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San Michele (Insel)

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Insel (Venetien)Sakralbau in VenedigUrbaner Freiraum in Venedig
Friedhof San Michele Venedig Aug 2020 1
Friedhof San Michele Venedig Aug 2020 1

San Michele ist eine Insel in der Lagune von Venedig zwischen Venedig und Murano, auf der sich der gleichnamige Friedhof von Venedig befindet. Die Insel hat einen annähernd rechteckigen Grundriss, mit einer Länge von 460 Metern, einer Breite von 390 Metern und einer Fläche von 17,6 Hektar. Die Volkszählung von 2001 weist 11 ständige Einwohner auf der Insel nach, alle männlich. Die Insel hat mit Platzmangel zu kämpfen, darum werden Tote zuerst in normalen Gräbern begraben, nach einigen Jahren aber wieder exhumiert und in hohe Blöcke gestapelt. San Michele ist Teil der Pfarrei San Canciano im sestiere (Stadtsechstel) Cannaregio, obwohl sie zum sestiere Castello gehört.

Auszug des Wikipedia-Artikels San Michele (Insel) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

San Michele (Insel)
Piazzale Colonna, Venedig Venezia-Murano-Burano

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Breitengrad Längengrad
N 45.446666666667 ° E 12.346944444444 °
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Adresse

Piazzale Colonna
30122 Venedig, Venezia-Murano-Burano
Venetien, Italien
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Friedhof San Michele Venedig Aug 2020 1
Friedhof San Michele Venedig Aug 2020 1
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In der Umgebung

Palazzo da Riva
Palazzo da Riva

Palazzo da Riva ist ein Palast in Venedig in der italienischen Region Venetien. Er liegt im Sestiere Castello am Rio della Pietà neben dem Palazzo Martinengo. Der Palast erstreckt sich zwischen dem Rio della Pietà im Westen und der Straße Calle del Fontego im Osten, wo sich der Haupteingang zum kleinen Innenhof und der Eingangshalle des Erdgeschosses öffnet. Das alte Patrizierhaus besteht aus einem einheitlichen Baukörper um einen Innenhof mit Brunnen und Hauptfassaden, die mit wertvollen Elementen dekoriert sind. Aus der Perspektive des Venedig von De’ Barbari (1500) unterscheiden sich die früheren Gebäude vom Gebäudeteil zum Kanal hinaus durch ihre reduzierten Dimensionen im Vergleich zu den heutigen. Das heutige dominante Haus, das 1712 umgebaut und Domenico Rossi von Temanza zugeschrieben wird, ist dreigeteilt und hat eine doppelte Durchgangshalle. Das Gebäude erstreckt sich insgesamt über fünf Stockwerke über dem Boden und zeigt eine Rationalität der Einteilung, wie sie für Adelsgebäude in Venedig typisch ist: Vom Innenhof und vom Ufer des Kanals zum Erdgeschoss gelangt man durch die Haupteingangshalle; die Haupttreppe, die in der Mitte der Eingangshalle liegt, besteht aus einem doppelten Treppenzug aus Stein und führt zu den Porteghi (Empfangssalons) der oberen Stockwerke und dann in Holz weiter bis zum Zwischengeschoss unter dem Dach. Der Palast zeigt eine elegant ausgearbeitete Fassade zum Rio della Pietà, die vollständig mit Platten aus istrischem Kalkstein verkleidet und in drei Ebenen unterteilt ist: In der unteren Zone mit Bossenwerk, die die architraven Öffnungen des Erd- und des Zwischengeschosses umfasst, öffnet sich ein breites Bogenportal mit einem Schlussstein, der ein menschenähnliches Hochreliefdekor trägt. Der Balkon im ersten Hauptgeschoss ist durchgehend, die Schlusssteine der Bögen stellen sich alle unterschiedlich dar, wie man es in anderen Gebäuden findet, die von Domenico Rossi und seinem Onkel Giuseppe Sardi geplant wurden. Von den Skulpturen wissen wir, dass die Rossis an die Arbeiten von Giuseppe Toretti anlehnten.

Teatro Santi Giovanni e Paolo
Teatro Santi Giovanni e Paolo

Das Teatro Santi Giovanni e Paolo war ein Theater- und Opernhaus in Venedig, das 1638 von der Familie Grimani gebaut wurde. Es lag an der Calle Testa nahe der Basilika Santi Giovanni e Paolo, die dem Theater den Namen gab. Es galt als eines der schönsten Opernhäuser im Venedig des 17. Jahrhunderts. Hier wurden Opern von Francesco Cavalli und Claudio Monteverdi (Il ritorno d’Ulisse in patria 1640, L’incoronazione di Poppea 1642) uraufgeführt. 1715 wurde es geschlossen. Ein Vorgängerbau an anderer Stelle von 1635 bestand aus Holz. Im Theater wurden vor allem Sprechstücke, aber auch Opern aufgeführt, als erstes am 20. Januar 1639 die Oper von Francesco Manelli La Delia o sia La sera sposa del sole (Libretto Giulio Strozzi). In der Nachbarschaft befand sich das Teatro Novissimo, an dem damals Giulio Strozzi tätig war, der aber 1642/43 an das Teatro Santi Giovanni e Paolo wechselte, mit ihm die Sängerinnen Barbara Strozzi und Anna Renzi (die die Ottavia in der Uraufführung der Krönung der Poppaea war) sowie der Bühnenarchitekt Giacomo Torelli, der eine Maschinerie entwickelte, mehrere Kulissen gleichzeitig zu wechseln. 1654 wurde es von Carlo Fontana zu einem Opernhaus umgebaut. Es hatte 900 Plätze und fünf Ränge mit Logen. Es war für seine prachtvolle Ausstattung und innovative Bühnenmaschinerie und die Bühnenbilder bekannt. 1660 wurde Marco Faustini der Impresario des Hauses und war in den fünfzehn Jahren danach mit dem Teatro San Salvador der Familie Vendramin das führende Opernhaus Venedigs. Die Grimani Familie hatte noch zwei weitere Theater, das Teatro San Samuele und das Teatro San Giovanni Grisostomo.