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Reichenhain (Röderland)

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Elbe-Elster)Ersterwähnung 1335Gemeindeauflösung 2003Geographie (Röderland)Ort im Landkreis Elbe-Elster
Wappen Reichenhain (Röderland)
Wappen Reichenhain (Röderland)

Reichenhain ist ein Ortsteil der Gemeinde Röderland im südöstlichen Teil Brandenburgs im Landkreis Elbe-Elster und gehörte bis zur Kreisgebietsreform in Brandenburg 1993 zum Landkreis Bad Liebenwerda. Er hat eine Gemarkungsfläche von 6,2 km², besitzt 289 Einwohner und liegt linksseitig des Röderkanals, welcher nur wenige Kilometer später bei Haida in die Schwarze Elster mündet. Der Ort befindet sich etwa 90 km östlich von Leipzig, etwa 50 km nordwestlich von Dresden, etwa 130 km südlich von Berlin und etwa 80 km südwestlich von Cottbus.

Auszug des Wikipedia-Artikels Reichenhain (Röderland) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Reichenhain (Röderland)
Dorfstraße, Röderland

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.45846111 ° E 13.42840278 °
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Adresse

Dorfstraße 35
04932 Röderland
Brandenburg, Deutschland
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Wappen Reichenhain (Röderland)
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In der Umgebung

Maiblumengehege
Maiblumengehege

Maiblumengehege ist ein ehemaliges Vorwerk im südbrandenburgischen Landkreis Elbe-Elster und amtlich ausgewiesener Wohnplatz, der zur Gemeinde Röderland gehört. Es befindet sich etwa einen Kilometer südlich des Ortsteils Reichenhain in unmittelbarer Nähe der brandenburgisch-sächsischen Grenze in der Niederung der Großen Röder, welche etwa einen Kilometer östlich fließt. Durch Maiblumengehege verläuft der einstige Verbindungsweg von Reichenhain nach Nauwalde. Das Vorwerk gehörte ursprünglich zum Besitz des Rittergutes Saathain. Seinen Namen erhielt es von einer hier gelegenen umhegten beziehungsweise eingefriedeten Waldmark. Bereits für das Jahr 1835 wurde es in einer in der heimatkundlichen Schriftenreihe Schwarze Elster erschienenen „Übersicht der Bevölkerung und des Viehstandes“ mit der schlichten Bezeichnung Gehege als Bestandteil des Saathainer Rittergutes aufgezählt. Aber bereits in den 1836 veröffentlichten Landtagsakten des Sächsischen Landtags wird es in einer den Elsterwerda-Grödel-Floßkanal betreffenden Petition schon als zu Saathain gehöriges Vorwerk Maiblumengehege bezeichnet. Auf dem Urmesstischblatt aus dem Jahre 1846 trägt es die Bezeichnung Vorwerk Blumengehege. In einer weiteren topografischen Karte aus der Mitte des 19. Jahrhunderts ist es als Vorwerk Gehege verzeichnet. Während es im Amtsblatt der Regierung zu Merseburg 1870 wieder als Maiblumengehege bezeichnet wurde, taucht das Vorwerk in einer Auflistung der damals neugeschaffenen Amtsbezirke abermals nur als Gehege auf. Hier gehörte es zum Amtsbezirk Saathain, dessen Vorsteher damals der Saathainer Rittergutsbesitzer Koch war.Das Vorwerk entwickelte sich schließlich zu einer kleinen Siedlung mit mehreren Anwesen und wurde ein Ortsteil des benachbarten Dorfes Reichenhain. Maiblumengehege war ursprünglich wie Saathain nach Stolzenhain eingepfarrt, kam aber Anfang der 1930er Jahre zu Würdenhain. Zusammen mit Reichenhain wurde die Siedlung am 26. Oktober 2003 in die neugebildete Gemeinde Röderland eingegliedert.