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Teufelssee (Grunewald)

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Grunewald Teufelssee 002
Grunewald Teufelssee 002

Der Teufelssee ist ein etwa 2,1 Hektar großer zu- und abflussloser, sogenannter Himmelsteich, mit einer maximalen Tiefe von knapp sechs Metern im nördlichen Berliner Grunewald am Ende der Teufelsseechaussee. Er gehört zum Ortsteil Grunewald des Berliner Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf. Er ist 254 Meter lang und bis zu 107 Meter breit. Sein West- und Nordufer gehören zum Teufelsfenn und somit zum 13,1 ha großen Naturschutzgebiet Postfenn und Teufelsfenn. Das Südufer ist eine Badestelle. Am Ostufer befindet sich das 1872/1873 erbaute Wasserwerk Teufelssee, das älteste noch erhaltene Wasserwerk Berlins. Es wurde 1969 stillgelegt. Heute gehört es zum Naturschutzzentrum Ökowerk Teufelssee. Nordöstlich schließt sich der aus Trümmerschutt des Zweiten Weltkrieges aufgeschüttete Teufelsberg an. Der Teufelssee ist nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen See im Berliner Ortsteil Köpenick. Das Angeln ist im Teufelssee verboten. Der Teufelssee ist eiszeitlichen Ursprungs. Er liegt in der Teufelssee–Pechsee–Barssee-Rinne, einer eiszeitlichen Schmelzwasserrinne. Die allesamt abflusslosen Seen der Rinne entstanden durch eingelagerte Toteisbrocken.

Auszug des Wikipedia-Artikels Teufelssee (Grunewald) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Teufelssee (Grunewald)
Teufelsseechaussee, Berlin Grunewald

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.491111111111 ° E 13.233611111111 °
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Adresse

Naturschutzzentrum Ökowerk Berlin (Ökologische Bildungs- und Tagungsstätte)

Teufelsseechaussee
14193 Berlin, Grunewald
Deutschland
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Telefonnummer
Naturschutzzentrum Ökowerk Berlin e.V.

call+49303000050

Webseite
oekowerk.de

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Grunewald Teufelssee 002
Grunewald Teufelssee 002
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Jüdischer Friedhof Heerstraße
Jüdischer Friedhof Heerstraße

Der Jüdische Friedhof Heerstraße im Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf liegt im nördlichen Bereich des Forstes Grunewald in der Heerstraße 141.Der geometrisch angelegte Friedhof wurde nach der Teilung Berlins und der Spaltung der jüdischen Gemeinde in eine Ost- und eine Westgemeinde zu Anfang der 1950er Jahre von Hermann Guttmann und Bernhard Kynast geplant und im November 1955 eingeweiht. Curt Leschnitzer entwarf die Kapelle und das Verwaltungsgebäude, die mit zwei Toren einen kleinen Hof bilden. 1966 und 1979 wurde der Friedhof erweitert. Die Gedenkstätte für die jüdischen Opfer des NS-Regimes wurde 1960 von Josef M. Lellek aus Steinen der zerstörten Synagoge in der Fasanenstraße errichtet. Der 2 m × 1 m × 1 m messende Gedenkstein ähnelt einem Sarkophag und zeigt einen Davidstern. Er trägt die Inschrift: "Denen die unter der Herrschaft des Unmenschen ihr Leben lassen mussten zum ewigen Gedächtnis 1933–1945". Vor dem Mahnmal wurde 1984 eine Urne mit Asche von Opfern aus dem Konzentrationslager Auschwitz beigesetzt. Um den Gedenkstein stehen in weitem Rund kleine rote Grabplatten, die Überlebende des Holocaust für ihre ums Leben gekommenen Angehörigen errichten ließen. Fünf alte Grabsteine rechts und links des Mittelwegs sind Funde von dem im 15. Jahrhundert geschlossenen jüdischen Friedhof in Spandau, dem Juden-Kiewer. Nach zwei Anschlägen auf den Friedhof im September und Dezember 1998, bei denen der Stein auf dem Grab von Heinz Galinski fast vollständig zerstört wurde, ereignete sich am 16. März 2002 ein weiterer Bombenanschlag auf den Friedhof. In sämtlichen Fällen konnte die Täterschaft bisher nicht ermittelt werden.