beschädigte Geschäft wurde unter seiner Führung zu einem Unternehmen mit 250 Mitarbeitern ausgebaut, gegen Ende der 1960er Jahre wurde das Gebäude Favoritenstraße 73–75, Ecke Landgutgasse, bezogen. Zu den Werbeträgern gehörte unter anderem Hans Krankl, außerdem wurden Moderatoren von Fernsehsendungen und die Spieler des SK Rapid Wien privat von Tlapa eingekleidet sowie Unternehmen wie Blaguss, EVN, OMV und Swarovski mit Dienstkleidung ausgestattet.Karl Vitaly wurde 1992 zum Bürger ehrenhalber der Stadt Wien ernannt. Er starb am 19. April 2003. 2011 wurde die Vitalygasse benannt.Geschäftsführer Norbert Disper führte das Unternehmen 2010 nach drei Jahren mit Verlusten zurück in schwarze Zahlen. Im Dezember 2014 übernahm Enkel Carlo Vitaly das Unternehmen von der Karl Vitaly Privatstiftung.Auf Grund von hohen Verlusten und Schulden wurde im Sommer 2015 angekündigt, dass das Unternehmen im Jänner 2016 geschlossen wird, nachdem im April 2015 bereits über die Hälfte der Belegschaft entlassen worden war. Die Schließung fand Ende Jänner 2016 statt. Seit Dezember 2021 wird auf dem Gelände des ehemaligen Standorts ein neues Gebäude mit Büro- und Retailflächen, Serviced Apartments sowie einer Tiefgarage errichtet.