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Sender Weimar

Bauwerk aus MetallDeutsche FunkturmMittelwellensendeanlageSendeanlage in ThüringenSendemast
Sendeturm in EuropaTurm in Weimar
Sender Weimar Ehringsheim
Sender Weimar Ehringsheim

Der Sender Weimar ist eine 54 Meter hohe Einrichtung der Deutschen Telekom AG zur Verbreitung von Rundfunkprogrammen. Der Sendemast steht in der Nähe des Schlosses Belvedere, südlich von Weimar. Ursprünglich war die Anlage eine Sendeanlage aus zwei gegen Erde isolierten selbststrahlenden Sendemasten. Der Sender Weimar wurde kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs errichtet und ging 1946 auf Sendung. Nur ein Jahr später stellte der Sender seine Ausstrahlungen ein, nachdem der Mittelwellensender in Erfurt (Riethstraße) errichtet wurde; der Sender in Weimar diente fortan nur noch als Reserve. Nach Inkrafttreten des Genfer Wellenplans kam wieder ein Programm aus Weimar: von dort wurde das Programm des Berliner Rundfunks auf 999 kHz mit 5 kW abgestrahlt. Dieser benutzte lediglich den östlichen der beiden Masten; der westliche Mast wurde stattdessen in einen Fernsehfüllsender für Weimar umgebaut. Nach der Wende wurde der Mittelwellensendebetrieb eingestellt. Der nun funktionslos gewordene östliche Mast wurde 2007 abgerissen, sodass nur noch der westliche Mast vorhanden ist.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sender Weimar (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sender Weimar
Belvederer Allee,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.9464 ° E 11.341 °
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Adresse

Funkturm Weimar Belvedere

Belvederer Allee
99425 , Ehringsdorf
Thüringen, Deutschland
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Sender Weimar Ehringsheim
Sender Weimar Ehringsheim
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In der Umgebung

Schirmteich
Schirmteich

Um 1780 wurde im Park von Belvedere bei Weimar ein künstlicher Teich angelegt, der als Schirmteich bezeichnet wird. Seine Quellhorizonte befinden sich nahe der A4 und fließen entlang der Possendorfer Straße. Diese Quellen wurden eingefasst und in ein Röhrensystem an den Schirmteich angeschlossen. Er besitzt mehrere oberirdische Zu- und unterirdische Abläufe. Genaugenommen ist der Schirmteich ein etwas größerer Röhrenbrunnen. Die fünf Quellen nahe der A4 fließen auf annähernd 1,6 Kilometer Länge zum Hochbehälter Schirmteich. Die fünf Quellstuben waren umfassend saniert worden. Aber der Schirmteich selbst wurde 1998 bis 2001 umfassend saniert ebenso wie seine 1,6 Kilometer lange Zuleitung. Genaugenommen basiert die gesamte Wasserversorgung von Belvedere mit seinem ausgeklügeltem System von Röhrenfahrten auf diesen Quellen, deren Wasser über den Schirmteich verteilt werden. Der Schirmteich liegt etwa 15 Meter über dem Höhenniveau der übrigen Parkanlage. Das von hier von Brunnen zu Brunnen laufende Wasser fließt letztlich wieder in den Possenbach.Anlegen ließ diesen 1780 Herzogin Anna Amalia zu Erholungszwecken. Neben dieser Wasserstelle liegt ein flacher Hügel, der Standort eines größeren Schutzschirmes aus in der Natur vorkommenden Materialien ist, sodass er auch bei hochsommerlicher Sonneneinstrahlung Schatten spenden konnte. Dieser Teich ermöglicht es, dass für die im Park befindlichen Fontänen genügend Wasserdruck aufgebaut werden kann und durch seinen Höhenunterschied keine Pumpen benötigt werden. Außerdem diente er der Blockeisgewinnung. Das um 1863 entstandene Eishaus mit Blumenkorb und Steinbank als Kühlschrank des Großherzogs Carl Alexander befindet sich keineswegs zufällig in der Nähe dieses Teiches.An diesem führt die Belvederer Allee vorbei.

Russischer Garten (Weimar)
Russischer Garten (Weimar)

Der Russische Garten ist ein Abschnitt im Schlosspark Belvedere in Weimar. Das Russische Heckentheater (Grünes Theater) – ein Anbau des ab 1811 eingerichteten Russischen Gartens – wurde 1823/24 im Schlosspark Belvedere durch Carl Friedrich von Sachsen-Weimar-Eisenach als Neue Anlage hinter dem Rußen-Garten für seine Gattin Maria Pawlowna nach dem Vorbild der Zarenresidenz Pawlowsk in der Nähe von St. Petersburg eingerichtet. Er besteht aus einem kreisrunden Bühnenteil, hinter dem sich die aus Hecken bestehenden Bühnengassen befinden. Vor dem Heckentheater auf der Mittelachse des Russischen Gartens bestehend aus den Gartenteilen Blumengarten, Amor-Garten, Lindengarten und dem Laubengang befindet sich die Flora-Laube. Ursprünglich gab es in diesem Bereich auch eine Thalia, die es aber nicht mehr gibt. Im Lindengarten gibt es zwei gusseiserne Vasen. Die Hecken- und Kulissenwände sind Hainbuchensetzlinge, die aus dem Forst von Ettersburg beziehungsweise Troistedt bezogen wurden. Unklar bleibt, ob dieses Heckentheater überhaupt jemals als solches genutzt wurde. Es war ohnehin nur dem Adel und seinen Gästen vorbehalten. Der Irrgarten rechts vom Heckentheater wurde 1843 angefügt.Neben dem Heckentheater ist die Flora-Laube hervorzuheben. Die Flora ist ein Gipsabguss nach antikem Vorbild der Flora Farnesina. Auf diese hin ist der Blick au der Mittelachse ausgerichtet, flankiert von acht Vasen. Im Jahre 1843 wurde ein Irrgarten bzw. ein Laubengang angebaut, in dem auch ein Blauglockenbaum steht. Die regelmäßige Gestaltung der Bepflanzung und der Wegeführung unterscheidet sich wesentlich von den übrigen Parkanlagen. Ein Abschnitt des russischen Gartens mit dem Abguss des von Martin Gottlieb Klauer geschaffenen Amor als Nachtigallenfütterer wird als Amor-Garten bezeichnet. Weitere Gartenteile sind der Lindengarten und der Blumengarten. Der Garten wurde von Anfang an als Russischer Garten bezeichnet. Es war der Bezug zur Heimat Maria Pawlownas den Zeitgenossen offenbar klar gewesen. Vorbild für den weimarischen Garten mit der Flora-Laube war der Tempel der drei Grazien in Pawlowsk. Die acht Steinvasen sind Abgüsse nach einem erhaltenen Original. In einer Malerrechnung von 1854 wurden Postamente für diese erstmalig erwähnt. Bis in das erste Viertel des 20. Jahrhunderts blieb die Anlage unverändert. Im Rahmen der Thüringer Landesausstellung von 1928 wurden Teile des Russischen Gartens einbezogen, was zu Veränderungen führte. In den Jahren 1978 bis 1982 kam es zu einer Rekonstruktion anhand historischer Pläne, archäologischer Grabungen im Gartenbereich und nach dem Vorbild in Pawlowsk. Weitere Restaurierungen folgten 1993 und 2004. Im Blumengarten sind auf vier Postamenten Putti als die vier Jahreszeiten dargestellt.

Eishaus (Weimar)
Eishaus (Weimar)

Im Park von Belvedere (Weimar) nahe der Straße nach Possendorf und Vollersroda befindet sich das um 1863 errichtete Eishaus mit Steinbank und Blumenkorb. Der Blumenkorb befindet sich gegenüber der Steinbank. Die Steinbank besitzt keine Lehne, aber Voluten an der Sitzfläche. Die Beine sind mit Triglyphen verziert. Beides ist aus Sandstein gefertigt. Es entstand in der Regierungszeit von Großherzog Carl Alexander, für den dieses gewissermaßen der Kühlschrank war. Nach diesem kam es im Park von Belvedere zu keinen wesentlichen Veränderungen mehr. Das Eishaus wurde im Stile einer kleinen Kapelle errichtet. Auf dem Satteldach befindet sich ein Aufsatz, der an einen Glockenstuhl erinnert. Diese Funktion hatte er nie, auch ist keine Glocke eingehängt. Im Innern befinden sich Werkzeuge, die der Eisgewinnung dienten. Das sind Eissäge und Eisblockzange. Nach unten hin findet sich eine in mehreren Lagen gemauerte Eisgrube in Zylinderform, die mehrere Meter tief ist. Zwischen den Lagen befanden sich Luftschichten, die die Kälte isolierten. Die umherstehenden Bäume gewährleisteten den Schatten und schützten so das Haus vor der direkten Sonneneinstrahlung. Es verfügte auch über ein Schleusensystem. Es war und ist fest verschlossen. Von dem Eishaus ist auch ein Aufriss erhalten. Unweit vom Eishaus befindet sich der um 1780 angelegte Schirmteich. Dieser wurde nach 1860 auch zur Blockeisgewinnung genutzt. Das Eishaus mit Steinbank und Blumenkorb befindet sich auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar. Eishaus im Schlosspark von Belvedere