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Ruhrstadion (Mülheim)

Erbaut in den 1920er JahrenFußballstadion in EuropaFußballstadion in Nordrhein-WestfalenSport (Mülheim an der Ruhr)
Ruhrstadion
Ruhrstadion

Das Ruhrstadion ist die drittgrößte Sportstätte in Mülheim an der Ruhr. Das Fußballstadion befindet sich im Stadtteil Styrum, direkt zwischen der A 40 und den Bahngleisen Richtung Duisburg. Das Stadion wurde 1925 mit einer Leichtathletikanlage und einem Rasenspielfeld errichtet. In den 1970er Jahren spielte der 1. FC Mülheim in der 2. Fußball-Bundesliga. Zu dieser Zeit wurde die Sportstätte mit einer überdachten Tribüne mit 2.000 Sitzplätzen ausgestattet. Das Fassungsvermögen betrug zu dieser Zeit 20.000 Plätze. Ende des 20. Jahrhunderts drohte die Anlage zu verfallen und wurde saniert. Die Stehränge in den Kurven wurden beseitigt und nur auf der Gegengerade einige Stehtraversen gebaut. Das zu dieser Zeit 6.000 Zuschauer fassende Stadion war bis 2008 Austragungsort der Heimspiele des nun aufgelösten Landesligisten Galatasaray Mülheim. Seit der Saison 2010/11 nutzt der erfolgreichste Mülheimer Fußballverein, der VfB Speldorf, das mittlerweile nur noch 2.500 Zuschauer fassende Stadion. Nach einem Umbau 2012 hat das Ruhrstadion ein Fassungsvermögen von 6.000 Plätzen. Neben einer Brandschutzsanierung und der Neumöblierung durch leuchtend rote Sitze wurden die Flutlichtanlage, die Beschallungsanlage und die Sprecherkabine erneuert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ruhrstadion (Mülheim) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Ruhrstadion (Mülheim)
Friesenstraße, Mülheim an der Ruhr Styrum (Rechtsruhr-Nord)

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Ruhrstadion

Friesenstraße
45476 Mülheim an der Ruhr, Styrum (Rechtsruhr-Nord)
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Raffelbergpark
Raffelbergpark

Der Raffelbergpark ist eine Parkanlage auf dem Gelände des ehemaligen Solbads Raffelberg in Mülheim an der Ruhr. Er liegt an der Stadtgrenze zu Duisburg. Der Park wurde 1909 vom Gartenarchitekten Walter Baron von Engelhardt (aus Düsseldorf) mit Stufenanlagen und Terrassen zwecks Ausblick auf die Ruhr­auenlandschaft geschaffen. Zitat von der Eröffnung: „Dem Kranken zur Heilung, dem Gesunden zum Vergnügen“. Im Park waren ein Kinder-Solebad, ein Bade- und ein Kurhaus untergebracht. Das Salzwasser wurde aus der Zeche Alstaden in Oberhausen ca. 2,5 km weit nach Mülheim gepumpt. Der östliche Teil des Parkes war symmetrisch als französischer Barockgarten gestaltet, der westlich in Anlehnung an englische Parklandschaften. Ein bis dahin vorhandenes Wasserloch wurde zu einem kleinen See umgestaltet. 1973 musste die Zeche Alstaden schließen und damit versiegte auch die Sole. Die künstliche Ersatzsole fand zunächst keinen Anklang. Die 1979 aus der Zeche Concordia angelieferte Natursole gab einen kleinen Aufschwung in den Besucherzahlen, aber 1992 gab es das endgültige Aus. Bereits davor hatte sich eine Bürgerinitiative zur Erhaltung des Parkes am Solbad Raffelberg gegründet, die vehement Stellung nahm gegen den Umbau des Solbades zu einem modernen Erlebnisbad. Dies hätte nämlich erhebliche Eingriffe in die Parklandschaft bedeutet (Fällung von altem Baumbestand, Anlegen von Parkplätzen etc.). 1996 wurde das Kurhaus zu einem Theater umgebaut, 1998 wurde der Park restauriert. Im ehemaligen Kur- und Kinderheim befinden sich heute drei kleine Unternehmen, eine Gaststätte und das Theater an der Ruhr. Der Eingangsbereich an der Ruhrorter Straße wurde 2003 vom Mülheimer Bildhauer Jochen Leyendecker als Interpretation des ehemaligen Pavillons (1927 von Pfeier & Großmann erbaut) aufgebaut, damals diente er als Eintritt zum Solbad, heute ist er Aussichtspunkt über Park und Ruhrauen. Der Raffelbergpark ist heute nicht nur ein Ort der Erholung und Erbauung, er wird auch vom Theater – gerade in den Sommermonaten – als Außenkulisse oder von Musikveranstaltungen („Weiße Nächte“) als Open-Air-Bühne genutzt. Auch Sportgruppen, Vereine, Kindergärten und Schulen nutzen intensiv die Möglichkeiten des Parkes.