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Marienlift

Aufzug (Bauwerk)Bauwerk in GrazErbaut in den 2000er JahrenHartbergKunstwerk (Installation)
VerkehrskulturVersetztes Bauwerk in ÖsterreichZerstört in den 2000er Jahren
MarienSäule Foto Reinhard Sock 04
MarienSäule Foto Reinhard Sock 04

Der Marienlift in Graz war eine 2003 bis Oktober 2007 bestehende Kunstinstallation des Künstlers Richard Kriesche. Der aus Anlass des Grazer Kulturhauptstadtjahrs 2003 wenig östlich der Mariensäule am Eisernen Tor in der Grazer Innenstadt errichtete 18 Meter hohe Seilaufzug mit verglastem Schacht und Glaskabine sollte es dem Besucher gegen Bezahlung eines kleinen Obolus (1 Euro) ermöglichen, der vergoldeten Madonna „auf Augenhöhe“ zu begegnen. Es bot sich ein erhöhter Blick in die Herrengasse. Der gläserne Lift sollte ein Symbol für eine egalitäre, demokratische Gesellschaft darstellen. Abseits der weltlichen und religiösen Deutungen der Mariensäule sollten sich die Bürger und Bürgerinnen selbst ein Bild von der Stadt aus der Perspektive der Heiligen machen. Der Künstler sah dadurch eine demokratische Erhöhung gegeben, die die Herrschenden abschaffte, die über dem Volk stünden."In Augenhöhe mit Maria erfahren Bürger, was seinerzeit Menschen nur dem Außergewöhnlichen zugestanden haben, den Ruf zur Entfaltung ihrer selbst" war an der Stirnseite des Marienlifts in Stahl geätzt. Nach insgesamt weit über 200.000 beförderten Besuchern und 83.295 Fahrten wurde der Lift mit der Begründung ein „Kunstwerk auf Zeit“ zu sein für 40.000 Euro an die Stadtwerke Hartberg- gegen den Protest des Künstlers - für die Verwertung als Aussichtsturm verkauft.

Auszug des Wikipedia-Artikels Marienlift (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Marienlift
Graz Innere Stadt

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8010 Graz, Innere Stadt
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MarienSäule Foto Reinhard Sock 04
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Akademisches Gymnasium (Graz)
Akademisches Gymnasium (Graz)

Das Akademische Gymnasium Graz (lateinisch Gymnasium Academicum Graecense) ist eine der ältesten Schulen im deutschen Sprachraum, die älteste höhere Schule der Steiermark und nach den Akademischen Gymnasien in Linz, Wien und Innsbruck das viertälteste der fünf Akademischen Gymnasien in Österreich. Die Schule wurde am 12. November 1573 im Zuge der Gegenreformation als Jesuitenkollegium in Graz gegründet. Sie diente als Vorstufe zur am 1. Jänner 1585 neu gegründeten Universität Graz (Überreichung des Stiftungsbriefes am 14. April 1586).Das Gymnasium führte ab 1776 den Namen „Kaiserlich Akademisches Gymnasium“. Heute trägt es die Bezeichnung „Akademisches Gymnasium“ als Ehrentitel. Die Schule beschreibt sich selbst seit 2007 als Schule für Kopf, Herz und Hand.Das offizielle Schul-Logo „Die Eule auf der Säule“ von Hartmut Urban (mit handschriftlicher Signierung: ‚Akademisches‘ Graz, Austria, siehe Bild) zeigt eine dorische Säule als Symbol für die ursprünglich klassische Ausrichtung der Schule, desgleichen darüber die Eule als Symbol der Weisheit (aus der griechischen Mythologie), und das alles in leichter Schieflage, die man auf verschiedene Weise deuten könnte.In diesem Sinne versteht sich das Akademische Gymnasium Graz durch sein aktuelles Leistungsangebot als Verbindung von einerseits Bildung in klassisch-humanistischer Tradition und andererseits den dem 21. Jahrhundert gerecht werdenden Anforderungen der Allgemeinbildung. Ein besonderer Schwerpunkt der schulischen Ausrichtung liegt auf der Förderung von Begabungen und Interessen (fbi).