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Selve-Brunnen

Arbeit in der Bildenden KunstBaudenkmal in LüdenscheidBauwerk in LüdenscheidBronzeskulptur in Nordrhein-WestfalenBrunnen in Nordrhein-Westfalen
Erbaut in den 1910er JahrenGedenkbrunnen
Selve Brunnen
Selve Brunnen

Der Selve-Brunnen ist ein Brunnen in Lüdenscheid. Er befindet sich vor dem Alten Amtshaus, wurde dem Amt Lüdenscheid von Fritz Selve gestiftet und am 12. November 1910 eingeweiht. Der Brunnen steht seit 2003 unter Denkmalschutz. Der Brunnen wurde von dem italienischen Bildhauer Luigi Calderini entworfen und ausgeführt. Die Plastik stellt den Vater des Stifters und Gründer des Unternehmens Basse & Selve, Hermann Dietrich Selve († 11. November 1881), als Schmied dar. Der Sockel zeigt verschiedene Szenen als Reliefs. Auf der Rückseite trägt er die Inschrift: Fritz Selve, Industriellergeboren in Peddensiepen am 20. Januar 1849seit 1874 Bürger von Italienwidmete diesen Monumentalbrunnenentworfen und angefertigt in Turin, seinem Wohnsitzdem Amt LüdenscheidLuigi Calderini gestaltete auch das Mausoleum von Gustav Selve, dem Bruder von Fritz Selve.

Auszug des Wikipedia-Artikels Selve-Brunnen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Selve-Brunnen
Sauerfelder Straße,

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58511 , Hasley
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Selve Brunnen
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Lüdenscheider Nachrichten
Lüdenscheider Nachrichten

Die Lüdenscheider Nachrichten (LN) sind eine regionale Tageszeitung in Lüdenscheid und Umgebung im südlichen Märkischen Kreis. Sie ist die einzige lokale Tageszeitung in Lüdenscheid, nachdem die Westfälische Rundschau sich seit dem 1. Januar 2014 völlig aus der Region Lüdenscheid zurückgezogen hat. Die LN erscheinen täglich außer sonntags und teilweise auch nicht an Feiertagen. Die LN feierte im Jahr 2004 ihr 150-jähriges Bestehen. Sie gehört zur Mediengruppe des Verlegers Dirk Ippen. Die Lüdenscheider Nachrichten werden vom Märkischen Zeitungsverlag verlegt. Dazu gehören auch, mit eigenen Lokalteilen, die Meinerzhagener Zeitung (MZ), das Altenaer Kreisblatt (AK), der Allgemeine Anzeiger (AA, Halver) und der Süderländer Volksfreund (SV, Werdohl). Die in Meinerzhagen gedruckte Gesamtauflage der genannten Zeitungen beträgt 25.994 Exemplare. Die Einzelauflage der Lüdenscheider Nachrichten wird seit 2015 nicht mehr ausgewiesen. Die LN kooperieren redaktionell und technisch mit dem Süderländer Tageblatt (ST, Plettenberg), das lange in einem eigenständigen Verlag erschien, zum Jahresbeginn 2017 aber auch zum Märkischen Zeitungsverlag gehört. Zu Beginn der 1990er Jahre wurden außerdem im nördlichen Teil des Märkischen Kreises neue Zeitungstitel gegründet: Die Neue Iserlohner Presse, die Neue Hemeraner Presse sowie die Neue Letmather Presse. Nach kurzer Zeit verschwanden diese Titel allerdings wieder vom Markt. Die Lüdenscheider Nachrichten sind ein Kopfblatt des in Hamm erscheinenden Westfälischen Anzeigers, von dem der gesamte überregionale Teil übernommen wird. Der Westfälische Anzeiger beliefert mit seinem Mantelteil auch die im eigenen Verlag erscheinende Tageszeitung Der Patriot in Lippstadt, zum Teil den Hellweger Anzeiger in Unna sowie den Partnerverlag in Soest, in dem der Soester Anzeiger verlegt wird. Die LN gehören zum Zeitungskonzern von Dirk Ippen, dem u. a. der Münchner Merkur, die Boulevardzeitung tz (München), die Kreiszeitung in Syke, die Altmark-Zeitung, das Fehmarnsche Tageblatt, die Offenbach-Post (seit 1. Januar 2005 zu 100 %) sowie seit Mitte 2005 die Hessische/Niedersächsische Allgemeine in Kassel gehören. Der Chefredakteur der Lüdenscheider Nachrichten ist Martin Krigar.

Altes Rathaus Lüdenscheid
Altes Rathaus Lüdenscheid

Das Alte Rathaus Lüdenscheid war bis zur Fertigstellung des Neuen Rathauses 1964 der zentrale Sitz der Stadtverwaltung von Lüdenscheid. 1874 war das Gebäude mit drei Vollgeschossen im Stil italienischer Renaissance-Palazzi fertiggestellt worden. Rundbogenfenster, eine angedeutete Rustizierung im Erdgeschoss, Lisenen im ersten und zweiten Stock, sowie ein Rundbogenfries unter dem flachen Dach verleihen ihm sein besonderes Gepräge. Durch die Entfernung der ursprünglichen gegliederten Fenster ist das Gesamterscheinungsbild heute leicht streng. Das Gebäude befindet sich an zentraler Stelle der Lüdenscheider Altstadt und in direkter Nachbarschaft der Erlöserkirche. Zuvor befand sich hier das sogenannte Hochgrafenhaus der Familie von Hymmen. Von 1816 bis zu seinem Abbruch 1871/72 hatte auch dieses bereits als Rathaus gedient. In den Polizeihaftzellen des Alten Rathauses waren im Dritten Reich über 1.000 Personen aus politischen Gründen inhaftiert, von welchen 356 namentlich identifiziert wurden, darunter Erwin Welke, der spätere Oberbürgermeister der Stadt Lüdenscheid. Bereits Jahrzehnte vor Errichtung des neuen Rathauses reichte das Raumangebot des Alten Rathauses für die Stadtverwaltung nicht mehr aus. So war sie zuletzt auf mehr als ein Dutzend Standorte verteilt. 1973 zogen das Kulturamt der Stadt Lüdenscheid und 1979 die Städtische Galerie in das Alte Rathaus ein. Heute befindet sich in dem denkmalgeschützten Bau die Zentrale der kommunalen Volkshochschule. Nach jahrelangem Engagement der Friedensgruppe Lüdenscheid, des Initiativkreises und späteren Vereins Ge-Denk-Zellen Altes Rathaus Lüdenscheid e.V. wurden am 23. November 2012 die Ge-Denk-Zellen Altes Rathaus im Rahmen eines feierlichen Festaktes eröffnet. Seither befindet sich im Vorraum und zwei Arrestzellen im Keller des Gebäudes eine Mahn- und Gedenkstätte zur Dokumentation der Lüdenscheider NS-Geschichte. Die Gestaltung einer dritten Zelle ist mittlerweile in Planung und Vorbereitung.