place

Sulzer Siedlung

Stadtteil von Erfurt
Erfurt Sulzer Siedlung
Erfurt Sulzer Siedlung

Die Sulzer Siedlung (umgangssprachlich auch Susi genannt) ist ein Ortsteil der Thüringer Landeshauptstadt Erfurt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sulzer Siedlung (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sulzer Siedlung
Stotternheimer Platz, Erfurt Sulzer Siedlung

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Sulzer SiedlungBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.025833333333 ° E 11.041111111111 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Stotternheimer Platz 6a
99087 Erfurt, Sulzer Siedlung
Thüringen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Erfurt Sulzer Siedlung
Erfurt Sulzer Siedlung
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Roter Berg (Erfurt)

Der Rote Berg ist ein 234 Meter hoher Berg im Norden der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt. Seinen Namen erhielt er von dem hier vorkommenden roten Gestein Keuper, aus dem seit Jahrhunderten Ziegel gewonnen wurden. Er ragt etwa 40 Meter aus dem Thüringer Becken heraus. Am Westhang des Berges lag ein untergegangenes Dorf Falkenhausen, am Fuß der Ostseite ein Dorf Sulza. Beide waren bereits zu Beginn der Neuzeit Wüstungen. Zahlreiche Flurnamen, wie Orphal, Hohenwinden und Uffhausen, erinnern an andere frühere Dörfer. Die Erfurter beerdigten auf dem Roten Berg in 11 Gruben 1.200 Pest-Tote, die sie in der Stadt nicht mehr unterbringen konnten. Am Südhang wurde Wein angebaut, bis die eingeschleppte Reblaus dem ein Ende setzte. Es gab ein Weinberg-Haus als beliebte Ausflugsstätte der alten Erfurter. Südlich des Berges entstand 1925 der erste Erfurter Flugplatz, der bis 1939 von der Lufthansa betrieben wurde. Er wurde ab den 1930er Jahren bis 1945 durch die Luftwaffe und das "Reparaturwerk" in Erfurt-Nord militärisch genutzt und war 1944 Ziel amerikanischer Luftangriffe. Auf dem Roten Berg waren Flakgeschütze stationiert. Dort gab es bei dem schweren Luftangriff am 20. Juli 1944 zahlreiche Tote und schwer Verwundete unter den Luftwaffensoldaten. Von 1956 bis 1974 wurde das Gelände noch von Sportfliegern genutzt. Auf dem Roten Berg befindet sich der Thüringer Zoopark. In der Umgebung liegen der Stadtteil Erfurt-Roter Berg, ein Plattenbaugebiet, (südlich), die Rote-Berg-Siedlung (südöstlich), die Sulzer Siedlung (östlich), eine Kleingartenanlage (nördlich) sowie eine Ziegelei der Firma Wienerberger im Nordwesten. Der Rote Berg diente über viele Jahre als Abfallhalde Erfurts, wurde später rekultiviert und das Gesamtgebiet heute in ein Refugium für Tiere und Pflanzen, für Erholung und Freizeitgestaltung umgewandelt. Im Jahre 2005 wurde eine größere Fläche der ehemaligen Tongruben, etwa 5,5 Hektar, durch die Wienerberger-Gruppe rekultiviert und zum Biotop umgestaltet. Weitere geschützte Flächen sind vorgesehen. Die Stadt Erfurt erklärte 1997 das gesamte Gebiet Roter Berg zum geschützten Landschaftsbestandteil mit dem Ziel, noch vorhandene Biotope und naturnah erhaltene Flächen als solche zu bewahren und vor weiterem Verlust zu schützen.

Erfurt-Roter Berg
Erfurt-Roter Berg

Roter Berg ist ein Stadtteil im äußersten Norden der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt. Benannt ist er nach dem Roten Berg, einer Erhebung nördlich des Stadtteils. Beim Roten Berg handelt es sich um einen Stadtteil des Plattenbaukomplexes Erfurt-Nord. Er besteht aus vier Teilen mit jeweils ringförmig angeordneten Wohnblocks. So liegt im Südwesten der Karl-Reimann-Ring, im Nordwesten der Julius-Leber-Ring, im Nordosten der Jakob-Kaiser-Ring und im Südosten der Alfred-Delp-Ring. Der Stadtteil grenzt im Norden an den Roten Berg, auf dem der Thüringer Zoopark Erfurt liegt, im Osten an die zu Hohenwinden gehörende Rote-Berg-Siedlung und im Süden und Westen an Gewerbeflächen, die zu Hohenwinden und Gispersleben gehören. Mit der Errichtung des Plattenbaugebietes für etwa 15.000 Einwohner wurde 1977 begonnen. Erst 1992 erhielt es einen Straßenbahnanschluss (zunächst Linie 6, seit 2001 Linie 5 in die Innenstadt). Heute liegen in dem 0,77 km² großen Plattenbaugebiet noch 3.909 Wohnungen in 234 Gebäuden. Einige Blocks wurden infolge des Bevölkerungsrückgangs bereits rückgebaut oder abgerissen. Dem Trend des Wegzugs und dem damit verbundenen Bevölkerungsrückgang entgegenzuwirken, werden soziale Projekte forciert. Die Entwicklung eines Stadtteilzentrums am Roten Berg wurde im Februar 2008 durch eine Pressemitteilung der Stadt Erfurt publiziert. Dieses Modell läuft zunächst für zwei Jahre. Ebenfalls wird über die Installation eines „Gartens der Generationen“ am Roten Berg nachgedacht. Auf dem Gelände der Kita und des Seniorenclubs (Jacob Kaiser Ring 56) soll eine Generationen übergreifende Begegnungsstätte entstehen.

Jacobsenviertel
Jacobsenviertel

Das Jacobsenviertel ist ein Viertel im Norden des Erfurter Stadtteils Ilversgehofen, das zwischen 1925 und 1927 im Stil des Neuen Bauens nach Plänen von Otto Jacobsen errichtet wurde. Es gehört zu den bedeutendsten Anlagen von Kommunalwohnungen der Weimarer Republik in Erfurt, steht unter Denkmalschutz und umfasst etwa 300 Wohnungen. Das Jacobsenviertel liegt zwischen Salinenstraße, Hohenwindenstraße, Barkhausenstraße und Teichstraße. Es besteht aus einem 120 Meter langen Wohnblock im Norden, vier 40 Meter langen, quer dazu angeordneten kleinen Blocks in der Mitte sowie einem 120 Meter langen und 50 Meter breiten Block mit Innenhof im Süden. Damit wich Jacobsen erstmals in Erfurt von der üblichen Blockrandbebauung ab und stellte Wohnblocks quer zur Straße, wodurch neue Grünflächen und offenere Strukturen entstanden. Dieses Prinzip fand später zu DDR-Zeiten flächendeckend Anwendung. Das Viertel wird südwestlich direkt von der Bahnstrecke Erfurt-Nordhausen mit dem nahe gelegenen Erfurter Nordbahnhof und nordöstlich von der ehemaligen Maschinenfabrik "Henry Pels" (VEB Umformtechnik zu DDR-Zeiten) begrenzt. Der Bau des Viertels wurde von der Wohngemeinschaft Erfurt durchgeführt. Sie wurde vom Hamburger Unternehmer Hermann Bösenberg gegründet. Zu seiner Würdigung entstand 1926 der Bösenberg-Brunnen. Das Jacobsenviertel blieb bis 2005 in Besitz der Kommunalen Wohnungsbaugenossenschaft, die es aufgegeben hatte und abreißen wollte. Jedoch fand sich in Person der Klaron Holding aus Merseburg ein Investor, der die Anlage ankaufte und bis 2007 sanierte.