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Oberkaina

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Bautzen)Gemeindeauflösung 1974Ort im sorbischen SiedlungsgebietOrt in der OberlausitzOrtsteil von Bautzen
Hornja Kina – Locator map Budyšin (2020)
Hornja Kina – Locator map Budyšin (2020)

Oberkaina, obersorbisch , ist ein Dorf in der Oberlausitz und seit dem 1. Januar 1974 ein Ortsteil von Bautzen. Es liegt im Süden des Stadtgebietes auf 210 m ü. NN an der Bundesstraße 96. Das Wohngebiet östlich der B 96 ist einer der großen Eigenheimstandorte im Bautzener Stadtgebiet. Laut einer im Dezember 2007 veröffentlichten Statistik der Stadt ist Oberkaina der Stadtteil mit der im Durchschnitt jüngsten Bevölkerung. Das Durchschnittsalter liegt bei 38 Jahren. Der Ort gehört zum offiziellen sorbischen Siedlungsgebiet in Ostsachsen. Das am 1. Juli 1934 eingemeindete Boblitz (Bobolcy) zählt seit 2020 als eigener Stadtteil. Durch das Ortsteilgebiet fließt das Boblitzer Wasser, welches zwischen Boblitz und Ebendörfel entspringt und später in den Albrechtsbach übergeht.

Auszug des Wikipedia-Artikels Oberkaina (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Oberkaina
Neusalzaer Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.156944444444 ° E 14.431666666667 °
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Adresse

Neusalzaer Straße 124
02625 , Oberkaina
Sachsen, Deutschland
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Hornja Kina – Locator map Budyšin (2020)
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In der Umgebung

Südvorstadt (Bautzen)
Südvorstadt (Bautzen)

Die Südvorstadt, obersorbisch , ist ein Stadtteil von Bautzen und befindet sich zwischen der Innenstadt im Norden und Oberkaina im Süden. Sie hat etwa 1.700 Einwohner und befindet sich größtenteils auf der historischen Gemarkung Bautzen, mit Ausnahme der Eisenbahnersiedlung Am Albrechtsbach (Gem. Strehla) und einem kleinen Geländestück entlang der Wilthener Straße (Gem. Oberkaina). In der Südvorstadt findet sich die größte Konzentration von Gewerbe in Bautzen. Hier liegen die Gewerbegebiete Humboldtstraße und Wilthener Straße sowie das Industriegebiet Süd. Des Weiteren gibt es ein Technologie- und Gründerzentrum. Der Stadtteil ist deshalb im Bebauungsplan zu großen Teilen als Gewerbegebiet oder Mischgebiet ausgewiesen. Hier finden sich aber auch vereinzelt aufwändig dekorierte Villen und denkmalgeschützte Gründerzeitstraßenzüge. Der Gewerbepark Wilthener Straße, der in historischen Gewerbegebäuden und angepassten Neubauten angesiedelt ist, wurde mehrfach für den denkmalgerechten Umgang mit verlassenen Industriebrachen und aufgrund seiner Stadtzentrumsnähe und damit verbundener Vermeidung von Landschaftszersiedelung gewürdigt. Seit der Eröffnung der Westtangente im Dezember 2013 ist das Gebiet außerdem gut an die Auffahrt Bautzen-West der A 4 angebunden. Das Gelände mit einer Grundstücksfläche von 65.500 m² und einer zu vermietenden Fläche von 35.000 m² wurde aus dem 1991 geschlossenen Bautzener Betriebsteil des Robur-Werkes Zittau entwickelt. Im Jahr 1993 konnten die ersten Mieter Einzug halten. Im Gewerbepark sind zurzeit über 1200 Menschen in rund 40 Firmen beschäftigt, unter anderem im Diakoniewerk Oberlausitz und in den Theaterwerkstätten des Deutsch-Sorbischen Volkstheaters Bautzen. Im Bereich der Südvorstadt wurden ebenso wie in den meisten anderen Stadtteilen von Bautzen bei Grabungen frühzeitliche Spuren gefunden. Besonders bemerkenswert waren Gefäße mit Wendelringverzierungen, die etwa 2500 Jahre alt sind und für die es keine vergleichbaren Funde an anderen Grabungsstätten gibt.

Nordostring (Bautzen)
Nordostring (Bautzen)

Nordostring, obersorbisch , ist ein Stadtteil von Bautzen, der östlich der Wallanlagen/Wallstraße an die Innenstadt grenzt. Die südliche Grenze bilden die Gleisanlagen des Bautzener Bahnhofs. Im Osten an der Stieberstraße grenzt der Stadtteil an die Ostvorstadt und an der Thomas-Müntzer-Straße an Nadelwitz. Nördlich grenzt das Wohngebiet Gesundbrunnen an. Der Stadtteil hat über 10.000 Einwohner – mehr als ein Viertel der Stadtbevölkerung – und ist somit der einwohnerreichste der Stadt. Bis zum Jahr 2006 wurde der Stadtteil als Stadtmitte bezeichnet; damals wurden einige Gebiete nördlich der Altstadt, die zuvor zum Stadtteil Gesundbrunnen gezählt wurden, dem Nordostring zugeordnet. Der Name Stadtmitte war etwas irreführend, da hier keinesfalls der städtische und seit der Eingemeindung von Kleinwelka und Salzenforst-Bolbritz auch nicht mehr der geographische Mittelpunkt der Stadt liegt. Trotzdem übernimmt der Stadtteil nach der Altstadt einige zentrale gesamtstädtische Aufgaben. So finden sich hier sowohl der Bahnhof als auch der Zentrale Busbahnhof an der Maria-und-Martha-Kirche auf dem August-Bebel-Platz, sowie das Landratsamt auf der Bahnhofstraße. Der größte Teil des Stadtteiles ist geprägt von Stadtvillen mit Gärten und grünen Straßen, mit mäßiger Verdichtung und hoher Wohnqualität. Im Erdgeschoss vieler Villen haben sich Büros angesiedelt. Im Osten des Gebietes an der Bertolt-Brecht-Straße und an der Johannes-R.-Becher-Straße befindet sich noch ein kleines DDR-Neubaugebiet aus den 60er Jahren. An der Weigangstraße findet sich der Eingang zur Gedenkstätte Bautzen. Der Nordostring gehört zu den Stadtteilen, die seit der Wende ihre Einwohnerzahl kaum verändert haben. 2010 waren von 10.706 Einwohnern 2.314 evangelisch (21,6 %), 968 katholisch (9,0 %) und 7.424 gehörten keiner oder einer anderen Religionsgemeinschaft an (69,3 %).Der Stadtteil war nach seinem Entstehen hauptsächlich Wohnort von Verwaltungsbeamten und reicheren Bürgern. Die Wallstraße wurde auch als neue Reichenstraße bezeichnet. Auch heute gehört das gesamte Gebiet zu den besten Wohnlagen der Stadt.