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Kelley Barracks

Kaserne in StuttgartMilitärische Einrichtung (United States Army)Militärische Einrichtung der Vereinigten Staaten im AuslandMöhringen (Stuttgart)
KelleyBarracksStuttgartGermany
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Die Kelley Barracks sind ein Militärstützpunkt der US-Streitkräfte in Stuttgart. Sie befinden sich sieben Kilometer südlich der Innenstadt zwischen den Stadtbezirken Möhringen und Plieningen. Die Einrichtung geht auf die 1938 errichtete Helenen-Kaserne der Wehrmacht zurück, die nach dem Zweiten Weltkrieg von der US-Besatzungsmacht übernommen und in Kelley Barracks umbenannt wurde. Namensgeber ist Jonah E. Kelley, ein Unteroffizier der United States Army, der für seine Leistungen im Zweiten Weltkrieg postum mit der Medal of Honor ausgezeichnet wurde. Auf dem Gelände der Kelley Barracks befinden sich u. a. ein Theater, Restaurants und ein Hotel. Bis 1992 befand sich hier das Hauptquartier des VII. US-Korps, seit Herbst 2007 befindet sich hier das Hauptquartier des United States Africa Command (AFRICOM).

Auszug des Wikipedia-Artikels Kelley Barracks (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kelley Barracks
Sprucestraße, Stuttgart Möhringen

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Breitengrad Längengrad
N 48.723888888889 ° E 9.1791666666667 °
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Adresse

Kelley Barracks

Sprucestraße 1
70567 Stuttgart, Möhringen
Baden-Württemberg, Deutschland
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In der Umgebung

Asemwald
Asemwald

Asemwald ist ein Stadtteil von Stuttgart im Stadtbezirk Plieningen auf der Filderebene im Süden der Landeshauptstadt. Die dortige Großwohnanlage ist auch unter dem Spitznamen Hannibal bekannt. Seit 1. Januar 2001 bilden die Stadtteile Hohenheim, Chausseefeld, Plieningen und Steckfeld mit Asemwald den Stadtbezirk Plieningen. Asemwald besteht vorwiegend aus drei großen Wohnhochhäusern im Birkacher Feld und Wald. Die Wohnkomplexe bildeten gemäß Bauentwurf, Baugenehmigungsunterlagen und entsprechenden Bauausführungen Ende der 1960er Jahre das Neubauprojekt Wohnstadt Asemwald zur Reduzierung der damals herrschenden Wohnraumnot. Die Fertigstellung der Wohnstadt Asemwald erfolgte im Jahr 1972. So ein Wohngebäude besitzt neben zwei Untergeschossen und dem Erdgeschoss darüber 22 Wohnetagen bis zum Penthouse, aber auch zu jeder Wohneinheit notwendigen Parkhausraum, da solcher für über 1100 Wohneinheiten mit geschaffen werden musste. Zu Infrastrukturmaßnahmen für die Errichtung der Wohnstadt Asemwald gehörte selbstredend die verkehrstechnische Erschließung inklusive nötiger Versorgungsmedien, aber auch ein Ladenzentrum und Dienstleistungsgewerbe, Restaurants, Spiel- und Sportplätze und sogar ein öffentliches Schwimmbad oben in einem der Wohnkomplexe. Im Laufe der Jahre nahm eine demografische Überalterung zu – ein Prozess, der in der Wohnstadt Asemwald aber derzeit geringfügig im Wandel ist, da inzwischen wieder einige jüngere Menschen den älteren Generation als Wohninteressenten nachfolgen. Allerdings zeigt die Bevölkerungszahl Stand 2014 mit 1526 Einwohnern gegenüber 1137 Wohneinheiten in den drei Wohnkomplexen keine nennenswert familiäre Einwohnerentwicklung.

Hannibal (Stuttgart)
Hannibal (Stuttgart)

Die Wohnsiedlung Hannibal im Stuttgarter Stadtteil Asemwald wurde 1968 bis 1972 erbaut und besteht aus drei fast baugleichen Wohnblocks mit bis zu 70 Metern Höhe und 23 Stockwerken. Zwei Blöcke stehen leicht versetzt in einer Linie, einer steht rechtwinklig dazu. Zum Asemwald gehört auch ein Ladenzentrum, ein Tennisplatz, sowie ein evangelischer und ein katholischer Kindergarten. Das öffentlich zugängliche Panorama-Schwimmbad mit Sauna sorgte zum Zeitpunkt des Baus für Aufsehen. Ein ebenfalls öffentliches Restaurant (Bella Vista Sky Restaurant) befindet sich im obersten Stockwerk des Gebäudes Asemwald 52–62 mit Ausblick auf den Stuttgarter Fernsehturm, die Filder mit dem Flughafen Stuttgart und die Schwäbische Alb. So entstand auf der Filderhochfläche eine autarke Wohnstadt für geplante 3000 Einwohner (heute aufgrund der gestiegenen Wohnraumansprüche 1800 Einwohner) mit insgesamt 1143 Wohnungen. Viele der Bewohner von heute sind bereits Anfang der 1970er Jahre eingezogen. Ursprünglich war (nach Corbusiers Vorbild der „Wohnmaschine“) ein einziger Komplex geplant, der jedoch aufgrund seiner als städtebaulich unverträglich erachteten Dimension nicht genehmigt wurde. Entgegen zahlreicher Negativbeispiele für den Geschosswohnungsbau der 1960er- und 1970er-Jahre hat sich Asemwald zu einem begehrten Wohnort entwickelt, der eine sehr hohe Wohnqualität besitzt. Die Wohngebäude sind aufgeteilt in 1137 Eigentumswohnungen mit einer gesamten Wohnfläche von 91.413 m². Es handelt sich damit um eine der größten Wohnungseigentümergemeinschaften Deutschlands. Sechs Wohnungen gehören der Gemeinschaft und werden u. a. von Hausmeistern bewohnt. Es gibt mehrere Hausmeister mit festen Büroöffnungszeiten, der Verwaltungsbeirat gibt mehrmals pro Jahr eine Zeitschrift heraus, in der beispielsweise über die Prüfung der Betriebskostenabrechnung berichtet, aber auch Werbeanzeigen veröffentlicht werden. Die jährliche Eigentümerversammlung erfordert einen hohen organisatorischen Aufwand. 2017 fand sie beispielsweise in der Filderhalle statt. Dazu wurde ein Bus-Shuttle von der Wohnstadt eingesetzt. 2017 verfügte die Eigentümergemeinschaft über eine Instandhaltungsrücklage von rund zwei Millionen Euro. Bis 2030 sollen jährlich rund 1,7 Millionen Euro in Instandhaltungen investiert werden, jedes Jahr sollen 1,5 Millionen Euro der Rücklage hinzugeführt werden, so dass diese perspektivisch sinkt.

Echterdinger Ei
Echterdinger Ei

Echterdinger Ei (offiziell: Anschlussstelle Stuttgart-Degerloch) heißt die Kreuzung der A 8 Karlsruhe–Stuttgart–München mit der autobahnähnlich ausgebauten B 27 Tübingen–Stuttgart–Heilbronn. Die Autobahnanschlussstelle liegt unweit des Stuttgarter Flughafens und der neuen Messe Stuttgart auf der Grenze von Stuttgart-Möhringen im Norden und der großen Kreisstadt Leinfelden-Echterdingen mit ihrem Stadtteil Echterdingen im Süden. Der ursprüngliche Name lautete Anschlussstelle Stuttgart-Süd. Nach Umbenennung der Reichsautobahn in Bundesautobahn bekam die Anschlussstelle den heutigen offiziellen Namen Stuttgart-Degerloch. Mit dem Ausbau der Bundesstraße 27 Ende der 1960er Jahre entstand das Autobahnkreuz in Form eines gestreckten Kreisverkehrs. Von diesem ist der heute gängige Name abgeleitet. Die Anschlussstelle ist einer der verkehrsreichsten Knotenpunkte Baden-Württembergs, sie wird von ca. 170.000–180.000 Kfz pro Tag befahren. Wegen dieser starken Verkehrsbelastung und den damit einhergehenden erhöhten Unfallzahlen wurde das „Ei“ von März 2002 bis Dezember 2003 für 52 Mio. € umgebaut; seitdem ist seine Gestalt eine Mischung aus Turbinen- und Windmühlenform. Obwohl die namensgebende Bauart Vergangenheit ist, hat sich der umgangssprachliche Name gehalten. Bereits in den 1990er Jahren wurde der Kreisverkehr an einer Stelle aufgespalten und der Verkehr aus Richtung München in Richtung Tübingen wurde über die ebenfalls umgebaute Anschlussstelle Stuttgart-Flughafen Nord (53) und über die Flughafenstraße auf die Anschlussstelle Leinfelden-Echterdingen Mitte der B 27 geleitet. Der Verkehr von Tübingen nach Karlsruhe bekam eine zusätzliche eigene, jedoch nicht völlig verflechtungsfrei verlaufende Rampe. Bis Dezember 2000 lag an der Südwestseite eine Autobahnraststätte, die über den Kreisverkehr ursprünglich aus allen Richtungen erreichbar war. Seit dem letzten großen Umbau befindet sich an dieser Stelle eine Verteilerfahrbahn der A 8, welche die weniger als 2 km westlich liegende Anschlussstelle Stuttgart-Möhringen (52a) mit dem Echterdinger Ei (52b) verbindet, um dieselben Ab- und Auffahrten zu nutzen. Je nach Relation überschneidet sich diese in deren Verlauf. Die neue Anschlussstelle Stuttgart-Möhringen wurde vorwiegend für die Nord-Süd-Straße geschaffen. Diese umfährt Stuttgart-Vaihingen nordöstlich und mündet am Dreieck Johannesgraben in die Bundesstraße 14. Die Gewerbegebiete Stuttgart-Möhringen und Unteraichen (Leinfelden-Echterdingen) liegen ebenfalls an dieser neuen Anschlussstelle. Auf der Nordseite der A 8 befindet sich gleichfalls eine Verteilerfahrbahn, welche die beiden Anschlussstellen in der Gegenrichtung verbindet. Auch diese Verbindung nutzt an deren jeweiligen Enden gemeinsame Ab- und Auffahrten. Da sich die östliche Auffahrt Richtung München kreuzungslos mit der Abfahrt der heutigen Anschlussstelle Stuttgart Flughafen/Messe (53a) überschneidet, wurde für deren Verbindung eine zusätzliche Anbindung geschaffen. Südlich auf der B 27 überschneiden sich die Rampen von und nach Tübingen kreuzungslos mit den nördlichen Rampen der Anschlussstelle Leinfelden-Echterdingen Nord Richtung Stuttgart-Degerloch. Für die direkte Verbindung der beiden Anschlussstellen wurde daher je Richtung eine zusätzliche Anbindung geschaffen. Auf der A 8 trägt die Autobahnanschlussstelle die Anschlussstellennummer 52b.