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Kirchberg (Kleinmühlingen)

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Hügelgrab in Sachsen-Anhalt
Kirchberg Klein Mühlingen
Kirchberg Klein Mühlingen

Der Kirchberg, auch als Mühlberg bezeichnet, ist eine Erhebung in der Gemarkung der Ortschaft Kleinmühlingen in Sachsen-Anhalt. Der Hügel erhebt sich südöstlich von Kleinmühlingen bis auf eine Höhe von 87,8 m. Auf der Ostseite ist der Hügel bewaldet. Etwas weiter östlich verläuft die L 65 von Schönebeck (Elbe) nach Calbe (Saale). Laut Bodendenkmalliste des Landes Sachsen-Anhalt wurden in vorgeschichtlicher Zeit auf dem Kirchberg sechs Grabhügel errichtet. Möglicherweise diente er später auch als Standort für eine Burg. In der Nähe des Gipfels befindet sich die Windmühle Kleinmühlingen. Als Standort einer Mühle ist der Berg seit 1848 in Nutzung. Der Bereich um die Mühle wird zum Teil für Feste und Veranstaltungen des Ortes genutzt. Das auch derzeit als geschütztes Biotop ausgewiesene Areal wurde mit Verordnung vom 25. Januar 1926 zum Naturschutzgebiet erklärt. In den 1930er Jahren wurde ein Findling als „Hitler-Stein“ wenige Meter vom Mühlenstandort platziert und am 30. Juli 1996 durch einen Blitz zertrümmert. Die Einzelteile des Findlings befinden sich auch heute noch auf dem Gipfel.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kirchberg (Kleinmühlingen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kirchberg (Kleinmühlingen)
Unter den Linden, Bördeland

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.94404 ° E 11.75118 °
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Adresse

historische Windmühle Kleinmühlingen

Unter den Linden
39221 Bördeland (Kleinmühlingen)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Kirchberg Klein Mühlingen
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In der Umgebung

St.-Salvator-Kirche (Kleinmühlingen)
St.-Salvator-Kirche (Kleinmühlingen)

Die evangelische St.-Salvator-Kirche befindet sich im südlichen Teil von Kleinmühlingen, einem Ortsteil der Gemeinde Bördeland. Sie gehört zum Pfarrbereich Barby im Kirchenkreis Egeln der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. In seiner heutigen Form wurde das Kirchengebäude in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts aus Bruchsteinen errichtet. Es gab bereits einen Vorgängerbau, über dessen Entstehung es keine Angaben gibt. Von ihm stammt noch der Turm, der auf einem quadratischen Grundriss errichtet wurde. Er trägt wie alle Gebäudeteile ein mit Ziegeln gedecktes Satteldach. Beide Giebelseiten sind mit einem schmalen Rundbogenfenster versehen, diese befinden sich auch darunter auf drei Ebenen. Seine Bruchsteinmauern wurden bei der Renovierung 2010 mit Putz verdeckt. Das langgestreckte Kirchenschiff ist mit großen rundbogigen Fenstern versehen, die auf der Nordseite mit Sandstein eingefasst sind. Auf der Südseite wurde in späterer Zeit ein Sakristeianbau angefügt. Vor der Renovierung des Innenraums wurde dieser von einer hölzernen Spitztonnendecke abgeschlossen, die 2012 durch eine Rundtonnendecke ersetzt wurde. Ebenfalls verändert wurde die Empore, die 1965 von zwei Geschossen auf eines reduziert und deren Seiten verkürzt wurden. Auf dem Mittelteil der Empore steht die von der Zörbiger Orgelbaufirma Rühlmann 1897 gebaute Orgel mit 13 Registern auf zwei Manualen und Pedal. In der Kirche befinden sich drei holzgeschnitzte Figuren, die Mose und Johannes der Täufer (beide im Altarraum) und einen triumphierenden Christus (Sakristeianbau) darstellen.