place

Bezirksmuseum Margareten

Heimatmuseum in ÖsterreichMargaretenMuseum in Wien
Amtshaus Margareten
Amtshaus Margareten

Das Bezirksmuseum Margareten ist ein Museum im 5. Wiener Gemeindebezirk Margareten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bezirksmuseum Margareten (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bezirksmuseum Margareten
Schönbrunner Straße, Wien Reinprechtsdorf (Margareten)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Bezirksmuseum MargaretenBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.190555555556 ° E 16.354444444444 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Schönbrunner Straße 52
1050 Wien, Reinprechtsdorf (Margareten)
Österreich
mapBei Google Maps öffnen

Amtshaus Margareten
Amtshaus Margareten
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Vorwärts-Gebäude
Vorwärts-Gebäude

Das Vorwärts-Gebäude ist ein Bauwerk im 5. Wiener Gemeindebezirk Margareten, das Sitz des Republikanischen Schutzbundes, der Parteizentrale der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP) sowie des Vorwärts-Verlags war. Zwischen 1907 und 1909 wurde das Vorwärts-Gebäude mit seiner dekorativen Uhr an der Fassade nach Plänen der Brüder Franz und Hubert Gessner an der Rechten Wienzeile 97 errichtet. Die Steinfiguren Arbeiter und Arbeiterin zu beiden Seiten der Uhr wurden 1910 vom Bildhauer Anton Hanak geschaffen. Unter den Häusern, die dem Neubau weichen mussten, befand sich auch das Geburtshaus von Hans Moser (Rechte Wienzeile 93). Ihm zu Ehren wurde am 18. Juni 1965 eine Gedenktafel enthüllt. Vor dem Ersten Weltkrieg besuchten Leo Trotzki, Nikolai Iwanowitsch Bucharin und Lenin Victor Adler in seinem Büro im Vorwärts-Gebäude. Der Republikanische Schutzbund hatte offiziell hier bis zu seinem Verbot im Jahr 1933 seinen Sitz. Ebenfalls ihren Sitz hatte hier die Parteizentrale der SDAP, welche bereits am 9. Februar 1934 – also kurz vor dem Beginn der Februarkämpfe – von der Polizei besetzt wurde. Diese blieb bis zum 11. Februar besetzt, am 12. Februar wurden alle sozialdemokratischen Organisationen und Publikationen verboten. Weiterhin waren hier die Druckerei und die Büros des Vorwärts-Verlags beheimatet, der unter anderem die Arbeiter-Zeitung produzierte. 1986 übersiedelte der Verlag in den 3. Bezirk, Viehmarktgasse 4. Nach dieser Übersiedlung wurde mit Ausnahme des Hauptgebäudes das nicht mehr zeitgemäße Verlagshaus abgebrochen und an seiner Stelle ein Hotel errichtet. Im Vorwärts-Gebäude befinden sich jetzt der Verein für Geschichte der Arbeiterbewegung, das Johanna-Dohnal-Archiv sowie die Bruno-Kreisky-Stiftung.

U-Bahn-Station Reinprechtsdorfer Straße
U-Bahn-Station Reinprechtsdorfer Straße

Die Station Reinprechtsdorfer Straße (in früheren Plänen Bacherplatz) ist eine zurzeit in Bauvorbereitung befindliche Station der Wiener U-Bahn, die im Rahmen des Ausbauprojekts Linienkreuz U2/U5 errichtet wird. Die ersten Vorarbeiten mit Verlegungen der Infrastruktur unter der Straßendecke sowie von Fundamentertüchtigungen betroffener Häuser begannen im Jahr 2019. Nach derzeitigem Planungsstand soll die Station im Jahr 2028 eröffnet werden. Aufgrund der Bauarbeiten wird die Reinprechtsdorfer Straße zwischen Schönbrunner Straße (Wiental) und Gürtel/Matzleinsdorfer Platz in Richtung stadtauswärts als Einbahn geführt.Die Station Reinprechtsdorfer Straße ist Teil des neuen Südastes der U-Bahn-Linie U2 vom Schottentor zum Matzleinsdorfer Platz. Sie wird die einzige Station dieser Verlängerung sein, die keinen weiteren U-Bahn- oder S-Bahn-Anschluss erhalten wird. Die Station Reinprechtsdorfer Straße wird das Bezirkszentrum des 5. Wiener Gemeindebezirk Margareten an das höherrangige Schienennetz anbinden. Bisher wird der Bezirk nur entlang der nördlichen Grenze zum 6. Bezirk von der U-Bahn-Linie U4 mit den Stationen Pilgramgasse (nach Fertigbau: Umsteigestation U4/U2) und Margaretengürtel, sowie entlang der südlichen Bezirksgrenze zum 10. Bezirk von der S-Bahn mit der Haltestelle Matzleinsdorfer Platz tangiert.Die Stationserschließung wird am südlichen Bahnsteigende in der Siebenbrunnengasse und am nördlichen Bahnsteigende am Bacherplatz im Verlauf der Spengergasse erfolgen. Dort wird man voraussichtlich zu den Buslinien 12A, 14A, 59A umsteigen können.Die Nachbarstationen im Verlauf der U2 werden die U-Bahn-Station Pilgramgasse und die U-Bahn-Station Matzleinsdorfer Platz sein.

Bacherpark
Bacherpark

Der Bacherpark ist eine rund 6.000 m² große städtische Parkanlage im 5. Wiener Gemeindebezirk Margareten. Er bezieht seinen Namen vom Bacherplatz, in dem er liegt. Benannt sind Park und Platz nach dem „bürgerlichen Zier- und Lustgärtner“ Leopold Bacher (1793–1869); er war durch vier Jahrzehnte Armenrat bzw. Armenbezirksdirektor in Margareten. Der Park wird als Erholungsgebiet genutzt, vor allem aber als Spielplatz für die Kinder und Jugendlichen der nahen Schule. Im Jahr 2013 wurden durch eine Salzburger Firma zahlreiche Spiel- und Klettergeräte errichtet, darunter ein Baumhaus, zahlreiche Kletterpassagen, Wackelstege und eine „Ritterburg“. Weiters gibt es Ballsportanlagen im Park. Von Ende April bis Anfang Oktober ist die Parkbetreuung im Bacherpark zu Gast.Es gibt eine Hundezone im Bacherpark. Diese wurde Ende 2013 renoviert, wobei die Oberfläche mit Lavagranulat und großen Ziersteinen gestaltet wurde.Im Februar 2002 plante Bezirksvorsteher Kurt Wimmer (SPÖ) mit Zustimmung von ÖVP und FPÖ, eine dreigeschoßige „Volksgarage“ unter dem Bacherplatz zu errichten. 2004 bildete sich eine Bürgerinitiative, die dieses Vorhaben bekämpfte, und in kurzer Zeit 1.873 Protest-Unterschriften sammelte. Nichtsdestoweniger wurde die Änderung des Flächenwidmungsplans beschlossen. In der Folge kam es zu zahlreichen Protestkundgebungen. Im Jänner 2006 wurde der Park von Aktivisten besetzt, die ein Zeltlager errichteten, worauf sich ÖVP und FPÖ nun vom Garagenprojekt distanzierten. Schließlich ergab eine Anrainerbefragung eine Mehrheit von 65,9 % gegen das Projekt, das daraufhin vom Bezirksvorsteher eingestellt wurde.In unmittelbarer Umgebung soll in den Jahren 2018 bis 2023 die neue U-Bahn-Station Reinprechtsdorfer Straße errichtet werden.

Wienzeile
Wienzeile

Die Wienzeile besteht aus zwei Straßen in Wien, die im Zuge der Regulierung des Wienflusses zwischen 1899 und 1905 entlang dessen Ufer entstanden: nördlich, an der linken Flussseite, die Linke Wienzeile, südlich, an der rechten Flussseite, die Rechte Wienzeile.Die beiden Straßen beginnen zentrumsseitig bei der Kreuzung Getreidemarkt / Friedrichstraße / Operngasse am Rand des Verkehrsknotenpunkts Karlsplatz (Bezirksgrenze 1 / 4 / 6). Die Linke Wienzeile führt bis zur Schönbrunner Schlossbrücke (Bezirksgrenze 14 / 15), der unmittelbaren Hauptzufahrt zum Schloss Schönbrunn, der ehemaligen kaiserlichen Sommerresidenz. Die Rechte Wienzeile ist etwas kürzer und endet beim Straßenzug Grünbergstraße / Schönbrunner Brücke / Winckelmannstraße (Bezirksgrenze 12 / 13). Die Linke Wienzeile führt durch die Bezirke 6 und 15, die Rechte durch die Bezirke 4, 5 und 12. Zwischen den beiden Straßen verläuft der Wienfluss (bei der Kreuzung mit dem Gürtel und im zentrumsnächsten Bereich eingewölbt) mit der südlich unmittelbar anschließenden U-Bahn-Linie U4, die hier 1898 / 1899 als Wientallinie der Wiener Stadtbahn eröffnet wurde. Der dichte U-Bahn-Verkehr (sechs Stationen) bewirkt, dass andere öffentliche Verkehrsmittel (Linienautobusse) jeweils nur in wenigen, kurzen Abschnitten zu finden sind. Vor der Regulierung des Wienflusses hieß die Rechte Wienzeile im 4. Bezirk Wienstraße, im 5. Bezirk Flussgasse, An der Wien und Wienstraße. Die Linke Wienzeile hieß im 6. Bezirk zuerst Am Wienufer, auch Ufergasse, später Magdalenenstraße und Wienstraße. Architektonisch stark geprägt ist die Linke Wienzeile von Otto Wagners Jugendstilbauten im Bereich des Naschmarkts. Otto Wagner verfocht seit 1873 das letztlich nicht realisierte Konzept eines Prachtboulevards über dem eingewölbten Wienfluss zwischen Karlsplatz und Schönbrunn. Die Linke Wienzeile ist heute Teil der Westausfahrt Wiens Richtung Linz und Salzburg. Sie setzt sich im 14. Bezirk in der Hadikgasse fort. Die Rechte Wienzeile wurde weniger konsequent ausgebaut; nur Teile von ihr gehören zur Westeinfahrt Wiens, die im 13. Bezirk mit dem Hietzinger Kai beginnt.