place

Salziger See

Ehemaliger SeeFlusssystem Salza (Saale)Gewässer im Landkreis Mansfeld-SüdharzSee in EuropaSee in Sachsen-Anhalt
Seegebiet Mansfelder Land
Salziger See
Salziger See

Der Salzige See war einer der Mansfelder Seen südöstlich Eislebens, im heutigen Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Im frühen Mittelalter reichte deren Wasserfläche nur wenig unterbrochen von nah den Toren der Stadt Eisleben aus vom Faulen See über den Süßen See und den Salzigen See bis zu den Langenbogener Teichen. Seit der Trockenlegung sind der Bindersee und der Kernersee noch Wasser führender Flächenteil des ehemaligen Standgewässers. Die Fläche des Sees von ursprünglich 850 Hektar (rund 8,5 Quadratkilometer) ging in den Jahren 1892/93 rapide um 300 Hektar zurück. Mehr als 4 Meter seiner Tiefe verlor er allein im Sommer 1893. 30 Millionen Kubikmeter Seewasser versiegten in freigewordene unterirdische Gänge. Der Salzige See wurde trockengelegt, um eine Gefährdung des Bergbaus durch hereinbrechende Wassermassen auszuschließen. Seit Stilllegung des Bergbaues und Einstellung der Wasserhaltung in den 1970er Jahren stieg das Grundwasser wieder allmählich an und erreichte ab 1985 das Niveau der tiefsten Bereiche des ehemaligen Seebodens. Die vernässten Bereiche haben zu einzelnen Seeflächen geführt, die heute circa 15 Prozent der ehemaligen Seefläche bedecken.

Auszug des Wikipedia-Artikels Salziger See (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Salziger See
B 80, Seegebiet Mansfelder Land

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Salziger SeeBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.471388888889 ° E 11.723055555556 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

B 80
06317 Seegebiet Mansfelder Land, Wansleben am See
Sachsen-Anhalt, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Salziger See
Salziger See
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Meilenstein (Höhnstedt)
Meilenstein (Höhnstedt)

Der Meilenstein von Höhnstedt ist ein denkmalgeschützter Meilenstein auf dem Gebiet des Ortsteiles Höhnstedt der Gemeinde Salzatal in Sachsen-Anhalt. Im örtlichen Kulturdenkmalverzeichnis ist der Meilenstein unter der Erfassungsnummer 094 98373 als Kleindenkmal und im örtlichen Bodendenkmalverzeichnis unter der Erfassungsnummer 428300220 als Bodendenkmal eingetragen.Beim Meilenstein südlich von Höhnstedt handelt es sich um einen glockenförmigen preußischen Viertelmeilenstein. Er steht an der Kreisstraße 2149, früherer Verlauf der Bundesstraße 80, zwischen Rollsdorf und Langenbogen auf der Flur von Höhnstedt. Zum Zeitpunkt seiner Aufstellung im Jahr 1826 durch das Königreich Preußen verlief hier eine der wichtigsten Fernstraßen des Landes, Teil der Chaussee Berlin-Kassel. Die nächstgelegenen Ganzmeilensteine sind der Meilenstein (Langenbogen) und der Ganzmeilenobelisk in Aseleben, zudem sind auch der nächste Halbmeilenstein und der nächste Viertelmeilenstein (je in Seeburg) erhalten geblieben. Der Distanzstein gehört neben den Kulturdenkmälern auch zu den Technischen Denkmälern. Eine Tafel der Forschungsgruppe Meilensteine zeigt die übliche Ausstattung der Chaussee und nennt die wichtigsten Daten.Jahrzehntelang befand sich der Viertelmeilenstein verschüttet unterhalb des Straßenniveaus und ragte nur wenige Zentimeter aus dem Bankett heraus, bis er im November 2000 freigelegt und angehoben wurde. Am 4. Dezember 2000 wurde er auf ein neues Fundament gestellt. Bis zum Jahr 1935 diente der Stein auch als Nivellierungspunkt. Danach kam es zu Senkungserscheinungen im Umfeld, so dass im Jahr 1968 Aufschüttungen notwendig wurden, um die Straße zu stabilisieren.