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Friedhof Rasos

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Rasos entrance
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Der Friedhof Rasos (lit. Rasų kapinės, poln. Cmentarz Na Rossie) ist der älteste und bekannteste Friedhof der litauischen Hauptstadt Vilnius, im Stadtteil Rasos. Er trägt seinen Namen nach dem ihn umgebenden Ortsteil. Die schmale Sukilėliai-Straße trennt einen alten und einen neuen Teil voneinander; die Gesamtfläche beträgt 10,8 ha. Seit 1990 werden nur mehr Bestattungen in bestehende Familiengräber vorgenommen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Friedhof Rasos (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Friedhof Rasos
Rasų g., Wilna Rasos

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.668333333333 ° E 25.304444444444 °
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Adresse

Euzebiusz Słowacki

Rasų g.
11350 Wilna, Rasos
Bezirk Wilna, Litauen
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In der Umgebung

Orthodoxe Heilig-Geist-Kirche (Vilnius)
Orthodoxe Heilig-Geist-Kirche (Vilnius)

Die Heilig-Geist-Kirche in der litauischen Hauptstadt Vilnius ist eine russisch-orthodoxe Kirche. Sie ist von der katholischen Heilig-Geist-Kirche zu unterscheiden. An der Stelle der heutigen Kirche befand sich bereits eine kleine Holzkirche, welche 1638 in Form eines lateinischen Kreuzes errichtet wurde. Zur Kirche gehörte ein Konvent, der bereits 1567 öffnete. Nach einem Brand wurde die Kirche ab 1749 unter dem bedeutenden Wilnaer Architekten Johann Christoph Glaubitz neu errichtet. Für eine orthodoxe Kirche ungewöhnlich zeigt sie sich in Formen des Barock und des Rokoko, die Innengestaltung dauerte daher von 1749 bis 1753. Auch wenn im 19. Jahrhundert kleinere neobyzantinische Elemente hinzukamen, blieben doch die prunkvollen barocken Formen vorherrschend. Sowohl die Fresken als auch die altarartige Ikonostase aus Holz und die Kuppel verstärken den Prunk, bedingt durch die Farbgebung von kräftigem Blau und Grün. Ebenso untypisch für orthodoxe Kirchen sind die Skulpturen aus Stuckmarmor. Ein neuer Reliquienschrein wurde 1853 geschaffen. In der Krypta befinden sich die Heiligen Jonas, Eustachius und Antanas. Eine Eigenart der Gemeinde ist, dass diese Heiligen zu Weihnachten weiß, während der Fastenzeit schwarz und zu anderen hohen kirchlichen Feiertagen in rot überkleidet werden. Am 26. Juni werden sie ganz entkleidet gezeigt. Die Kirche ist nicht nur die wichtigste orthodoxe Kirche Litauens, sondern auch Klosterkirche von gleich zwei Klöstern: dem Mönchskloster des Heiligen Geistes und dem Nonnenkonvent der Heiligen Maria Magdalena. Diese beiden Klöster sind auch die einzigen noch bestehenden orthodoxen Klöster des Landes.