place

Bahnhof Kalantschowskaja

Bahnhof in EuropaBahnhof in MoskauZentraler Verwaltungsbezirk (Moskau)
Kalanchevskaya station01
Kalanchevskaya station01

Der Bahnhof Kalantschowskaja (russisch Каланчёвская) ist ein Regionalbahnhof in Moskau. Er befindet sich an der Westseite des Komsomolskaja-Platzes und somit in unmittelbarer Nachbarschaft dreier Fernbahnhöfe: des Leningrader, des Jaroslawler und des Kasaner Bahnhofs. Der Bahnhof Kalantschowskaja wurde 1865 erbaut und zählt somit zu den ältesten Eisenbahnstationen der Stadt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bahnhof Kalantschowskaja (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bahnhof Kalantschowskaja
Moskau Krasnosselski

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Bahnhof KalantschowskajaBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 55.776666666667 ° E 37.651111111111 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse


107078 Moskau, Krasnosselski
Moskau, Russland
mapBei Google Maps öffnen

Kalanchevskaya station01
Kalanchevskaya station01
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Wissenschafts- und Bildungszentrum Al Wassatyja
Wissenschafts- und Bildungszentrum Al Wassatyja

Das Wissenschafts- und Bildungszentrum al Wassatiyja (russisch Научно-просветительский центр «Аль-Васатыя» Nautschno-proswetitelski zentr „Al Wassatyja“; wiss. Transliteration: Naučno-prosvetitel’skij centr „Al’ Vasatyja“) in der russischen Hauptstadt Moskau ist eine Autonome Non-Profit-Organisation, die vom russischen Fonds zur Unterstützung der islamischen Kultur, Wissenschaft und Bildung (Fond podderschki islamskoi kultury, nauki i obrasowanija), der Russischen Islamischen Universität (in der Stadt Kasan, Republik Tatarstan) und dem Institut für Theologie und internationalen Beziehungen (in der Stadt Machatschkala, Republik Dagestan) gegründet wurde und vertraglich mit dem Internationalen Wasatiyya-Zentrum (International Center al-Wasatiyya) in Kuwait verbunden ist. Das auch als International Moderation Centre (Abk. IMC) bekannte Zentrum in Kuwait ist wiederum eine mit dem kuwaitischen Ministerium für religiöse Stiftungen und Islamische Angelegenheiten verbundene Organisation.Hauptziel des russischen Zentrums ist nach eigenen Angaben (wasatiyya.ru): die Hilfe zur Rückkehr der muslimischen Bewusstsein auf das koranische "al-wasatiyya" -Konzept ([…]), das sich Extremen (Radikalismus) in allen Bereichen das Leben der Muslime verweigert, um eine "goldene Mitte" in jedem Punkt des privaten und gesellschaftlichen Lebens zu suchen, für eine ausgewogene Nachbarschaft mit Vertretern anderer Religionen und Anschauungen.Zu seinen Hauptaufgaben zählt demnach die Organisation des islamischen Bildungssystems im Geiste des koranischen "goldenen Mittelwegs" (wasaṭīya, arabisch وسطية), d. h. des insbesondere durch Scheich Yusuf al-Qaradawi – den Präsidenten der Internationalen Union Muslimischer Gelehrter und Mitgründer und Vorsitzenden des Europäischen Rates für Fatwa und Forschung (ECFR) – bekannten Konzeptes.Die kuwaitische Hauptorganisation und ihr russischer Ableger waren die Hauptorganisatoren der hochrangig besetzten Internationalen Theologischen Konferenz "Islamic Doctrine Against Radicalism" am 25.–26. Mai 2012 in Moskau im Hotel Ritz-Carlton, zusammen mit der Internationalen Union Muslimischer Gelehrter.Die Organisation von Fortbildungskursen in Kuwait läuft der Website des russischen Zentrums zufolge in Abstimmung mit den kuwaitischen Glaubensbrüdern.Adil al-Fallah, der Untersekretär des kuwaitischen Ministeriums für religiöse Stiftungen und Islamische Angelegenheiten spielte bei der Einrichtung des Zentrums in Russland eine wichtige Rolle, wobei Beziehungen mit den muslimischen Gemeinschaften in Moskau, der Wolga-Region und dem südlichen Russland geknüpft wurden.Ali Wjatscheslaw Polossin ist seit 2011 Direktor des Moskauer Wassatiyja-Zentrums. Auf die Widersprüchlichkeit im Verhalten der russischen Regierung, die Muslimbruderschaft zu verbieten, jedoch eine mit einer ähnlichen Ideologie betriebene Organisation wie das Wassatyja-Zentrum zu erlauben, wurde beispielsweise von dem britischen Think Tank Chatham House in London hingewiesen.

Hufeisengarage (Moskau)
Hufeisengarage (Moskau)

Die Hufeisengarage ist eine vom sowjetischen Architekten Konstantin Melnikow und dem sowjetischen Ingenieur Wladimir Grigorjewitsch Schuchow in den Jahren 1926–1927 geplante Großgarage in der Nowo-Rjasanskaja-Straße Nr. 27 in Moskau. Die Garage wurde in dem von Melnikow vertretenen avantgardistischen Stil in Mauerwerk ausgeführt und von einer Stahlkonstruktion überdacht. Sie liegt im Krasnoselski-Stadtbezirk, nahe dem Kopfbahnhof Kasaner Bahnhof. Die zweigeschossige Garage war für 110 Lastwagen pro Geschoss geplant, die die Parkpositionen im Rückwärtsgang einnehmen mussten, damit der Platz im Gebäude optimal genutzt werden konnte. Durch im Winkel von 45° zur Straße gestellte Ein- und Ausfahrten wurde das Gebäude erschlossen. Zwischen den beiden Enden des Hufeisens befindet sich das Gebäude für Werkstätten und Verwaltung. Die Hufeisengarage wurde bis 2011 noch als Garage benutzt und war Sitz des Moskauer Vierten Busdepots. Weil die heutigen Busse in Moskau länger sind als die LKW der 1920er Jahre, ist die Parkordnung nicht mehr so effektiv, wie in Melnikows Entwurf vorgesehen. Ein zweiter Bau des Architekten/Ingenieurspaars Melnikow/Schuchow ist die einige Jahre früher ebenfalls in Moskau errichtete Bachmetewskij-Bus-Garage, die ein grundsätzlich anderes Parkarrangement bzw. Arrangement für Zu- und Abfahrten vorsieht. Im November 2012 eröffnete in dem umgebauten Gebäude das Jüdische Museum Moskau.

Prospekt Mira (Kolzewaja-Linie)
Prospekt Mira (Kolzewaja-Linie)

Prospekt Mira (russisch Проспект Мира) ist der Name eines U-Bahnhofs der Ringlinie der Metro Moskau. Der Bahnhof wurde am 30. Januar 1952 eröffnet und bietet seit dem 1. Mai 1958 eine direkte Umsteigemöglichkeit zum gleichnamigen U-Bahnhof der „orangen“ Linie. Der einzige Eingang des 40 Meter unter der Erdoberfläche liegenden Bahnhofs befindet sich im Stadtteil Meschtschanski im nördlichen Moskauer Stadtzentrum. Der Name dieser sowie der gleichnamigen Umsteigestation bedeutet wörtlich „Prospekt des Friedens“ und ist zugleich der Name der stadtauswärts in die Fernstraße M8 übergehenden Ausfallstraße, an der sich die Zugänge beider U-Bahnhöfe befinden. Sowohl die Station der Ringlinie als auch die der „orangen“ Linie tragen diesen Namen erst seit dem 20. Juni 1966. Zuvor hießen beide Botanitscheski Sad, wörtlich also „Botanischer Garten“. Dies ging auf den in der Nähe der Stationen gelegenen „Apothekergarten“ zurück, der heute eine Filiale des im Norden Moskaus angelegten Botanischen Gartens der Russischen Akademie der Wissenschaften ist. Nach letzterem wurde eine auf der „orangen“ Linie 1978 neu gebaute Station wieder Botanitscheski Sad benannt; dieser Name blieb der Station bis heute erhalten. Das Vestibül des U-Bahnhofs Prospekt Mira der Ringlinie wurde zeitgleich mit der Station fertiggestellt und befindet sich in einem mehrstöckigen Wohnhaus an der Ostseite des Prospekts. Das wohl bekannteste Bauwerk in der näheren Umgebung des U-Bahnhofs ist die zu den Olympischen Spielen 1980 errichtete Mehrzweckhalle Olimpijski, die von der anderen Prospektseite aus zu Fuß zu erreichen ist. Wie bei den Moskauer Ringlinien-Metrostationen üblich, ist der Bahnsteig von der Schalterhalle des Vestibüls aus per Fahrtreppen erreichbar. Die reichlich ornamentierten Säulen, die das Vestibülgebäude von innen stützen, lassen bereits eingangs die für alle Moskauer U-Bahnhöfe der frühen 1950er-Jahre typische, prunkvolle Ausgestaltung der Bahnsteighalle erahnen. Die zwei Pylonenreihen und das bogenförmige Gewölbe bilden den Mittelteil des von bronzenen Kronleuchtern beleuchteten Bahnsteigs. Die mit massiven Sitzbänken ergänzten Pylonen weisen eine weißmarmorne Verkleidung auf, ferner ornamentale Kompositionen im oberen Drittel, deren Mittelpunkt jeweils ein Medaillon aus Keramik zum Thema der Errungenschaften der sowjetischen Landwirtschaft bildet. Der mit schwarzen und hellgrauen Granitplatten versehene Fußboden hat ein schachbrettartiges Muster. Die Ornamente an den Pylonen wurden von dem Bildhauer Georgi Motowilow ausgeführt, während der Gesamtentwurf der U-Bahn-Station ein Werk von Wladimir Helfreich ist, einem bekannten Architekten des Sozialistischen Klassizismus. Den Übergang zur Station der „orangen“ Linie erreicht man vom Bahnsteig aus über die Treppe an dem westlichen Ende der Bahnsteighalle, während von ihrem östlichen Ende Rolltreppen zur Schalterhalle führen.