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Teufelsfenn

Berlin-GrunewaldNaturschutzgebiet in Berlin
Teufelsfenn
Teufelsfenn

Das Teufelsfenn ist ein Kesselmoor im Grunewald in Berlin. Es entstand aus einem verlandeten See, dessen Wasser am Ende der letzten Eiszeit ein Toteisloch füllte. Das Teufelsfenn gehört zusammen mit dem Postfenn zum 83 ha großen „Naturschutzgebiet Postfenn und Teufelsfenn“. Das Naturschutzgebiet gehört auch zum Fauna-Flora-Habitat (FFH) Grunewald. Durch Grundwasserabsenkung war das Teufelsfenn in der Vergangenheit weitgehend trocken gefallen und typische Moorarten wurden verdrängt. Seit Mitte der 1980er Jahre wird das Moor mit Grundwasser aus dem letzten aktiven Tiefbrunnen des 1969 stillgelegten Wasserwerks am Teufelssee versorgt. In einem eingezäunten Areal dominieren Birken, Pappeln und Traubenkirschen. Es kommen jedoch auch hochmoorspezifische Pflanzen wie z. B. Sonnentau vor. Das Teufelsfenn ist Lebensraum für verschiedene Amphibienarten. Im Gebiet wurden 35 Brutvogelarten festgestellt und 2008 wurde erstmals das Vorkommen der Sumpfschrecke nachgewiesen. Nordöstlich des Teufelsfenns befindet sich der Teufelsberg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Teufelsfenn (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Teufelsfenn
Rabbit trail, Berlin Grunewald

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N 52.4925 ° E 13.231666666667 °
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Adresse

Postfenn und Teufelsfenn

Rabbit trail
14055 Berlin, Grunewald
Deutschland
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In der Umgebung

Jüdischer Friedhof Heerstraße
Jüdischer Friedhof Heerstraße

Der Jüdische Friedhof Heerstraße im Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf liegt im nördlichen Bereich des Forstes Grunewald in der Heerstraße 141.Der geometrisch angelegte Friedhof wurde nach der Teilung Berlins und der Spaltung der jüdischen Gemeinde in eine Ost- und eine Westgemeinde zu Anfang der 1950er Jahre von Hermann Guttmann und Bernhard Kynast geplant und im November 1955 eingeweiht. Curt Leschnitzer entwarf die Kapelle und das Verwaltungsgebäude, die mit zwei Toren einen kleinen Hof bilden. 1966 und 1979 wurde der Friedhof erweitert. Die Gedenkstätte für die jüdischen Opfer des NS-Regimes wurde 1960 von Josef M. Lellek aus Steinen der zerstörten Synagoge in der Fasanenstraße errichtet. Der 2 m × 1 m × 1 m messende Gedenkstein ähnelt einem Sarkophag und zeigt einen Davidstern. Er trägt die Inschrift: "Denen die unter der Herrschaft des Unmenschen ihr Leben lassen mussten zum ewigen Gedächtnis 1933–1945". Vor dem Mahnmal wurde 1984 eine Urne mit Asche von Opfern aus dem Konzentrationslager Auschwitz beigesetzt. Um den Gedenkstein stehen in weitem Rund kleine rote Grabplatten, die Überlebende des Holocaust für ihre ums Leben gekommenen Angehörigen errichten ließen. Fünf alte Grabsteine rechts und links des Mittelwegs sind Funde von dem im 15. Jahrhundert geschlossenen jüdischen Friedhof in Spandau, dem Juden-Kiewer. Nach zwei Anschlägen auf den Friedhof im September und Dezember 1998, bei denen der Stein auf dem Grab von Heinz Galinski fast vollständig zerstört wurde, ereignete sich am 16. März 2002 ein weiterer Bombenanschlag auf den Friedhof. In sämtlichen Fällen konnte die Täterschaft bisher nicht ermittelt werden.