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Pieve Ligure

Gemeinde in LigurienMetropolitanstadt GenuaOrt in LigurienWeinbauort in Italien

Pieve Ligure (ligurisch Ceive) ist eine italienische Gemeinde in der Metropolitanstadt Genua mit 2429 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022). Sie liegt circa 15 Kilometer entfernt von der ligurischen Hauptstadt Genua zwischen den Gemeinden Bogliasco im Westen und Sori im Osten. Im Süden grenzt die Gemeinde an den Golfo Paradiso des Ligurischen Meers, während das gebirgige Hinterland im Norden unbewohnt ist. Hier überragen die Gipfel des Ligurischen Apennins den schmalen Küstenstreifen der Riviera di Levante. In der Vergangenheit waren die Kommunen Sori und Pieve Ligure als Pieve di Sori vereint. Heute wird die Gemeinde Pieve Ligure inoffiziell in Pieve Bassa und Pieve Alta unterteilt. Die Bewohner der Gemeinde werden in der Regel Pievesi genannt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Pieve Ligure (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 44.366666666667 ° E 9.0833333333333 °
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Adresse

in Scià Costa


16031
Ligurien, Italien
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In der Umgebung

Camogli

Camogli (ligurisch Kamùgi oder Camoggi, im Genueser Dialekt Camuggi) ist eine italienische Gemeinde mit 5022 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in der Metropolitanstadt Genua. Camogli liegt auf der Westseite der Halbinsel von Portofino, am Golfo Paradiso an der Riviera di Levante. Der Name bedeutet „Haus der Ehefrauen“ (casa delle mogli). Zu Camogli gehört der größte Teil des Parco Naturale Regionale di Portofino sowie ein Teil des Meeresschutzgebiets Portofino. Camogli war im Spätmittelalter eine ansehnliche Hafenstadt. In der Blütezeit bestand die Flotte Camoglis aus Hunderten von Großseglern. Sie wurde die „Stadt der tausend weißen Segelschiffe“ genannt. 1798 stellte die Stadt ein großes Kontingent der Napoleonischen Flotte, die in ägyptischen Gewässern bei Abukir von Admiral Nelson geschlagen wurde. Das angesehene, 1874 gegründete Marinekolleg Cristoforo Colombo setzt die nautische Tradition ebenso fort, wie ein Altersheim für Kapitäne. Im Jahr 1880 hatte die Stadt (bei einer Einwohnerzahl von 12.000) 500 patentierte Schiffskapitäne. Das einstige Fischerdorf Camogli, das heute vornehmlich vom Tourismus lebt, ist bekannt für seine bunten Häuser, die sich hinter dem Strand aneinanderreihen. Die Farben halfen einst den Fischern von Camogli, nach dem Fang einfacher zu ihrem Hafen zurückzufinden. Bis heute überregional bekannt sind die Erstliga-Wasserballer des heimischen Schwimmklubs RN Camogli, die nach dem Zweiten Weltkrieg mehrere italienische Meisterschaften gewinnen konnten. Eine direkt am Meer gelegene Schwimmhalle gehört zu den bedeutendsten Bauten neueren Datums. Der Bürgermeister der Stadt ist seit 2013 Francesco Olivari. Camogli pflegt seit 1998 partnerschaftliche Beziehungen zur deutschen Gemeinde Tuningen in Baden-Württemberg.