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Rosa Lila Villa

Bauwerk in WienHausbesetzung (Österreich)LGBT-Organisation in ÖsterreichMariahilf
Rosa Lila Villa
Rosa Lila Villa

Die Türkis Rosa Lila Villa ist ein österreichisches Lesben-, Schwulen- und Transgenderzentrum an der Linken Wienzeile im 6. Wiener Gemeindebezirk Mariahilf. Sie ist als Beratungs- und Veranstaltungsort, Gastronomie sowie als Wohnprojekt konzipiert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rosa Lila Villa (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Rosa Lila Villa
Linke Wienzeile, Wien Magdalenengrund (Mariahilf)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Webseite In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.193374 ° E 16.353868 °
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Adresse

Türkis Rosa Lila Villa / Lesben-, Schwulen- & Trans* Personenhaus

Linke Wienzeile 102
1060 Wien, Magdalenengrund (Mariahilf)
Österreich
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Webseite
dievilla.at

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In der Umgebung

Wienzeile
Wienzeile

Die Wienzeile besteht aus zwei Straßen in Wien, die im Zuge der Regulierung des Wienflusses zwischen 1899 und 1905 entlang dessen Ufer entstanden: nördlich, an der linken Flussseite, die Linke Wienzeile, südlich, an der rechten Flussseite, die Rechte Wienzeile.Die beiden Straßen beginnen zentrumsseitig bei der Kreuzung Getreidemarkt / Friedrichstraße / Operngasse am Rand des Verkehrsknotenpunkts Karlsplatz (Bezirksgrenze 1 / 4 / 6). Die Linke Wienzeile führt bis zur Schönbrunner Schlossbrücke (Bezirksgrenze 14 / 15), der unmittelbaren Hauptzufahrt zum Schloss Schönbrunn, der ehemaligen kaiserlichen Sommerresidenz. Die Rechte Wienzeile ist etwas kürzer und endet beim Straßenzug Grünbergstraße / Schönbrunner Brücke / Winckelmannstraße (Bezirksgrenze 12 / 13). Die Linke Wienzeile führt durch die Bezirke 6 und 15, die Rechte durch die Bezirke 4, 5 und 12. Zwischen den beiden Straßen verläuft der Wienfluss (bei der Kreuzung mit dem Gürtel und im zentrumsnächsten Bereich eingewölbt) mit der südlich unmittelbar anschließenden U-Bahn-Linie U4, die hier 1898 / 1899 als Wientallinie der Wiener Stadtbahn eröffnet wurde. Der dichte U-Bahn-Verkehr (sechs Stationen) bewirkt, dass andere öffentliche Verkehrsmittel (Linienautobusse) jeweils nur in wenigen, kurzen Abschnitten zu finden sind. Vor der Regulierung des Wienflusses hieß die Rechte Wienzeile im 4. Bezirk Wienstraße, im 5. Bezirk Flussgasse, An der Wien und Wienstraße. Die Linke Wienzeile hieß im 6. Bezirk zuerst Am Wienufer, auch Ufergasse, später Magdalenenstraße und Wienstraße. Architektonisch stark geprägt ist die Linke Wienzeile von Otto Wagners Jugendstilbauten im Bereich des Naschmarkts. Otto Wagner verfocht seit 1873 das letztlich nicht realisierte Konzept eines Prachtboulevards über dem eingewölbten Wienfluss zwischen Karlsplatz und Schönbrunn. Die Linke Wienzeile ist heute Teil der Westausfahrt Wiens Richtung Linz und Salzburg. Sie setzt sich im 14. Bezirk in der Hadikgasse fort. Die Rechte Wienzeile wurde weniger konsequent ausgebaut; nur Teile von ihr gehören zur Westeinfahrt Wiens, die im 13. Bezirk mit dem Hietzinger Kai beginnt.

Vorwärts-Gebäude
Vorwärts-Gebäude

Das Vorwärts-Gebäude ist ein Bauwerk im 5. Wiener Gemeindebezirk Margareten, das Sitz des Republikanischen Schutzbundes, der Parteizentrale der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP) sowie des Vorwärts-Verlags war. Zwischen 1907 und 1909 wurde das Vorwärts-Gebäude mit seiner dekorativen Uhr an der Fassade nach Plänen der Brüder Franz und Hubert Gessner an der Rechten Wienzeile 97 errichtet. Die Steinfiguren Arbeiter und Arbeiterin zu beiden Seiten der Uhr wurden 1910 vom Bildhauer Anton Hanak geschaffen. Unter den Häusern, die dem Neubau weichen mussten, befand sich auch das Geburtshaus von Hans Moser (Rechte Wienzeile 93). Ihm zu Ehren wurde am 18. Juni 1965 eine Gedenktafel enthüllt. Vor dem Ersten Weltkrieg besuchten Leo Trotzki, Nikolai Iwanowitsch Bucharin und Lenin Victor Adler in seinem Büro im Vorwärts-Gebäude. Der Republikanische Schutzbund hatte offiziell hier bis zu seinem Verbot im Jahr 1933 seinen Sitz. Ebenfalls ihren Sitz hatte hier die Parteizentrale der SDAP, welche bereits am 9. Februar 1934 – also kurz vor dem Beginn der Februarkämpfe – von der Polizei besetzt wurde. Diese blieb bis zum 11. Februar besetzt, am 12. Februar wurden alle sozialdemokratischen Organisationen und Publikationen verboten. Weiterhin waren hier die Druckerei und die Büros des Vorwärts-Verlags beheimatet, der unter anderem die Arbeiter-Zeitung produzierte. 1986 übersiedelte der Verlag in den 3. Bezirk, Viehmarktgasse 4. Nach dieser Übersiedlung wurde mit Ausnahme des Hauptgebäudes das nicht mehr zeitgemäße Verlagshaus abgebrochen und an seiner Stelle ein Hotel errichtet. Im Vorwärts-Gebäude befinden sich jetzt der Verein für Geschichte der Arbeiterbewegung, das Johanna-Dohnal-Archiv sowie die Bruno-Kreisky-Stiftung.