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Agnesburgtunnel

Bundesautobahn 7Erbaut in den 1980er JahrenStraßentunnel in Baden-WürttembergTunnel in EuropaVerkehrsbauwerk im Ostalbkreis
Westhausen (Württemberg)
Agnesburgtunnel
Agnesburgtunnel

Der Agnesburgtunnel ist ein Autobahntunnel auf der Bundesautobahn 7 bei Aalen zwischen den Anschlussstellen Aalen/Westhausen und Aalen/Oberkochen. Der Tunnel misst eine Länge von 707 Metern und befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde Westhausen. Er ist benannt nach dem Burgstall Agnesburg, der sich in ca. 300 Metern östlicher Richtung oberhalb des nördlichen Tunneleingangs befindet. Der Tunnel wurde zwischen 1983 und 1986 im Auftrag der Innenministerien von Baden-Württemberg und Bayern erbaut und kostete 32,8 Mio. DM (in heutiger Kaufkraft 33 Mio. €). Baubeginn mit Stollenanschlag war am 19. Dezember 1983. Aufgefahren wurden beide Tunnelröhren im bergmännischen Vortrieb nach der Neuen Österreichischen Tunnelbauweise von Norden nach Süden (von unten nach oben). Der Tunnel wurde um rund fünf Meter pro Tag vorgetrieben, der Durchbruch der ersten Tunnelröhre war am 31. Juli 1984. Der Tunnel wurde am 18. Dezember 1987 für den Verkehr freigegeben. Die Röhre in Fahrtrichtung Ulm (Albaufstieg) besitzt drei Fahrspuren, die Röhre in Fahrtrichtung Würzburg zwei Fahrspuren. Der Tunnel besitzt als Sicherheitsvorkehrungen z. B. abgestufte Geschwindigkeitsbegrenzungen vor dem Tunnel, Wechselverkehrszeichen im Tunnel, SOS-Stationen, an den Portalen und im Querstollen je einen Hydranten und Gegenstrahlbeleuchtung.

Auszug des Wikipedia-Artikels Agnesburgtunnel (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Agnesburgtunnel
A 7, Verwaltungsverband Kapfenburg

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N 48.872222222222 ° E 10.169722222222 °
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Adresse

A 7
73463 Verwaltungsverband Kapfenburg
Baden-Württemberg, Deutschland
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Agnesburgtunnel
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Burgstall Agnesburg
Burgstall Agnesburg

Der Burgstall Agnesburg ist eine abgegangene hochmittelalterlichen Höhenburg auf 620 m ü. NN an der Eselssteige am Nordwestrand des Bohlerberges westlich von Reichenbach, einem Ortsteil der Gemeinde Westhausen im Ostalbkreis in Baden-Württemberg. Vermutlich handelt es sich um die Burg der 1147 bis 1394 genannten ellwangischen Ministerialenfamilie von Westhausen. Der Name der Burg geht der Sage nach auf Agnes von Westhausen zurück. Sie soll die letzte der Westhauser gewesen sein. Zur Erinnerung an ihre wohltätigen Stiftungen wurde ihr beim Neubau der Westhauser Kirche 1780 eine Gedenktafel gewidmet. Die Burg lag am nördlichen Albtrauf auf der nordwestlichen Bergkante des 670 m hohen Bohlers. Von der ehemaligen 35 mal 25 Meter großen Burganlage, an drei Seiten umgeben von einem bis zu 6 Meter tiefen Burggraben, zeugen noch zwei Mulden, die Keller oder eine Zisterne gewesen sein könnten, sowie Reste eines Walls. Der Burggraben mündet beidseitig in den felsigen Steilhang. Am westlichen Grabenende könnte ein Felskopf als Aufleger für eine Brücke zur Burg gedient haben.Vom westlich von Reichenbach befindlichen „Wanderparkplatz Bohler“ führt ein schmaler Pfad namens „Burgsteig“ am nördlichen Talhang entlang hoch zur Agnesburg. Unterhalb des Burgstalls befindet sich die nördliche Tunneleinfahrt der Bundesautobahn 7 in den Agnesburgtunnel durch den Bohler. Etwa eineinviertel Kilometer südöstlich befand sich auf einem Sporn die Burg Reichenbach.