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Golfo Paradiso

Bucht (Mittelmeer)Bucht in ItalienGeographie (Ligurien)Ligurisches Meer
Golfo Paradiso IMG 0108
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Der Golfo Paradiso (italienisch für „Paradiesgolf“) ist eine größere Meeresbucht in der Metropolitanstadt Genua. Der Golf erstreckt sich zwischen der Regionalhauptstadt Genua und dem Kap von Portofino. Der gleichnamige Landstrich grenzt im Norden an das Tal Fontanabuona; auf dem Territorium befinden sich sieben Gemeinden, davon fünf unmittelbar am Meer gelegen (Bogliasco, Pieve Ligure, Sori, Recco und Camogli) und zwei ohne direkten Zugang zum Meer (Avegno und Uscio).

Auszug des Wikipedia-Artikels Golfo Paradiso (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Golfo Paradiso
Genua Sant'Ilario

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 44.359599 ° E 9.076653 °
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Adresse

Sant'Ilario


16167 Genua, Sant'Ilario
Ligurien, Italien
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In der Umgebung

Camogli

Camogli (ligurisch Kamùgi oder Camoggi, im Genueser Dialekt Camuggi) ist eine italienische Gemeinde mit 5022 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in der Metropolitanstadt Genua. Camogli liegt auf der Westseite der Halbinsel von Portofino, am Golfo Paradiso an der Riviera di Levante. Der Name bedeutet „Haus der Ehefrauen“ (casa delle mogli). Zu Camogli gehört der größte Teil des Parco Naturale Regionale di Portofino sowie ein Teil des Meeresschutzgebiets Portofino. Camogli war im Spätmittelalter eine ansehnliche Hafenstadt. In der Blütezeit bestand die Flotte Camoglis aus Hunderten von Großseglern. Sie wurde die „Stadt der tausend weißen Segelschiffe“ genannt. 1798 stellte die Stadt ein großes Kontingent der Napoleonischen Flotte, die in ägyptischen Gewässern bei Abukir von Admiral Nelson geschlagen wurde. Das angesehene, 1874 gegründete Marinekolleg Cristoforo Colombo setzt die nautische Tradition ebenso fort, wie ein Altersheim für Kapitäne. Im Jahr 1880 hatte die Stadt (bei einer Einwohnerzahl von 12.000) 500 patentierte Schiffskapitäne. Das einstige Fischerdorf Camogli, das heute vornehmlich vom Tourismus lebt, ist bekannt für seine bunten Häuser, die sich hinter dem Strand aneinanderreihen. Die Farben halfen einst den Fischern von Camogli, nach dem Fang einfacher zu ihrem Hafen zurückzufinden. Bis heute überregional bekannt sind die Erstliga-Wasserballer des heimischen Schwimmklubs RN Camogli, die nach dem Zweiten Weltkrieg mehrere italienische Meisterschaften gewinnen konnten. Eine direkt am Meer gelegene Schwimmhalle gehört zu den bedeutendsten Bauten neueren Datums. Der Bürgermeister der Stadt ist seit 2013 Francesco Olivari. Camogli pflegt seit 1998 partnerschaftliche Beziehungen zur deutschen Gemeinde Tuningen in Baden-Württemberg.