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Stadthaus Zürich

Bauwerk des Historismus in ZürichErbaut in den 1880er JahrenErbaut in den 1900er JahrenKulturgut von nationaler Bedeutung im Kanton ZürichMuseum in Zürich
Politik (Zürich)Standort der Exekutive in der SchweizVerwaltungsbau
Stadthaus Zürich
Stadthaus Zürich

Das Stadthaus der Stadt Zürich liegt am Stadthausquai in der Altstadt. Das ursprünglich nur als Provisorium geplante Gebäude wurde in zwei Etappen (1883/1884 und von 1898 bis 1900) von Gustav Gull ausgeführt, der 1895 zum Stadtbaumeister ernannt worden war. Der Standort war ein Zwickelgrundstück zwischen dem alten Stadthausgebäude und dem Fraumünster. Im Zuge dieses Neubaus wich unter anderem das mittelalterliche Kratzquartier den französisch geprägten Stadtbau-Visionen für ein «Gross-Zürich». Das Stadthaus ist mittlerweile ein bedeutendes Bau- und Architekturdenkmal Zürichs und zeugt vom sich verändernden Stadtbewusstsein Zürichs im Übergang vom 19. ins 20. Jahrhundert. Im Stadthaus arbeiten etwa 300 Mitarbeiter des Präsidialdepartements – darunter die Dienstabteilungen Bevölkerungsamt, Kultur, Stadtentwicklung und Fachstelle für Gleichstellung – des Finanzdepartements und der Stadtkanzlei. Jeden Mittwochmorgen tagt im Stadthaus Zürichs Regierung, der Gesamtstadtrat. Das Stadthaus ist der Sitz der Stadtpräsidentin und ihres Stabs, der Stadtschreiberin (Vorsteherin der Stadtkanzlei) und des Rechtskonsulenten. Der öffentliche Bereich des Stadthauses wird für wechselnde Ausstellungen sowie diverse Veranstaltungen der Stadt genutzt. 2007–2010 wurde das Stadthaus erstmals umfassend renoviert und die Räume den Bedürfnissen von Nutzern und den neuen funktionalen Anforderungen angepasst. Unter anderem wurde die gesamte Haustechnik erneuert und der frühere Haupteingang auf die Kappelergasse wieder geöffnet. Bei den Bauarbeiten kamen Wandbemalungen, Terrazzoböden und Reliefs wieder zum Vorschein, die früher überdeckt worden waren. Dem Lichthof «wurde seine einstige Eleganz im Stil der italienischen Neurenaissance» zurückgegeben, wie es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung heisst. Die Kosten der Gesamtrenovation beliefen sich auf 59,5 Millionen Schweizer Franken.

Auszug des Wikipedia-Artikels Stadthaus Zürich (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Stadthaus Zürich
Stadthausquai, Zürich Kreis 1

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Stadthaus

Stadthausquai 17
8001 Zürich, Kreis 1
Zürich, Schweiz
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Stadthaus Zürich
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In der Umgebung

Katharinen-Turm
Katharinen-Turm

Der Katharinen-Turm ist eine temporäre Installation vom 20. August bis 10. Dezember 2024 in der Schweizer Stadt Zürich. Sie wurde zur Erinnerung an die Übergabe der Fraumünster-Abtei an den Zürcher Rat während der Reformation vor 500 Jahren neben dem Fraumünster errichtet. Der Turm befindet sich an der Stelle des 1728 abgetragenen Südturms der Fraumünsterkirche, zwischen dem Kirchenschiff und dem Stadthaus. Der Katharinen-Turm würdigt Frauen der Stadt und des Kantons Zürich, welche wirtschaftlich, politisch und gesellschaftlich mitentwickelten und mitgestalteten. Die temporäre Installation ist insbesondere eine Hommage an Äbtissin Katharina von Zimmern und den früheren zweiten Turm des Fraumünsters. Der Katharinen-Turm ist die Umsetzung des Siegerprojekts der Architektin Debora Burri Marci aus einem privat finanzierten Ideenwettbewerb von beteiligten Architekten und Künstlern. Die 40 Meter hohe Konstruktion besteht aus einem Gerüst, welches auf einem Sockel ruht. Der Zugang erfolgt sowohl vom Stadthausquai als auch von der Fraumünsterstrasse her durch den Innenhof des Stadthauses. Das Kleid der Kunstinstallation besteht aus 1000 Metern grünem Stoffband, das mit 500 Namen von Frauen bedruckt wurde. 13 Personen im Alter von 35 bis 80 Jahren mit unterschiedlichen Berufen, Ausbildungen, Interessen und Hintergründen, die seit vielen Jahren in Zürich arbeiten, haben eine Liste mit 500 Frauen zusammengestellt. Ein Kriterium war die konkrete Leistung einer Frau, die stets zur Gestaltung der Gesellschaft beigetragen hat.

Sparhafen Bank

Die Sparhafen Bank (zuvor: Bank Sparhafen Zürich) ist eine im Wirtschaftsraum Zürich tätige Schweizer Regionalbank mit Sitz in Zürich. Ihr Tätigkeitsgebiet liegt traditionell im Retail Banking, im Hypothekargeschäft und im Bankgeschäft mit kleinen und mittleren Unternehmen. Das Unternehmen wurde 1850 in Form eines Vereins gegründet und 1906 in eine Genossenschaft umgewandelt. 1977 kaufte die Bank mehrere Mehrfamilienhäuser und stieg damit in das Immobiliengeschäft ein, dieses baute sie später durch weitere Käufe aus. Im Zuge einer strategischen Trennung zwischen Bankgeschäft und Immobilienaktivitäten gab sich die Bank 2004 eine neue Organisation. Die bisherige Genossenschaft Bank Sparhafen Zürich wurde dabei in eine Dachgesellschaft mit dem Namen BSZ Genossenschaft umgewandelt. Das bestehende Bankgeschäft wurde in die neu gegründete und als Aktiengesellschaft organisierte Tochtergesellschaft Bank Sparhafen Zürich AG und die Liegenschaften in die Tochtergesellschaft BSZ Immobilien AG eingebracht. Schliesslich wurde aus der BSZ Genossenschaft die Sparhafen Genossenschaft, aus der Bank Sparhafen Zürich AG die Sparhafen Bank AG, aus BSZ Immobilien AG die Sparhafen Immobilien AG, aus BSZ Immobilien Management AG die Sparhafen Immobilien Bewirtschaftung AG. Die Sparhafen Bank (damals: Bank Sparhafen Zürich) war bis Ende 2009 der RBA-Holding angeschlossen, wo sie bis Ende 2008 zur Teilgruppierung der Clientis Banken gehörte.