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Kyritz

Ehemalige Kreisstadt in BrandenburgErsterwähnung 946Gemeinde in BrandenburgHansestadtKyritz
Ort im Landkreis Ostprignitz-RuppinStadt in BrandenburgStadtrechtsverleihung 1237
Wappen Kyritz
Wappen Kyritz

Kyritz ist eine Stadt im Landkreis Ostprignitz-Ruppin im Nordwesten von Brandenburg mit etwa 9300 Einwohnern. Sie geht auf slawische Wurzeln zurück, wurde ab Mitte des 12. Jahrhunderts vom Rheingebiet und von Holland und Flandern neu besiedelt und war Mitglied der Hanse. Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde die menschenleere Stadt erneut aus dem Westen besiedelt. Im 18. Jahrhundert wurde sie preußische Garnisonsstadt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kyritz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.942222222222 ° E 12.397222222222 °
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Adresse


16866
Brandenburg, Deutschland
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Wappen Kyritz
Wappen Kyritz
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Kyritzer Seenkette
Kyritzer Seenkette

Die Kyritzer Seenkette ist eine 22 km lange eiszeitliche Schmelzwasserrinne beim brandenburgischen Kyritz. Sie entstand beim Abtauen des Inlandeises der Weichseleiszeit vor ca. 20.000 Jahren. Die Seerinne erstreckt sich fast geradlinig von Norden nach Süden über den Obersee, in dem die drei Seen Borker See, Salzsee, Stolper See aufgingen, den Untersee oder Bantikower See und den Klempowsee. Seit der Anstauung des Klempowsees in Wusterhausen/Dosse zum Bau der Mühle wurde aus den vormals getrennten Bantikower See und Klempowsee ein See („Bantikower See“; und nach Errichtung des Dossespeichers um 1979 auch, bzw. hauptsächlich „Untersee“ genannt). Große Teile der Seen sind von Wäldern umgeben (ca. 40 Gehölzarten). Die 382 ha große Seefläche ist Lebensraum für 16 Fisch- und sechs Wasservogelarten. Der Obersee, auch Dossespeicher Kyritz genannt, dient der Bewässerung. Auf dem Untersee ist es verboten, mit verbrennungskraftbetriebenen Booten zu fahren. Die Schiffe der Rundfahrtlinie haben Ausnahmegenehmigungen erhalten. Die Wassersportfreunde fahren auf dem See mit Booten mit Ruder- oder Elektroantrieb. Am Seeufer an der Waldkolonie und bei Wusterhausen stehen Pfahlbauten, die Bootshallen genannt werden. Wassertreter und Ruderboote können am Untersee in den Strandbädern von Kyritz und Wusterhausen ausgeliehen werden. Diese bieten dank ihrer restaurierten historischen Bauten zudem eine Zeitreise in die Bädertradition der 1920er Jahre – bei gleichzeitig modernem Badevergnügen mit Sprungtürmen und Wasserrutschen. Einst soll auf der Unterseeinsel innerhalb der Seenkette eine slawische Burg gestanden haben. Später diente die Insel Fischern als Wohn- und Arbeitsstätte. Seit der vorletzten Jahrhundertwende gibt es auf der Insel eine Gaststätte – die „Insl“, die man von beiden Ufern des Sees mit einer Fähre erreichen kann.