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Reinprechtsdorf

Ersterwähnung 1270MargaretenOrt in Wien
AUT Reinprechtsdorf COA
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Reinprechtsdorf ist ein Stadtteil im 5. Wiener Gemeindebezirk Margareten. Reinprechtsdorf wurde 1270 erstmals urkundlich erwähnt. Die Siedlung entstand als Uferzeilendorf entlang der Schönbrunner Straße im Bereich zwischen Groh- und Spengergasse. Im Spätmittelalter verödete diese Siedlung, der Name blieb als Flurbezeichnung weiter erhalten. 1727 wurde die Gemeinde Wien Grundherr über Matzleinsdorf und damit auch über einen Teil des Riedes Nieder-Reinprechtsdorf. Somit entstanden ab 1730 die ersten Häuser an der Margaretenstraße. Diese Häuser entwickelten sich über einzelne Häusergruppen zur selbstständigen Vorstadt Reinprechtsdorf. Die Eingemeindung erfolgte im Jahre 1850 als Teil des neuen 4. Bezirkes Wieden. Im Jahre 1862 wurde Reinprechtsdorf dem neuen 5. Bezirk Margareten zugeteilt. Alte Ansichten von Reinprechtsdorf

Auszug des Wikipedia-Artikels Reinprechtsdorf (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Reinprechtsdorf
Bräuhausgasse, Wien Margareten (Margareten)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.189722222222 ° E 16.355 °
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Adresse

Bräuhausgasse 17
1050 Wien, Margareten (Margareten)
Österreich
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In der Umgebung

U-Bahn-Station Reinprechtsdorfer Straße
U-Bahn-Station Reinprechtsdorfer Straße

Die Station Reinprechtsdorfer Straße (in früheren Plänen Bacherplatz) ist eine zurzeit in Bauvorbereitung befindliche Station der Wiener U-Bahn, die im Rahmen des Ausbauprojekts Linienkreuz U2/U5 errichtet wird. Die ersten Vorarbeiten mit Verlegungen der Infrastruktur unter der Straßendecke sowie von Fundamentertüchtigungen betroffener Häuser begannen im Jahr 2019. Nach derzeitigem Planungsstand soll die Station im Jahr 2028 eröffnet werden. Aufgrund der Bauarbeiten wird die Reinprechtsdorfer Straße zwischen Schönbrunner Straße (Wiental) und Gürtel/Matzleinsdorfer Platz in Richtung stadtauswärts als Einbahn geführt.Die Station Reinprechtsdorfer Straße ist Teil des neuen Südastes der U-Bahn-Linie U2 vom Schottentor zum Matzleinsdorfer Platz. Sie wird die einzige Station dieser Verlängerung sein, die keinen weiteren U-Bahn- oder S-Bahn-Anschluss erhalten wird. Die Station Reinprechtsdorfer Straße wird das Bezirkszentrum des 5. Wiener Gemeindebezirk Margareten an das höherrangige Schienennetz anbinden. Bisher wird der Bezirk nur entlang der nördlichen Grenze zum 6. Bezirk von der U-Bahn-Linie U4 mit den Stationen Pilgramgasse (nach Fertigbau: Umsteigestation U4/U2) und Margaretengürtel, sowie entlang der südlichen Bezirksgrenze zum 10. Bezirk von der S-Bahn mit der Haltestelle Matzleinsdorfer Platz tangiert.Die Stationserschließung wird am südlichen Bahnsteigende in der Siebenbrunnengasse und am nördlichen Bahnsteigende am Bacherplatz im Verlauf der Spengergasse erfolgen. Dort wird man voraussichtlich zu den Buslinien 12A, 14A, 59A umsteigen können.Die Nachbarstationen im Verlauf der U2 werden die U-Bahn-Station Pilgramgasse und die U-Bahn-Station Matzleinsdorfer Platz sein.

Bacherpark
Bacherpark

Der Bacherpark ist eine rund 6.000 m² große städtische Parkanlage im 5. Wiener Gemeindebezirk Margareten. Er bezieht seinen Namen vom Bacherplatz, in dem er liegt. Benannt sind Park und Platz nach dem „bürgerlichen Zier- und Lustgärtner“ Leopold Bacher (1793–1869); er war durch vier Jahrzehnte Armenrat bzw. Armenbezirksdirektor in Margareten. Der Park wird als Erholungsgebiet genutzt, vor allem aber als Spielplatz für die Kinder und Jugendlichen der nahen Schule. Im Jahr 2013 wurden durch eine Salzburger Firma zahlreiche Spiel- und Klettergeräte errichtet, darunter ein Baumhaus, zahlreiche Kletterpassagen, Wackelstege und eine „Ritterburg“. Weiters gibt es Ballsportanlagen im Park. Von Ende April bis Anfang Oktober ist die Parkbetreuung im Bacherpark zu Gast.Es gibt eine Hundezone im Bacherpark. Diese wurde Ende 2013 renoviert, wobei die Oberfläche mit Lavagranulat und großen Ziersteinen gestaltet wurde.Im Februar 2002 plante Bezirksvorsteher Kurt Wimmer (SPÖ) mit Zustimmung von ÖVP und FPÖ, eine dreigeschoßige „Volksgarage“ unter dem Bacherplatz zu errichten. 2004 bildete sich eine Bürgerinitiative, die dieses Vorhaben bekämpfte, und in kurzer Zeit 1.873 Protest-Unterschriften sammelte. Nichtsdestoweniger wurde die Änderung des Flächenwidmungsplans beschlossen. In der Folge kam es zu zahlreichen Protestkundgebungen. Im Jänner 2006 wurde der Park von Aktivisten besetzt, die ein Zeltlager errichteten, worauf sich ÖVP und FPÖ nun vom Garagenprojekt distanzierten. Schließlich ergab eine Anrainerbefragung eine Mehrheit von 65,9 % gegen das Projekt, das daraufhin vom Bezirksvorsteher eingestellt wurde.In unmittelbarer Umgebung soll in den Jahren 2018 bis 2023 die neue U-Bahn-Station Reinprechtsdorfer Straße errichtet werden.

Vorwärts-Gebäude
Vorwärts-Gebäude

Das Vorwärts-Gebäude ist ein Bauwerk im 5. Wiener Gemeindebezirk Margareten, das Sitz des Republikanischen Schutzbundes, der Parteizentrale der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP) sowie des Vorwärts-Verlags war. Zwischen 1907 und 1909 wurde das Vorwärts-Gebäude mit seiner dekorativen Uhr an der Fassade nach Plänen der Brüder Franz und Hubert Gessner an der Rechten Wienzeile 97 errichtet. Die Steinfiguren Arbeiter und Arbeiterin zu beiden Seiten der Uhr wurden 1910 vom Bildhauer Anton Hanak geschaffen. Unter den Häusern, die dem Neubau weichen mussten, befand sich auch das Geburtshaus von Hans Moser (Rechte Wienzeile 93). Ihm zu Ehren wurde am 18. Juni 1965 eine Gedenktafel enthüllt. Vor dem Ersten Weltkrieg besuchten Leo Trotzki, Nikolai Iwanowitsch Bucharin und Lenin Victor Adler in seinem Büro im Vorwärts-Gebäude. Der Republikanische Schutzbund hatte offiziell hier bis zu seinem Verbot im Jahr 1933 seinen Sitz. Ebenfalls ihren Sitz hatte hier die Parteizentrale der SDAP, welche bereits am 9. Februar 1934 – also kurz vor dem Beginn der Februarkämpfe – von der Polizei besetzt wurde. Diese blieb bis zum 11. Februar besetzt, am 12. Februar wurden alle sozialdemokratischen Organisationen und Publikationen verboten. Weiterhin waren hier die Druckerei und die Büros des Vorwärts-Verlags beheimatet, der unter anderem die Arbeiter-Zeitung produzierte. 1986 übersiedelte der Verlag in den 3. Bezirk, Viehmarktgasse 4. Nach dieser Übersiedlung wurde mit Ausnahme des Hauptgebäudes das nicht mehr zeitgemäße Verlagshaus abgebrochen und an seiner Stelle ein Hotel errichtet. Im Vorwärts-Gebäude befinden sich jetzt der Verein für Geschichte der Arbeiterbewegung, das Johanna-Dohnal-Archiv sowie die Bruno-Kreisky-Stiftung.