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Heysel-Plateau

Parkanlage in Brüssel
Luc Viatour Bruxelles Palais expo heysel
Luc Viatour Bruxelles Palais expo heysel

Das Heysel-Plateau (französisch Heysel, niederländisch Heizel) liegt im Norden von Brüssel im Stadtteil Laeken/Laken. Auf dem Heysel-Plateau fanden die Weltausstellung von 1935 und die Weltausstellung 1958 (Expo 58) statt. Auf dem Heysel-Plateau liegen außerdem ein Miniatur-Ausstellungsgelände, das Mini-Europa, zahlreiche Sportanlagen, u. a. das König-Baudouin-Stadion, das bis 1985 Heysel-Stadion hieß, das Atomium, der Jahrhundertpalast (französisch Palais du Centenaire), ein Planetarium und bis 2018 ein subtropisches Freizeitbad. Nach Osten hin schließt sich der Parc d'Osseghem/Ossegem-Park an, ein bewaldeter Park von 17 Hektar mit einer Waldbühne. Nach Südosten hin liegt der Laken-Park, an den sich wiederum die königlichen Güter und das Schloss Laken anschließen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Heysel-Plateau (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Heysel-Plateau
Boulevard du Centenaire - Eeuwfeestlaan, Stadt Brüssel

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.896153 ° E 4.338814 °
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Adresse

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Boulevard du Centenaire - Eeuwfeestlaan
1020 Stadt Brüssel
Belgien
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Luc Viatour Bruxelles Palais expo heysel
Luc Viatour Bruxelles Palais expo heysel
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In der Umgebung

Mini-Europa
Mini-Europa

Eurostadion

Das Eurostadion war ein geplantes Fußballstadion in der belgischen Gemeinde Grimbergen in Flandern. Es sollte an der Grenze zur Stadt Brüssel, die auch Besitzerin des Baugeländes ist, errichtet werden. Es waren 62.613 Sitzplätze auf den Rängen geplant.Das Stadion sollte ursprünglich im Rahmen der Bewerbung des belgischen Fußballverbands errichtet werden und Belgien bekam die Zusage zur Ausrichtung von vier Spielen der Fußball-Europameisterschaft 2020. Als Belgien als einziges Austragungsland hierfür jedoch die Planungen nicht zeitgerecht umsetzen und der geplante Termin der Fertigstellung des Stadions nicht mehr gehalten werden konnte, wurde die Ausrichtung im Eurostadion am 7. Dezember 2017 seitens der UEFA abgesagt. Das Eurostadion sollte die zukünftige Heimspielstätte der belgischen Fußballnationalmannschaft und des RSC Anderlecht werden. Im Gegensatz zum Stadion auf dem Heysel-Plateau, dem König-Baudouin-Stadion, hätte es keine Leichtathletikanlage erhalten. Zusätzlich sollten ein Einkaufszentrum, Dienstleistungsunternehmen und ein Kongresszentrum ins Stadion integriert werden. Der Betreiber hätte für den Bau und Betrieb von der Stadt Brüssel über dreißig Jahre jährlich mehr als vier Millionen Euro erhalten. Nach Verzögerungen in der Planung und Diskussionen um die Finanzierung und mit dem Projektentwickler, der flämischen Ghelamco-Group, wurde 2015 zunächst die Frist für den Baubeginn auf 2019 verschoben. 2017 stieg der RSC Anderlecht aus dem Projekt aus. Nach der Entscheidung der UEFA, keine Spiele der EM 2020 in Belgien austragen zu lassen, erklärte die flämische Umweltministerin Joke Schauvliege, dass die Umweltverträglichkeitsprüfung negativ ausgefallen sei und somit keine Baugenehmigung erfolgen könne. Die flämische Regionalregierung und nicht jene der Region Brüssel-Hauptstadt war für die Genehmigung zuständig, weil der Baugrund in der flämischen Region liegt. Im März 2019 teilte der belgische Fußballverband schließlich mit, dass er nunmehr kein neues Stadion errichten wolle, sondern das König-Baudouin-Stadion für 150 bis 200 Millionen Euro bis 2022 renovieren und in Erinnerung an die erfolgreichste Fußballergeneration des Landes, die bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland Dritte wurde, als „Golden Generation Arena“ neu gestalten wolle. In der neuen Arena soll auch weiterhin Leichtathletik möglich sein und das Memorial Van Damme stattfinden.Die Kassationsbeschwerde der Ghelamco-Gruppe vor dem belgischen Staatsrat gegen die Ablehnung der Baugenehmigung wurde im Oktober 2020 abgewiesen.

Laken-Park
Laken-Park

Der Laekener Park (frz. Parc de Laeken; ndl. Park van Laken) ist ein öffentlicher Park, der im Brüsseler Ortsteil Laeken/Laken liegt, sieben Kilometer nordwestlich der Innenstadt von Brüssel. Ursprünglich gehörte er zu den königlichen Parks und wurde 1867 durch König Leopold II. der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Südöstlich an den Park schließt sich das Schloss Laken an, die Residenz des belgischen Königs, samt den Königlichen Gewächshäusern sowie nordöstlich das Château du Belvédère/Kasteel Belvédère. Im Westen liegt das Château du Stuyvenberg/Kasteel van Stuyvenberg an. Zwischen diesen breitet sich der Park aus, dessen höchste Erhebung der Kattenberg ist (niederländisch katte = Schanze). Zwischen 1878 und 1880 wurde er auf Initiative von König Leopold II. in einen Landschaftspark mit Teichen, Brücken und künstlichen Felsen und Tälern verwandelt, so dass er als „Kleine Schweiz“ bezeichnet wurde und ein beliebtes Ausflugsziel war. Auf dem höchsten Punkt des Kattenbergs errichtete Leopold II. ein Denkmal für seinen Vater Leopold I., den ersten „König der Belgier“, auch als Denkmal der Dynastie bezeichnet. An der südlichen Begrenzung liegt die Sankt-Annenquelle mit Kapelle, die 1625 von Erzherzogin Isabella Clara Eugenia von Spanien angelegt wurden. Weiter südlich schließt sich die Europäische Schule Brüssel IV in der ehemaligen königlichen Kadettenschule an. Im Nordwesten schließt sich auf dem Heyselplateau direkt östlich neben dem Atomium der Parc d'Osseghem/Ossegem-Park an, der zwischen 1927 und 1935 auf 17 Hektar von dem Landschaftsarchitekten Jules Buyssens für die Weltausstellung von 1935 gestaltet wurde und später für die Expo 58 nochmals umgestaltet wurde. Dort befindet sich auch eine Waldbühne, das Théâtre de verdure/Groentheater, das 1932 eingerichtet wurde und in dem im Sommer mehrere Musikfestivals stattfinden. Das erste Festival war das Jazz- und Folkfestival Brosella, das erstmals 1977 von Henri Vandenberghe ausgerichtet wurde und seither jährlich im Juli stattfindet.Die Crosslauf-Weltmeisterschaften 2004 wurde im Parc de Laeken/Park van Laken ausgerichtet.