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Haanrade

KerkradeOrtsteil in der Provinz Limburg (Niederlande)
Map NL Kerkrade Wijk 02 Kerkrade Noord Buurt 05 Haanrade
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Haanrade (deutsch Haenrath) ist ein Ortsteil (niederländisch buurt) in der südostniederländischen Grenzgemeinde Kerkrade. Erstmals erwähnt wurde der Ort als Hagenrode in den Annales Rodenses, einer mittelalterlichen Handschrift der nahe gelegenen Abtei Klosterrath (Abtei Rolduc). Der Ortsteil liegt im Nordosten Kerkrades westlich der Wurm im Wurmtal. Sehenswert ist die dortige Kirche Heilig Hart van Jezus, erbaut im Jahre 1931. Ihr äußeres Mauerwerk besteht fast vollständig aus Kunrader Naturstein, wie er in Südlimburg gewonnen wurde.Wirtschaftlich bedeutend waren im 20. Jahrhundert der Grenzübergang nach Deutschland sowie ein kleiner Braunkohlentagebau (siehe Limburger Revier) im Westen des Ortes. Haanrade ist heute eine Wohnsiedlung mit Naherholungs- und Sportanlagen und einem regen Vereinsleben. Gewerbebetriebe befinden sich dort, abgesehen von wenigen Dienstleistungen, kaum.

Auszug des Wikipedia-Artikels Haanrade (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Haanrade
Kapellaan, Kerkrade

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.862777777778 ° E 6.06 °
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Adresse

Kapellaan 23
6461 EH Kerkrade
Limburg, Niederlande
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In der Umgebung

Eurode
Eurode

Eurode ist ein Zweckverband und die erste symbolische Europastadt, die aus dem deutschen Herzogenrath (niederländisch ’s-Hertogenrade) und dem niederländischen Kerkrade (deutsch Kirchrath) gebildet wurde. Herzogenrath gehört zur Städteregion Aachen, Kerkrade ist Teil des südlimburgischen Zweckverbandes Parkstad Limburg; beide Städte liegen in der Euregio Maas-Rhein. Seit dem 12. Jahrhundert bildeten beide Städte eine Einheit, wurden jedoch durch den Wiener Kongress getrennt. Derselbe Dialekt, dieselbe Kultur und viele familiäre Beziehungen bilden nach wie vor eine Klammer Eurodes. Der Name setzt sich aus Europa und Rode bzw. Roda zusammen, dem Namen sowohl der Herzogenrather Burg Rode (erstmals 1104 erwähnt) als auch jahrhundertelang der Region Land van Rode. Ferner gibt es eine Heldenfigur, den Schütz von Rode, den lokalen Karnevalsgruß „Roda Alaaf!“ und den Fußballverein Roda JC Kerkrade. Bemerkenswert ist, dass eine Straße, nämlich die Neustraße bzw. Nieuwstraat, auf der einen Seite auf niederländischem und auf der anderen Seite auf deutschem Gebiet liegt. Die Verkehrsschilder sind niederländisch, weil diese seinerzeit günstiger waren als deutsche, dagegen die Buswartehäuschen auch auf niederländischer Seite deutsch, weil die hier verkehrende Linie 54 von der ASEAG betrieben wird. Am Ende dieser Straße wurde 2001 das auf und beiderseits der deutsch-niederländischen Staatsgrenze liegende Eurode Business Center eröffnet, in dem auch eine bilaterale Polizeidienststelle eingerichtet ist. Vergleichbares findet sich in Dinxperlo.

Straß (Herzogenrath)
Straß (Herzogenrath)

Straß ist ein Stadtteil von Herzogenrath in der Städteregion Aachen. Straß, bestehend aus den Ortsteilen Kohlberg, Pesch, Heggen, Straßer Feld und Maubach, liegt zwischen Alt-Herzogenrath und Kohlscheid am Westrand des Wurmtals. Der Ort liegt unmittelbar an der deutsch-niederländischen Grenze und teilt sich mit Kerkrade die Neustraße (niederländisch: Nieuwstraat). Früher waren beiderseits der Grenze Fahrspuren in beide Richtungen vorhanden, die durch einen Zaun, später lediglich durch eine ca. 40 cm hohe Mauer, getrennt waren. Heute existiert eine gemeinsame Straße. Die östliche Fahrspur ist im Wesentlichen deutsch, die westliche niederländisch. Fünf Kreisverkehre bilden die Anbindung an das niederländische bzw. deutsche Straßennetz. Die Beschilderung ist teils deutsch, teils niederländisch. Auf beiden Seiten der Straße befindet sich heute ein Fahrradweg. An dieser Straße steht das Eurode-Business-Center (EBC). Der Mitteltrakt des Bürogebäudes befindet sich ebenfalls genau auf der Grenze und beherbergt sowohl deutsche als auch niederländische Unternehmen. Im Osten grenzt Straß an das Wurmtal, in dem vom Mittelalter bis in die Neuzeit die oberflächennahen Steinkohlevorkommen genutzt wurden. Die längliche Gliederung des Stadtteils am Rande des Flusstals und die Lage an der alten Überlandverbindungsstraße von Roermond nach Aachen gab ihm den Charakter eines Straßendorfes, was wohl ursächlich für die Namensgebung war. Der Patron der katholischen Pfarre ist St. Josef.