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U-Bahnhof Blissestraße

Bahnhof in EuropaBauwerk von Rainer G. RümmlerBerlin-WilmersdorfErbaut in den 1970er JahrenU-Bahnhof in Berlin
Blissestr ubahn
Blissestr ubahn

Der U-Bahnhof Blissestraße ist eine Station der Linie U7 der Berliner U-Bahn. Der Name geht auf die Familie Blisse zurück, nach der die Blissestraße benannt ist. Die Station liegt in der Berliner Straße im Wilmersdorfer Ortsteilzentrum, wurde am 29. Januar 1971 eröffnet und ist Teil der ersten nordwestlichen Verlängerung der U7. Der Bahnhof, der im Bahnhofsverzeichnis der BVG als Bli bezeichnet wird, besitzt eine Rolltreppe und einen Aufzug. Der Bahnhof wurde von Rainer G. Rümmler gestaltet und hat eine auffällige schalldämmende Deckenstruktur. In den 2000er Jahren wurde die Wandverfliesung erneuert. Ursprünglich sollten bis 2016 der Bahnhof barrierefrei umgebaut und zwei Aufzüge installiert werden. Letztlich konnte eine Lösung gefunden werden, die nur einen Aufzug benötigt, der direkt Bahnsteig und Straßenebene verbindet. Die Inbetriebnahme des Aufzugs erfolgte am 1. November 2018. Die Kosten für den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs beliefen sich auf drei Millionen Euro. Darüber hinaus wurde ein neuer Bahnsteigbelag aus Granitplatten mit Blindenleitsystem verlegt sowie die Innentreppen angepasst und neugestaltet.Seit 2019 werden die fünf Ausgänge grundinstandgesetzt, sowie folgend auch die beiden Verteilerhallen.

Auszug des Wikipedia-Artikels U-Bahnhof Blissestraße (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

U-Bahnhof Blissestraße
Berliner Straße, Berlin Wilmersdorf

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.48667 ° E 13.322 °
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Adresse

Tchibo

Berliner Straße 36
10715 Berlin, Wilmersdorf
Berlin, Deutschland
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Blissestr ubahn
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In der Umgebung

Schoeler-Schlösschen
Schoeler-Schlösschen

Das Schoeler-Schlösschen ist das älteste erhaltene Gebäude im Berliner Ortsteil Wilmersdorf, dessen Anfänge bis 1752/1753 zurückreichen. Es befindet sich in der Wilhelmsaue 126. Der Wilmersdorfer Pfarrer Samuel Gottlieb Fuhrmann erhielt einen – seit dem Ende des Dreißigjährigen Krieges ungenutzten – „wüsten“ Hof mit der Auflage, dort ein eingeschossiges Büdnerhaus als einfachen Fachwerkbau zu errichten und Maulbeerbäume für die Seidenraupenzucht anzupflanzen. Haus und Grundstück wechselten in der Folge mehrfach den Besitzer. 1765/1766 erfolgte der Umbau zu einem stattlichen barocken Landhaus, ein Stockwerk wurde aufgesetzt, Nebengebäude errichtet und ein großer Garten zum Wilmersdorfer See hin angelegt. 1893 ging das Haus an den namengebenden Berliner Augenarzt Heinrich Schoeler (1844–1918), der hier bis zu seinem Tode wohnte. Eine Wohnungsbaugesellschaft erwarb 1929 einen Teil des Grundstücks und errichtete dort große Wohnblocks; das Haus und ein Teil des Parks kamen in städtischen Besitz und wurden vom Bezirksjugendamt für verschiedene Zwecke genutzt. 1935 wurde das Gebäude um ein zweites – im Stil den unteren Geschossen angeglichenes – Stockwerk erweitert und von der Hitlerjugend sowie als Heimatmuseum genutzt. Von 1946 bis 2003 wurde das Haus als Kindertagesstätte genutzt; seit einem Brand im Februar 2003 stand es leer. Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf plant mit der Stiftung Denkmalschutz Berlin die Restaurierung des denkmalgeschützten Gebäudes. Letztere bestand auf dem Abriss des zweiten Stockwerks und dem Rückbau in seinen barocken Urzustand. Die Oberste Denkmalschutzbehörde von Berlin genehmigte im Februar 2007 unter politischem Druck den Abriss dieses Stockwerks. Im Schoeler-Schlösschen sollte die rund 8000 Bände umfassende Büchersammlung von Altbundespräsident Johannes Rau untergebracht werden. Am 29. Januar 2010 fand unter Beteiligung des Vorstandes der Stiftung Denkmalschutz Berlin sowie zahlreichen Vertretern aus der kommunalen Kulturpolitik, der Kunstwissenschaft und der am Projekt beteiligten Gewerke das Richtfest des rekonstruierten Dachstuhls statt. Die Bauarbeiten halten an. Am 17. Januar 2011 erhielt die Stiftung Denkmalschutz Berlin vom Essener Evonik-Konzern einen Scheck über 100.000 Euro zur Errichtung der Bibliothek. Das Erdgeschoss wurde von der Lebenswege gGmbH für Ausstellungszwecke, Vorträge und Aufführungen (Kultursalon) sowie als „Baustellen-Café“ genutzt. Zum 30. August 2011 schloss der Kultursalon einschließlich Café. Im Dezember 2012 wurde der Nießbrauchvertrag aufgehoben, weil eine weitere Finanzierung durch die Stiftung Denkmalschutz nicht mehr möglich war. Damit war das Bezirksamt wieder vollberechtigter Eigentümer. Zu diesem Zeitpunkt war der Innenausbau noch nicht in Angriff genommen worden. Das Haus steht seit September 2011 wieder leer. Verschiedene Pläne des Bezirksamtes, das Schoeler-Schlösschen als eine weitere Sozialeinrichtung mit einem kulturellen Beiprogramm und als Teilersatz für das aufgelöste Rathaus Wilmersdorf zu nutzen, scheiterten an einem „fehlenden tragfähigen Konzept“. Es wurden diverse Anträge zur Finanzierung bei der Stiftung Deutsche Klassenlotterie mit unterschiedlichen Nutzungsvorstellungen gestellt, von Bibliothek über Trauraum, Büro des Heimatvereins bis hin zu umfangreicher Seniorenarbeit. Anfang Juni 2015 lehnte der Stiftungsrat den nunmehr dritten Antrag endgültig ab; Finanzierung und Konzept konnten nicht überzeugen. Schon vor der dritten Ablehnung hatte sich die Bürgerinitiative Schoeler-Schlösschen gegründet, deren Ziel es ist, das Gebäude zu einer selbstverwalteten soziokulturellen Einrichtung für das Viertel um die Wilhelmsaue zu machen. Derzeit wird an einem konkreten Nutzungskonzept gearbeitet.