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Gyllene Cirkeln

Aufgelöst 1967Gegründet 1962Geschichte (Stockholm)Geschichte des JazzMusik (Stockholm)
Veranstaltungsort (Jazz)

Gyllene Cirkeln, The Golden Circle, war ein Jazzclub, der von 1962 bis 1967 im ABF-Haus (ABF ist das schwedische Arbeiterbildungswerk, eine Art Volkshochschule) in Stockholm, Sveavägen 41, bestand. Vor der Öffnung des Gyllene Cirkeln fanden Jazzkonzerte in Stockholm vornehmlich in Kellerclubs, Vergnügungsparks und Tanzsälen statt (wie dem Nalen). In Schweden war Jazz (der Swingrichtung) in den 1950er Jahren als Tanzmusik sehr beliebt. Nachdem der Swing auch hier zunehmend von Pop und Rock 'n' Roll verdrängt wurde und eine neue Generation schwedischer Jazzmusiker progressivere Stile des Modern Jazz spielte, kam die Eröffnung des Golden Circle 1962 gerade richtig. Zahlreiche ausländische Gastmusiker fanden hier einen adäquaten Aufführungsort und veröffentlichten dort Live aufgenommene Platten, die mit dem Zusatz ...at the Golden Circle den Club in der Erinnerung festhalten. Allen voran die berühmte Aufnahme des Ornette Coleman Trios (mit David Izenzon und Charles Moffett senior) At the Golden Circle Stockholm (Blue Note Records, 2 LP, 1965). Im ABF-Haus gibt es heute eine ständige Fotoausstellung zum Club.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gyllene Cirkeln (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Gyllene Cirkeln
Tongil-ro, Seoul Hongje 1(il)-dong

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Tongil-ro
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Grand (Kino)
Grand (Kino)

Grand ist ein Kino im Sveavägen 45 im Stockholmer Stadtteil Norrmalm, das am 8. September 1933 eröffnet wurde. Betreiber des Kinos war zunächst das skandinavische Filmrechte-Unternehmen Sandrew Metronome, bevor es später vom Kinobetreiber Astoria Cinemas übernommen wurde. Nachdem die Firma bankrottging, übernahm das Unternehmen Svenska Biografteatern das Kino, in dessen Besitz es sich heute noch befindet. Der Unternehmer Anders Sandrew übernahm die Räume von der Filadelfia-Församlingen, einer pfingstkirchlichen Gemeindebewegung in Schweden, und beauftragte den Architekten Björn Hedvall, den schlichten Saal in einen festlichen Zuschauerraum zu verwandeln. Zusammen mit dem Künstler Gunnar Torhamn gestaltete er einen vornehmen Salon mit den dazugehörigen Räumlichkeiten, worin in den Anfangsjahren 772 Zuschauer auf dem Parkett und der Tribüne Platz nehmen konnten. Trotz mehrerer Renovierungen haben sich einige Details bis heute erhalten, so zum Beispiel die Intarsie-Arbeiten von Torhamn. In ihnen symbolisieren Abbildungen von berühmten Schauspielern aus den 1930er Jahren vier Kontinente der Erde: Joan Crawford steht für Amerika, Anna May Wong für Asien, Greta Garbo für Europa und eine leichtbekleidete Josephine Baker repräsentiert Afrika. Das Grand wurde bekannt als das Kino, in dem sich Olof Palme am 28. Februar 1986 die schwedische Filmkomödie Bröderna Mozart (dt. „Die Gebrüder Mozart“) ansah, bevor er noch am selben Abend ermordet wurde. Der ins Visier der Ermittler geratene „Lasermann“ John Ausonius (frühere Namen: Wolfgang Zaugg und John Stannerman) arbeitete hier Ende der 1970er Jahre als Filmvorführer. Das Kino wurde zuletzt 2003 renoviert. 2009 beherbergte es vier Kinosäle mit zusammen 404 Plätzen.