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Neue Mainzer Straße

Frankfurt-InnenstadtFrankfurter StadtbefestigungStraße in Frankfurt am Main
Neue Mainzer Bankenklamm b
Neue Mainzer Bankenklamm b

Die Neue Mainzer Straße in Frankfurt am Main ist ein Teil des Anlagenrings und führt als hochfrequentierte Verbindungsstraße den Verkehr aus Sachsenhausen von der Untermainbrücke um den westlichen Bereich des Stadtzentrums in Richtung Opernplatz. Nördlich davon bildet die Hochstraße die direkte Fortsetzung in Richtung Eschenheimer Tor. Die Neue Mainzer Straße entstand ab 1809 nach der Schleifung der Frankfurter Stadtmauer, deren Verlauf sie zwischen dem ehemaligen Mainzer Bollwerk und dem Bockenheimer Tor markiert. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine bevorzugte Wohngegend der Frankfurter Oberschicht, wandelte sie sich ab etwa 1870 mit dem Durchbruch der Junghofstraße und der Kaiserstraße sowie dem Bau der Untermainbrücke zur Geschäftsstraße. Bereits 1929 wurde sie in einem Zeitungsartikel als Bankenklamm bezeichnet. Bis auf wenige Ausnahmen wurden die teils klassizistischen, teils gründerzeitlichen Bauten im Zweiten Weltkrieg bei den Luftangriffen auf Frankfurt am Main 1944 zerstört. Heute bildet die an beiden Seiten von Hochhäusern gesäumte Straßenschlucht der Neuen Mainzer Straße das Zentrum des Frankfurter Bankenviertels.

Auszug des Wikipedia-Artikels Neue Mainzer Straße (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Neue Mainzer Straße
Neue Mainzer Straße, Frankfurt am Main Innenstadt (Innenstadt 1)

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Breitengrad Längengrad
N 50.111111111111 ° E 8.6730833333333 °
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Adresse

Neue Mainzer Straße 32-36
60311 Frankfurt am Main, Innenstadt (Innenstadt 1, Innenstadt)
Hessen, Deutschland
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Neue Mainzer Bankenklamm b
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In der Umgebung

Japan Center
Japan Center

Das Japan Center ist ein Hochhaus im Bankenviertel von Frankfurt am Main. Das 115 Meter hohe Gebäude wurde 1996 fertiggestellt. Das Gebäude weist unter dem Straßenniveau vier Untergeschosse, mit einer Tiefgarage in den untersten drei Etagen, auf. Es folgt die Basis des Bürohochhauses, bestehend aus einer transparenten Sockelzone mit einer Arkade, in der sich ein Café befindet. Das 1. Obergeschoss wurde als Tagungszentrum für Veranstaltungen ausgestaltet; der größte der vier Konferenzräume bietet bis zu 360 Personen Platz. Oberhalb der unteren Haustechnikzentrale im 2. Obergeschoss, das sich im Grundriss verjüngt, folgen 21 Bürogeschosse mit einer vermietbaren Fläche von circa 26.900 m². Im 24. Obergeschoss ist eine zweite Haustechnikzentrale untergebracht, im 25. Obergeschoss ein Restaurant, das als Kantine dient und von einem Catering-Unternehmen betrieben wird. Im Hochhauskopf mit zwei weiteren Etagen sind einige Büros vorhanden und weitere haustechnische Anlagen zur Versorgung der oberen Stockwerke installiert. Der quadratische Grundriss mit den Abmessungen von 36,9 m × 36,9 m hat in seinem Zentrum einen ebenfalls quadratischen Kern, der neben neun Aufzügen und zwei Nottreppenhäusern alle Schächte zur haustechnischen Erschließung enthält. Das von dem Berliner Architekten Joachim Ganz entworfene Gebäude mit seiner terrakottafarbenen Natursteinverkleidung und den streng geometrischen Formen entspricht klassischem japanischen Design. Das von der japanischen Tatami-Matte (0,9 m × 1,8 m) abgeleitete Grundmaß (hier zu einem Quadrat verdoppelt) und das weitauskragende Dach des rund 200 Millionen Euro teuren Hauses erinnern an die Form einer japanischen Steinlaterne. Die Fassadenstruktur wirkt so, als seien sechsgeschossige, einhüftige Bürotrakte jeweils um 90° verdreht übereinandergestapelt. Alle sechs Geschosse wechseln große und kleine Lochfenster, die gleichzeitig die Nutzung im Innern widerspiegeln. Hinter den großen Fenstern befinden sich Großraumbüros mit einer Raumtiefe von 10,5 m, hinter den kleinen Fenstern Einzelraumbüros. Die Europäische Zentralbank hat etwa 93 Prozent der Gesamtmietfläche angemietet. Da der Neubau der Europäischen Zentralbank im Frankfurter Ostend nicht ausreichend Platz für die Mitarbeiter der einheitlichen Bankenaufsicht bietet, sollen diese zukünftig im ehemaligen Hauptsitz im Eurotower am Willy-Brandt-Platz arbeiten. Der Mietvertrag im Japan Center sollte zunächst nur für die Dauer der anstehenden Sanierung des Eurotowers bestehen, wurde 2015 aber bis zum Jahr 2025 verlängert. Weitere Mieter im Japan Center waren die Unternehmensberatung McKinsey, die Corporate Finance Boutique First Capital Partners, die Financial Advisory Firm Accuracy, die Akbank AG sowie die Anwaltssozietät Allen & Overy. In den Räumen von McKinsey war zudem die deutsche Dependance der internationalen Organisation Ashoka untergebracht.

Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank
Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank

Die Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG ist eine Privatbank mit Sitz in Frankfurt am Main. Hauck Aufhäuser Lampe unterhält zudem Standorte in Berlin, Bielefeld, Bonn, Düsseldorf, Hamburg, Köln, München, Münster, Osnabrück, Stuttgart sowie Dublin, London, Luxemburg, Nianjing, Paris, Shanghai und Zürich. Die Privatbank fokussiert sich auf die vier Kerngeschäftsfelder Private und Corporate Banking, Asset Management, Asset Servicing und Investment Banking. Dabei stehen die Beratung und die Verwaltung von Vermögen privater und unternehmerischer Kunden, das Asset Management für Institutionelle Investoren, Fondsdienstleistungen für Financial und Real Assets in Deutschland, Luxemburg und Irland sowie die Zusammenarbeit mit unabhängigen Vermogensverwaltern im Zentrum der Geschäftstätigkeit. Zudem bietet Hauck Aufhäuser Lampe Research-, Sales- und Handelsaktivitäten mit einer Spezialisierung auf Small- und Mid-Cap-Unternehmen im deutschsprachigen Raum sowie individuelle Services bei Börseneinführungen und Kapitalerhöhungen an. Das Kreditinstitut ist 1998 aus der Fusion von Georg Hauck & Sohn Bankiers in Frankfurt am Main und Bankhaus H. Aufhäuser in München entstanden. Es gehört seit 2016 zum chinesischen Mischkonzern Fosun. Im März 2020 gab Hauck & Aufhäuser bekannt, das Bankhaus Lampe KG von der Oetker-Gruppe kaufen zu wollen. Das erworbene Institut wurde auf die Hauck & Aufhäuser Privatbankiers AG verschmolzen, die wiederum zur Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG umbenannt wurde.