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Kölkebeck

Ehemalige Gemeinde (Kreis Gütersloh)Gemeindeauflösung 1973Geographie (Halle (Westf.))Ort im Kreis Gütersloh
Ortsteile Halle (Westfalen) Kölkebeck
Ortsteile Halle (Westfalen) Kölkebeck

Kölkebeck ist ein Ortsteil von Halle (Westf.) im Kreis Gütersloh in Nordrhein-Westfalen mit 603 Einwohnern (Stand 2011) und liegt am südwestlichen Rand des Stadtgebiets. Die Ortschaft verfügt seit 1909 über eine Freiwillige Feuerwehr, einen seit 1900 bestehenden Geflügel- und Gartenbauverein, eine Tennisanlage, einen Bolzplatz, einen Kinderspielplatz, einen Gemischten Chor, ein Gemeindehaus, einen Friedhof, einen renaturierten Baggersee, zwei Sandabbauanlagen (Baggerseen), einen stillgelegten Mühlenteich, drei Windkraftanlagen, das Bordell „Burg-Club“ und die Gaststätte „Rundheide“ (mit Festsaal).

Auszug des Wikipedia-Artikels Kölkebeck (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.006944444444 ° E 8.285 °
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Adresse

Hanenbrink 8
33790
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Ortsteile Halle (Westfalen) Kölkebeck
Ortsteile Halle (Westfalen) Kölkebeck
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In der Umgebung

Feuchtwiesen Hörste
Feuchtwiesen Hörste

Die Feuchtwiesen Hörste sind ein Naturschutzgebiet mit einer Größe von 531,32 ha in Halle (Westf.). Sie sind damit das größte Naturschutzgebiet des Kreises Gütersloh. Das Gebiet wird mit der Nummer GT-005 geführt, ist in Teilen im Besitz des Landes Nordrhein-Westfalen und auch FFH-Gebiet (geführt unter dem Namen Ruthebach, Laibach, Loddenbach, Nordbruch). Es besteht aus vier Einzelflächen. 471,6 ha der Fläche wurden im Jahr 1989 unter Schutz gestellt. Es wurde insbesondere zum Erhalt von feuchtem, offenen Grünland, eines traditionellen Brachvogelbrutgebietes und gefährdeter Pflanzengesellschaften der Feucht- und Nasswiesen ausgewiesen. Es handelt sich um ein Niederungsgebiet, durch das die Alte Hessel, die Neue Hessel und den Nebenbäche Ruthebach, Laibach und Loddenbach fließen. Das Grundwasser steht hier sehr hoch, daher herrschen großflächig feuchte bis nasse Grünlandgesellschaften vor. Die Vegetation dieses Gebietes, entstanden aus jahrhundertelang gleichbleibender Bewirtschaftungsweise, war noch vor wenigen Jahrzehnten in der gesamten Region weit verbreitet, allerdings wurde durch Entwässerung der überwiegende Teil der Landschaft und dadurch intensiv bewirtschaftbar gemacht. Die Flächen des Naturschutzgebietes hingegen werden nach und nach vom Land Nordrhein-Westfalen aufgekauft und an Bauern zurückverpachtet, die sich im Gegenzug zu einer lediglich extensiven Wirtschaftsweise verpflichten. Mit 62 vertretenen Arten der Roten Liste gefährdeter Arten des Landes Nordrhein-Westfalen und weiteren 22 Arten der Vorwarnliste des Landes hat das Gebiet eine herausragende Bedeutung für den Artenschutz.

Barrelpäule
Barrelpäule

Die Barrelpäule ist ein Naturschutzgebiet mit einer Größe von 40,524 ha in Halle (Westf.). Sie ist der Rest der ehemaligen Barrelheide. Das Gebiet wird mit der Nummer GT-018 geführt, 6 Hektar sind gleichzeitig FFH-Gebiet. Es wurde am 19. Juli 1937 ausgewiesen und ist damit unter den ältesten Naturschutzgebieten des Kreises Gütersloh. Es wurde insbesondere zur Erhaltung eines seltenen Heiderestes mit Heideweihern, zum Bestandsschutz zahlreicher hochgradig gefährdeter Tier- und Pflanzenarten und zur Erhaltung und Pflege der Gewässer als Lebensraum für Amphibien und Libellen ausgewiesen. Zu den gefährdeten Arten, die hier beheimatet sind, zählen unter anderem: Flutender Sellerie Gewöhnlicher Igelschlauch Schuppenfrüchtige Gelb-Segge Gewöhnliche Späte Gelb-Segge Binsenschneide Borsten-Schmiele Vielstängelige Sumpfbinse Alpen-Binse Europäischer Strandling Wechselblütiges Tausendblatt Gewöhnlicher Pillenfarn Grasblättriges Laichkraut Haarblättriger Wasserhahnenfuß SalzbungeDas Gebiet ist aus einer dünenartigen Aufwehung entstanden und liegt in einem Grünland-Ackerkomplex. Es beinhaltet umgeben von Kiefermischwald mehrere Heideweiher. Je nach Elevation einerseits und Niederschlags- und Temperaturverhältnissen andererseits fallen die Flächen trocken oder werden überflutet. In der Westfälischen Bucht stellt die Barrelpäule eines der wertvollsten Vorkommen dieses Lebensraumes dar.Trotz der Ausweisung als Naturschutzgebiet werden Heideweiher vereinzelt bei zugefrorener Wasseroberfläche zum Eislaufen benutzt.