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U-Bahn-Station Keplerplatz

Bahnhof in EuropaErbaut in den 1970er JahrenFavoritenStation der U-Bahn Wien
U1.18 Keplerplatz AG c
U1.18 Keplerplatz AG c

Die U-Bahn-Station Keplerplatz ist eine Station der Wiener U-Bahn-Linie U1. Sie liegt im 10. Wiener Gemeindebezirk, Favoriten, unter der Fußgängerzone Favoritenstraße zwischen der Raaber-Bahn-Gasse und der Gudrunstraße. Die Station wurde in offener Bauweise errichtet und im Zuge der Eröffnung des ersten Abschnitts der U1 am 25. Februar 1978 in Betrieb genommen.Die Station verfügt über einen Mittelbahnsteig mit Ausgängen an beiden Bahnsteigenden. Der stadtauswärts gelegene Ausgang führt in die Fußgängerunterführung unter der dichtbefahrenen Gudrunstraße und zur Keplerkirche, über ihn gelangt man auch zu den Haltestellen der Autobuslinie 14A in der Gudrunstraße. Der nördliche Ausgang führt auf die Favoritenstraße auf Höhe der Raaber-Bahn-Gasse. Über einen Aufzug, der von der Mitte des Bahnsteiges zur Keplergasse führt, ist die Station barrierefrei erreichbar. Die Station ist, wie der Platz und die Gasse, nach dem deutschen Astronomen Johannes Kepler (1571–1630) benannt. Auf dem Platz befindet sich ein kleiner Park, der die 1872–1876 im Neorenaissance-Stil errichtete Keplerkirche umgibt, die erste Kirche im damals neuen Stadtteil. In unmittelbarer Nähe befinden sich auch das Amtshaus für den 10. Bezirk mit dem Magistratischen Bezirksamt sowie der Viktor-Adler-Platz und -Markt.

Auszug des Wikipedia-Artikels U-Bahn-Station Keplerplatz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

U-Bahn-Station Keplerplatz
Favoritenstraße, Wien KG Favoriten (Favoriten)

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Breitengrad Längengrad
N 48.179166666667 ° E 16.376194444444 °
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Favoritenstraße

Favoritenstraße
1100 Wien, KG Favoriten (Favoriten)
Österreich
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U1.18 Keplerplatz AG c
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Tlapa
Tlapa

Tlapa war ein renommiertes Modehaus in Wien. Es schloss mit Ende Jänner 2016.Wenzel Tlapa, ein aus Böhmen stammender Civil- und Militär-Schneider, eröffnete 1873 in der Himberger Straße 27, so wurde damals die Favoritenstraße im späteren 10. Bezirk genannt, eine kleine Maßschneiderei, die sieben Jahrzehnte ein kleiner Meisterbetrieb blieb. 1921 wurde das Unternehmen vom Sohn des Firmengründers, Karl Tlapa, übernommen.1942 trat Karl Vitaly (1912–2003) in das Unternehmen ein und legte 1945 die Meisterprüfung ab. 1946 bestellte ihn Firmeninhaberin Hilde Zafouk zum Geschäftsführer, 1947 überließ sie ihm die Firma auf Leibrente. Das während des Zweiten Weltkriegs schwer beschädigte Geschäft wurde unter seiner Führung zu einem Unternehmen mit 250 Mitarbeitern ausgebaut, gegen Ende der 1960er Jahre wurde das Gebäude Favoritenstraße 73–75, Ecke Landgutgasse, bezogen. Zu den Werbeträgern gehörte unter anderem Hans Krankl, außerdem wurden Moderatoren von Fernsehsendungen und die Spieler des SK Rapid Wien privat von Tlapa eingekleidet sowie Unternehmen wie Blaguss, EVN, OMV und Swarovski mit Dienstkleidung ausgestattet.Karl Vitaly wurde 1992 zum Bürger ehrenhalber der Stadt Wien ernannt. Er starb am 19. April 2003. 2011 wurde die Vitalygasse benannt.Geschäftsführer Norbert Disper führte das Unternehmen 2010 nach drei Jahren mit Verlusten zurück in schwarze Zahlen. Im Dezember 2014 übernahm Enkel Carlo Vitaly das Unternehmen von der Karl Vitaly Privatstiftung.Auf Grund von hohen Verlusten und Schulden wurde im Sommer 2015 angekündigt, dass das Unternehmen im Jänner 2016 geschlossen wird, nachdem im April 2015 bereits über die Hälfte der Belegschaft entlassen worden war. Die Schließung fand Ende Jänner 2016 statt. Seit Dezember 2021 wird auf dem Gelände des ehemaligen Standorts ein neues Gebäude mit Büro- und Retailflächen, Serviced Apartments sowie einer Tiefgarage errichtet.