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Laufwasserkraftwerk Ingolstadt

Bahnkraftwerk in DeutschlandBauwerk in IngolstadtErbaut in den 1970er JahrenLaufwasserkraftwerk in BayernLaufwasserkraftwerk in Europa
Laufwasserkraftwerk in der DonauRhein-Main-Donau GmbHUniper-Kraftwerk
Laufwasserkraftwerk Ingolstadt
Laufwasserkraftwerk Ingolstadt

Das Laufwasserkraftwerk Ingolstadt ist ein Kraftwerk der Donau-Wasserkraft an der Staustufe Ingolstadt an der Donau und wird von der Uniper Kraftwerke GmbH betrieben. Das Kraftwerk ging 1971 in Betrieb und ist Teil der Donau-Staustufe Ingolstadt bei Stromkilometer 2.459,2. Das mit drei Turbinensätzen ausgestattete Kraftwerk ist ausgelegt für eine Ausbauwassermenge von etwa 500 m³/s bei einer Ausbaufallhöhe von 5,1 Meter und ist für den Schwellbetrieb geeignet. Drei Kaplan-Turbinen mit Laufraddurchmesser 5,35 Meter und verstellbaren Leit- und Laufradschaufeln treiben drei Generatoren mit einer Nennleistung von je 6,6 Megawatt bei einer Drehzahl von 76,9 Umdrehungen pro Minute. Der erzeugte Bahnstrom wird auf der 110-kV-Spannungsebene in das Bahnstromnetz der DB Energie gespeist. Das Kraftwerk in Ingolstadt ist weitgehend baugleich mit den Kraftwerken in Bertoldsheim, Bittenbrunn oder Bergheim. Das Wehr der Staustufe besteht aus drei Feldern und dem links angeordneten Krafthaus. Am linken Ufer befindet sich die zugehörige Freiluft-Schaltanlage.

Auszug des Wikipedia-Artikels Laufwasserkraftwerk Ingolstadt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Laufwasserkraftwerk Ingolstadt
Stauseestraße, Ingolstadt Probierlweg (Mitte)

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Adresse

Laufwasserkraftwerk Ingolstadt

Stauseestraße
85049 Ingolstadt, Probierlweg (Mitte)
Bayern, Deutschland
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Laufwasserkraftwerk Ingolstadt
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Taschenturm (Ingolstadt)
Taschenturm (Ingolstadt)

Der Taschenturm, seltener auch Taschentorturm, ist ein Nebentor der Ingolstädter Stadtmauer. Er wurde im Rahmen der Stadterweiterung, die in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts vorgenommen wurde, im Jahr 1390 erbaut. Der Name des fünfgeschossigen Gebäudes geht wohl auf die Verwendung von Dachtaschen für das Satteldach zurück, das sich zwischen den Treppengiebeln erstreckt. Neben dem Münzbergtor, das unmittelbar an der Donau liegt, war der weiter nördlich gelegene Taschenturm lange Zeit der einzige Auslass an der Südwestseite der zweiten Stadtumwallung, die heute noch größtenteils erhalten ist. Zudem ist der Taschenturm das höchste Tor der Stadtmauer. Beim Ausbau der Festung Ingolstadt im 16. Jahrhundert wurde er jedoch nicht mit einem Bollwerk versehen. In der klassizistischen Festung wurde dem Taschenturm die noch heute erhaltene Fronte Preysing (Fronte 79) vorgelagert. Im Laufe der Jahrhunderte wurde der Taschenturm als Henkerswohnung und als Stadtgefängnis genutzt. Während der Hexenverfolgungen Ende des 16. Jahrhunderts kam es im Taschenturm zu zahlreichen Folterungen, denen auch der spätere bayerische Kurfürst Maximilian I. beiwohnte und der sich bei seinem Vater, Wilhelm V. über die laschen Methoden bei den Verhören in Ingolstadt beklagte. Die einstige Brücke des Taschenturms, die den Wassergraben überspannte, der die gesamte Stadtbefestigung umschloss, ist heute nicht mehr vorhanden.