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Villingen-Schwenningen

Gemeinde in Baden-WürttembergGemeindegründung 1972Große Kreisstadt in Baden-WürttembergKreisstadt in Baden-WürttembergKurort in Baden-Württemberg
Ort am NeckarVillingen-Schwenningen
Wappen Villingen Schwenningen
Wappen Villingen Schwenningen

Villingen-Schwenningen [ˈfɪlɪŋən ˈʃvɛnɪŋən] ist eine Stadt im Südwesten Baden-Württembergs. Mit über 87.000 Einwohnern ist die aus der Gemeindereform 1972 hervorgegangene badisch-württembergische Doppelstadt ein Oberzentrum und Hochschulstandort sowie die Kreisstadt und größte Stadt des Schwarzwald-Baar-Kreises. Außerdem ist sie der Verwaltungssitz der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg. Der Stadtteil Villingen war von 1218 bis 1283 eine selbstständige Reichsstadt im Heiligen Römischen Reich und führte seitdem den Reichsadler als Wappen. Dieser fand als heraldischer Bestandteil Eingang in das heutige Stadtwappen der Doppelstadt. Villingen-Schwenningen ist die größte Gemeinde in Deutschland mit einem Doppelnamen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Villingen-Schwenningen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Villingen-Schwenningen
Verwaltungsgemeinschaft Villingen-Schwenningen

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78052 Verwaltungsgemeinschaft Villingen-Schwenningen, Kopsbühl
Baden-Württemberg, Deutschland
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Wappen Villingen Schwenningen
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Hölzlekönig
Hölzlekönig

Der Hölzlekönig, auch Hölzleskönig, war ein rund 400 Jahre alter Baum, eine Weißtanne und stand auf der heute nach ihm benannten Gemarkung in Villingen-Schwenningen am heutigen Ostweg. Nach der Tanne benannt ist auch eine Fasnachtsfigur der Schwenninger Fasnacht. Er ist nicht zu verwechseln mit der Hölzlekönigin, ebenfalls eine abgegangene Weißtanne. Der Hölzlekönig galt für vier Jahrhunderte als Deutschlands größte Tanne mit über 50 Meter Höhe und einem Umfang in Brusthöhe von mehr als sechs Metern. Nach 1876 riss ein Sturm dem Baumriesen beide Hauptgipfel ab, 1915 knickte ihn ein Hagelsturm. 1941 brach der morsche Stamm in sich zusammen. Oberförster Junginger beschrieb den Baum im Jahr 1889, demnach war der Baum noch 42 Meter hoch und der Umfang in 1,30 m Höhe war 600 cm, bei 1,50 m 580 cm, in 3 m Höhe noch 502 cm, in 30 m Höhe noch 360 cm. Er berechnete den Stamm auf 52,2 Fm. Mit Seitengipfel, Ästen und Wurzeln errechnete er 58 Fm. Für den abgerissenen Wipfel setzte er 6 Fm an der gesamte Baum umfasste also rund 64 Fm Holz. Der Baum war ein beliebtes Ausflugsziel, es standen Tische und Bänke um den Baum, zahlreiche Erinnerungsfotos wurden gemacht. Junginger beschrieb den Baum noch als frisch und am treiben, doch schon 1911 ging der Baum allmählich ein. Am 16. Januar 1915 knickte ein Sturm den Baum in 20 m Höhe ab.Georg Herrigel schrieb eine romantische Erzählung, die Eingang in die Schwäbischen Sagen fand und seither vielmals nacherzählt wurde.