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Mercator-Kaserne

Bauwerk in EuskirchenErbaut in den 1930er JahrenGerhard Mercator als NamensgeberKaserne der BundeswehrKaserne in Nordrhein-Westfalen
MercatorRadome
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Die Mercator-Kaserne wurde zwischen 1936 und 1938 im Zuge der Wehrmachts­erweiterung an der Frauenberger Straße in Euskirchen (Rheinland) erbaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente sie zunächst zur Unterbringung von Familien, die kriegsbedingt obdachlos geworden waren. Bis 1950 waren dort noch 41 Familien mit 181 Personen untergebracht. Seit 1951 nutzte die Belgische Armee die Kaserne und erweiterte sie. Während dieser Zeit hieß sie „Selzate-Kaserne“. Seit 1970 nutzte die deutsche Fernmeldeweitverkehrskompanie die Kaserne und 1971 richtete die Big Band der Bundeswehr ihren Standort hier ein. Sie wurde auch als „Funkkaserne“ bezeichnet. 1985 wurde die Kaserne stark erweitert und umgebaut und erhielt ihren heutigen Namen, benannt nach dem Geographen und Kartographen Gerhard Mercator. Am 10. Juli 1985 bezog das Amt für Militärisches Geowesen (AMilGeo) die Mercator-Kaserne, das nach der Zusammenlegung mit dem Amt für Wehrgeophysik zum Amt für Geoinformationswesen der Bundeswehr (AGeoBw) seit 2014 Zentrum für Geoinformationswesen der Bundeswehr (ZGeoBw) wurde. Die Satelliten-Bodenstation der NATO, im Volksmund Geo-Kugel genannt, ist schon fast zu einem Wahrzeichen geworden und bereits von Weitem gut sichtbar.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mercator-Kaserne (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mercator-Kaserne
Frauenberger Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.674166666667 ° E 6.7630555555556 °
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Adresse

Mercator-Kaserne (Funkkaserne)

Frauenberger Straße
53879 (Euskirchen)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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linkWikiData (Q1674236)
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In der Umgebung

Weststadt (Euskirchen)
Weststadt (Euskirchen)

Als Weststadt gilt in Euskirchen der Stadtteil, der sich zwischen der Bundesstraße 56, Kommerner Straße im Süden und dem Autobahnzubringer L264, Frauenberger Straße im Nordosten befindet. Da die Weststadt aber kein eigenständiger Bezirk ist, kann man das Gebiet nicht genau eingrenzen. Durch die Weststadt verläuft der Winkelpfad parallel zur Frauenberger Straße sowie der Rüdesheimer Ring, der die Weststadt von Osten nach Westen durchschneidet. Das rund 10 km² große Wohngebiet ist im größten Teil durch zweistöckige Einzel- und Reihenwohnhäuser mit anliegenden Gärten geprägt. Das Gebiet gilt als allgemein ruhig, dafür sprechen sinnbildlich eine große Menge von Tempo-30-Zonen. In der Euskirchener Weststadt befinden sich sechs städtische Spielplätze sowie die Gemeinschaftsgrundschule Weststadt und drei Kindergärten. Die Hauptschule Georgschule wird seit 2016 langsam aufgelöst und im selbigen Gebäude soll die neue Gesamtschule Euskirchen entstehen. An jener befindet sich auch das einzige Einkaufszentrum „Ringcenter“, das im größten Teil dem Einzelhandel zugeordnet werden kann und von fünf mehrstöckigen Hochhäusern umgeben ist. Im südlichen Teil, an der Kommerner Straße, befindet sich die Generalmajor-von-Gersdorff-Kaserne der Bundeswehr sowie die ehemalige belgische Loncin-Kaserne. Zudem befindet sich gegenüber dem Luisenplatz die Freiwillige Feuerwehr Euskirchen, dessen Gelände im Jahre 2016 wegen Platzmangel auf das ehemalige Bauhof-Gelände an der Danziger Straße vergrößert wurde. Der Stadtbezirk wird umschlossen von den Buslinien 298, 808 und SB98 des RVK. Durch die Weststadt fahren die stadtinternen Buslinien 871, 872 und 878 des SVE. Somit ist der Bezirk durch den ÖPNV sehr gut erschlossen.