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St. Joseph und Medardus

Arnold GüldenpfennigBaudenkmal in LüdenscheidJohannes Franziskus KlompJosefskircheKirchengebäude in Lüdenscheid
MedarduskirchePfarrkirche des Bistums Essen
Lüdenscheid St. Joseph und Medardus FFSW PK 5238
Lüdenscheid St. Joseph und Medardus FFSW PK 5238

St. Josef und Medardus ist die katholische Pfarrkirche Lüdenscheids, welche architektonisch sehr bedeutend ist.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Joseph und Medardus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Joseph und Medardus
Jockuschstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.213844 ° E 7.630059 °
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Adresse

St. Joseph und Medardus

Jockuschstraße 7
58511 , Hasley
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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linkWikiData (Q2319756)
linkOpenStreetMap (243010626)

Lüdenscheid St. Joseph und Medardus FFSW PK 5238
Lüdenscheid St. Joseph und Medardus FFSW PK 5238
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In der Umgebung

Rathaus Lüdenscheid
Rathaus Lüdenscheid

Das Rathaus Lüdenscheid ist Sitz der Stadtverwaltung von Lüdenscheid. Es befindet sich im westlichen Teil der Innenstadt von Lüdenscheid, unweit von der Einkaufszone Wilhelmstraße entfernt. Das Gebäude wurde ab 1956 erbaut und 1964 bezogen. Es entstand am seinerzeitigen Hauptverkehrsknotenpunkt der Stadt, dem „Straßenstern“, heute Sternplatz. Mit dem Bau wurde ein jahrzehntelanges Provisorium, nämlich die Aufteilung der städtischen Verwaltung auf mehr als ein Dutzend Standorte, beendet. Das 1874 errichtete Alte Rathaus hatte den Raumbedarf schon längere Zeit nicht mehr gedeckt, welcher mit der 1969 anstehenden Vereinigung von Stadt und Lüdenscheid-Land noch anstieg. An der Stelle des neuen Rathauses war bereits 1951 das barocke zweiflügelige Kaufmannsanwesen Haus Dicke aus der Zeit um 1700 abgerissen worden. Ab dem Jahre 2001 fand eine Umgestaltung und Sanierung des Gebäudes, seit 2006 eine Neugestaltung des Umfeldes statt. Dabei wurden Entwürfe des Architekturbüros WES + Partner verwirklicht. Die ursprünglich mit verschiedenfarbigen mosaikartigen Wandfliesen gestalteten Fassaden wurden mit größeren undurchsichtigen Milchglaselementen verblendet. Außer durch die rasterförmig angeordneten Fenster ist damit eine optische Gliederung des Baukörpers von beträchtlicher Größe nicht gegeben. Der kühle Eindruck wird durch den Verbau der Fenster mit horizontalen Sonnenschutzklappen im Stil der restlichen Fassade gesteigert. Weitgehend neu konzipiert wurde das Erdgeschoss: Zu Gunsten von nunmehr integrierten Restaurants und Läden sind dort etwa die Hälfte der Fläche für die Stadtverwaltung und der alte Haupteingang am Sternplatz aufgegeben worden. Dabei gingen auch baukünstlerische Ausstattungen aus der Entstehungszeit des Rathauses verloren, etwa der Lüdenscheider Künstlerin Marie-Luise Quade. Die von K. T. Neumann mit Reliefs zur Stadtgeschichte anspruchsvoll gestalteten alten Türen des Ratssaales wurden durch schlichte neue Modelle ersetzt. Unter anderem erst nach öffentlichen Protesten erfolgte 2010 eine Neufassung der Kunstwerke und die Anbringung in der Nähe ihres eigentlichen Bestimmungsortes. Bei der Gebäudeumgestaltung wurde weiterhin eine Gedenktafel für die Opfer des nationalsozialistischen Regimes mit Kranzablagemöglichkeit entfernt.

Altes Rathaus Lüdenscheid
Altes Rathaus Lüdenscheid

Das Alte Rathaus Lüdenscheid war bis zur Fertigstellung des Neuen Rathauses 1964 der zentrale Sitz der Stadtverwaltung von Lüdenscheid. 1874 war das Gebäude mit drei Vollgeschossen im Stil italienischer Renaissance-Palazzi fertiggestellt worden. Rundbogenfenster, eine angedeutete Rustizierung im Erdgeschoss, Lisenen im ersten und zweiten Stock, sowie ein Rundbogenfries unter dem flachen Dach verleihen ihm sein besonderes Gepräge. Durch die Entfernung der ursprünglichen gegliederten Fenster ist das Gesamterscheinungsbild heute leicht streng. Das Gebäude befindet sich an zentraler Stelle der Lüdenscheider Altstadt und in direkter Nachbarschaft der Erlöserkirche. Zuvor befand sich hier das sogenannte Hochgrafenhaus der Familie von Hymmen. Von 1816 bis zu seinem Abbruch 1871/72 hatte auch dieses bereits als Rathaus gedient. In den Polizeihaftzellen des Alten Rathauses waren im Dritten Reich über 1.000 Personen aus politischen Gründen inhaftiert, von welchen 356 namentlich identifiziert wurden, darunter Erwin Welke, der spätere Oberbürgermeister der Stadt Lüdenscheid. Bereits Jahrzehnte vor Errichtung des neuen Rathauses reichte das Raumangebot des Alten Rathauses für die Stadtverwaltung nicht mehr aus. So war sie zuletzt auf mehr als ein Dutzend Standorte verteilt. 1973 zogen das Kulturamt der Stadt Lüdenscheid und 1979 die Städtische Galerie in das Alte Rathaus ein. Heute befindet sich in dem denkmalgeschützten Bau die Zentrale der kommunalen Volkshochschule. Nach jahrelangem Engagement der Friedensgruppe Lüdenscheid, des Initiativkreises und späteren Vereins Ge-Denk-Zellen Altes Rathaus Lüdenscheid e.V. wurden am 23. November 2012 die Ge-Denk-Zellen Altes Rathaus im Rahmen eines feierlichen Festaktes eröffnet. Seither befindet sich im Vorraum und zwei Arrestzellen im Keller des Gebäudes eine Mahn- und Gedenkstätte zur Dokumentation der Lüdenscheider NS-Geschichte. Die Gestaltung einer dritten Zelle ist mittlerweile in Planung und Vorbereitung.