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Huckarde

Ehemalige Gemeinde (Dortmund)Ersterwähnung 860Gemeindeauflösung 1914Statistischer Bezirk von Dortmund
Dortmund Statistischer Bezirk Huckarde
Dortmund Statistischer Bezirk Huckarde

Huckarde ist ein Stadtteil im gleichnamigen Stadtbezirk im Westen von Dortmund. Er liegt am Zusammenfluss von Emscher und Roßbach und grenzt direkt an die beiden Innenstadtbezirke Innenstadt-West und Innenstadt-Nord. Mit einer Fläche von rund 6,4 km² ist er einer der größten Stadtteile und zählt mit einer Bevölkerungszahl von rd. 17.000 Einwohnern zu den durchschnittlich dicht besiedelten. Das Stadtbild wird heute rund um das ursprüngliche Dorf Huckarde mitsamt der St.-Urbanus-Kirche von zahlreichen Baudenkmälern und den umliegenden Siedlungsentwicklungen der industriellen Entwicklung und der Mietshäuser aus den 1950er und 1960er Jahren geprägt. Der Stadtbezirk ist mit dem Gelände der Kokerei Hansa und dem Deusenberg im Zusammenspiel mit dem Unionviertel einer der drei Hauptstandorte der Internationale Gartenausstellung 2027. Es zielt also sowohl auf Privatpersonen, als auch auf ganze Quartiere oder Stadtteile ab.

Auszug des Wikipedia-Artikels Huckarde (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Huckarde
Urbanusstraße, Dortmund Huckarde (Huckarde)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.530277777778 ° E 7.4138888888889 °
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Adresse

Kruzifix

Urbanusstraße
44369 Dortmund, Huckarde (Huckarde)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Webseite
dortmund.de

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In der Umgebung

Stadtbezirk Huckarde
Stadtbezirk Huckarde

Huckarde ist ein Stadtteil und zugleich ein Stadtbezirk im Westen von Dortmund. Erste Besiedlungen konnten in Huckarde, nahe der heutigen Oberfeldstraße, bis in die Zeit um Christi Geburt nachgewiesen werden. In einer Urkunde des Stiftes Essen wird erwähnt, dass Hukretha um das Jahr 860 in den Besitz von Altfrid, Bischof von Hildesheim und Gründer des Stiftes, übergeht. Bei dem Bau eines Brunnens wird im Jahr 1810 in dem bis dahin rein landwirtschaftlich geprägten Stadtteil erstmals Steinkohle gefunden. Mit der Gründung der 1980 stillgelegten Zeche Hansa im Jahre 1855 begann auch in Huckarde das Industriezeitalter. 1914 wurde Huckarde in die Stadt Dortmund eingemeindet. Seit 1892 ist der Stadtteil an die Emschertalbahn angebunden. 1908 erhielt Huckarde einen repräsentativen Personenbahnhof. Huckarde ist heute (2021) mit 36.331 Einwohnern auf 1500 Hektar einer der kleinsten Stadtbezirke in Dortmund. Trotz der teilweise hohen Bevölkerungsdichte von 23,9 Einwohnern/ha, bietet Huckarde heute mit dem Rahmer Wald, dem Freizeitzentrum Revierpark Wischlingen und dem Deusenberg im benachbarten Ortsteil Deusen ausreichende Flächen zur Naherholung. Für Besucher könnte auch die stillgelegte Kokerei Hansa interessant sein. Sie ist heute für Besucher geöffnet, die an vergangener industrieller Geschichte interessiert sind. Besonders interessant sind hier die Routen, die unter Führung erkundet werden können, da ein Großteil komplett erhalten geblieben ist. Lediglich der Gasometer der Kokerei wurde am 17. Dezember 2005 gesprengt. Zum Stadtbezirk Huckarde gehören heute die Stadtteile Huckarde, Deusen, Rahm, Jungferntal, Kirchlinde, Hangeney und Wischlingen.