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Varusturm

ArminiusAussichtsturm in EuropaAussichtsturm in NiedersachsenBauwerk aus BetonBauwerk in Georgsmarienhütte
Erbaut in den 1970er JahrenTeutoburger Wald

Der Varusturm ist ein 21 m hoher, als Stahlbetonkonstruktion errichteter Aussichtsturm auf dem Lammersbrink an der südlichen Ortsgrenze von Georgsmarienhütte in Niedersachsen.Gebaut wurde der Aussichtsturm im Jahr 1975 von der damaligen Bauunternehmung Carl Möller im Auftrag der Stadt Georgsmarienhütte. Der neue Turm ersetzte damit den an derselben Stelle bereits 1892 vom damaligen Georgsmarien-Verein AG errichteten Aussichtsturm, der jedoch bereits im August 1935 wegen Baufälligkeit wieder gesprengt werden musste. Benannt wurde der Varusturm nach dem römischen Heerführer Varus, der im Jahre 9 nach Chr. in der Schlacht am Teutoburger Wald seine Truppen im Bereich des Teutoburger Waldes gegen die des germanischen Feldherrn Arminius (Hermann) in eine vernichtende Niederlage führte. Auf dem südöstlich benachbarten Dörenberg steht der zum Varusturm baugleiche Hermannsturm. Beide Aussichtstürme sind durch einen Wanderweg, den Kammweg, verbunden. Der Kammweg ist Teil des etwa 100 km langen Ahornweges.

Auszug des Wikipedia-Artikels Varusturm (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.198611111111 ° E 8.0336111111111 °
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Adresse

Varusturm

Am Waldbad
49124 , Alt-Georgsmarienhütte
Niedersachsen, Deutschland
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Lutherkirche (Georgsmarienhütte)
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Die Lutherkirche ist die evangelisch-lutherische Stadtkirche von Georgsmarienhütte. Für die 1860 verselbständigte Arbeiterkolonie wurde am 23. Dezember 1866 erstmals ein eigener Hilfsgeistlicher, Hermann Daniel Mauersberg, angestellt, der in Vertretung des bis dahin zuständigen Pastors von St. Katharinen in Osnabrück und des Schlosspredigers von Iburg die pfarramtlichen Geschäfte versah. Die selbständige Kirchengemeinde wurde am 24. April 1873 gegründet, Mauersberg wird ihr erster Pastor. Das Patronat wurde dem Georgs-Marien-Bergwerks- und Hüttenverein übertragen. 1877 begann der Bau der neugotischen Hallenkirche auf kreuzförmigem Grundriss nach Plänen von Conrad Wilhelm Hase, der auch die Inneneinrichtung entwarf. Der Grundstein wurde am 15. Juli 1877 gelegt; am 2. Juni 1878 wurde die Kirche geweiht. Gleichzeitig entstand die planerisch identische St.-Lukas Kirche in Lauenau, die im Mai 1878 eingeweiht wurde. Farblich dominieren die Wand- und Gewölbeflächen aus grauen Schlackensteinen des Hüttenwerkes, sandsteinfarbene Wandflächen im Innern, unterbrochen von Pfeilern und Schrägen aus roten Ziegeln, sowie von ockerfarbenen Fensterumrandungen. An der Westseite befindet sich der quadratische 45,60 m hohe Turm mit einem Hahn auf der Spitze. Vom ursprünglichen Geläut wurde die größte bronzene Glocke während des Ersten Weltkrieges eingeschmolzen. Drei neue Stahlglocken wurden 1921/22 durch den Bochumer Verein gegossen. Das Geläut ist eine Stiftung des Kommerzienrats und Kirchenvorstehers Ernst Stahmer. Die Reliefs der 4 Evangelisten, die die Kanzel schmücken, wurden von dem Osnabrücker Bildhauer Lukas Memken (1860–1934) entworfen. 1970 wurde bereits die dritte Orgel, erbaut von Wilhelm Wolfram aus Bissendorf, beschafft. Die Kirche selbst wurde 1988 im Innern umfassend saniert und so restauriert, dass sie heute wieder in ihrer ursprünglichen Farbgebung zu sehen ist.