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König-Baudouin-Stadion

Baudouin (Belgien)Erbaut in den 1930er JahrenErbaut in den 1990er JahrenFußballstadion in EuropaFußballstadion in der Region Brüssel-Hauptstadt
Leichtathletikstadion in BelgienRugbystadionSportstätte in Brüssel
König Baudouin Stadion1 b
König Baudouin Stadion1 b

Das König-Baudouin-Stadion (französisch Stade Roi-Baudouin; niederländisch Koning Boudewijnstadion) ist ein Fußballstadion mit Leichtathletikanlage in der belgischen Hauptstadt Brüssel. Es trug bis 1995 den Namen Heysel-Stadion und wurde Mitte der 1990er Jahre zu einer Multifunktionsarena umgebaut. Das mit rund 50.000 Sitzplätzen größte Stadion Belgiens war im Jahr 2000 bis zum Halbfinale einer der acht Austragungsorte der Fußball-Europameisterschaft 2000. Seit 1977 findet hier auch das Memorial Van Damme statt, eines der renommiertesten Leichtathletik-Meetings weltweit, welches zur Serie der Diamond League zählt.

Auszug des Wikipedia-Artikels König-Baudouin-Stadion (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

König-Baudouin-Stadion
Avenue de Marathon - Marathonlaan, Stadt Brüssel

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Breitengrad Längengrad
N 50.895707 ° E 4.334035 °
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Adresse

Stade Roi Baudouin - Koning Boudewijnstadion

Avenue de Marathon - Marathonlaan 135
1020 Stadt Brüssel
Belgien
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König Baudouin Stadion1 b
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Eurostadion

Das Eurostadion war ein geplantes Fußballstadion in der belgischen Gemeinde Grimbergen in Flandern. Es sollte an der Grenze zur Stadt Brüssel, die auch Besitzerin des Baugeländes ist, errichtet werden. Es waren 62.613 Sitzplätze auf den Rängen geplant.Das Stadion sollte ursprünglich im Rahmen der Bewerbung des belgischen Fußballverbands errichtet werden und Belgien bekam die Zusage zur Ausrichtung von vier Spielen der Fußball-Europameisterschaft 2020. Als Belgien als einziges Austragungsland hierfür jedoch die Planungen nicht zeitgerecht umsetzen und der geplante Termin der Fertigstellung des Stadions nicht mehr gehalten werden konnte, wurde die Ausrichtung im Eurostadion am 7. Dezember 2017 seitens der UEFA abgesagt. Das Eurostadion sollte die zukünftige Heimspielstätte der belgischen Fußballnationalmannschaft und des RSC Anderlecht werden. Im Gegensatz zum Stadion auf dem Heysel-Plateau, dem König-Baudouin-Stadion, hätte es keine Leichtathletikanlage erhalten. Zusätzlich sollten ein Einkaufszentrum, Dienstleistungsunternehmen und ein Kongresszentrum ins Stadion integriert werden. Der Betreiber hätte für den Bau und Betrieb von der Stadt Brüssel über dreißig Jahre jährlich mehr als vier Millionen Euro erhalten. Nach Verzögerungen in der Planung und Diskussionen um die Finanzierung und mit dem Projektentwickler, der flämischen Ghelamco-Group, wurde 2015 zunächst die Frist für den Baubeginn auf 2019 verschoben. 2017 stieg der RSC Anderlecht aus dem Projekt aus. Nach der Entscheidung der UEFA, keine Spiele der EM 2020 in Belgien austragen zu lassen, erklärte die flämische Umweltministerin Joke Schauvliege, dass die Umweltverträglichkeitsprüfung negativ ausgefallen sei und somit keine Baugenehmigung erfolgen könne. Die flämische Regionalregierung und nicht jene der Region Brüssel-Hauptstadt war für die Genehmigung zuständig, weil der Baugrund in der flämischen Region liegt. Im März 2019 teilte der belgische Fußballverband schließlich mit, dass er nunmehr kein neues Stadion errichten wolle, sondern das König-Baudouin-Stadion für 150 bis 200 Millionen Euro bis 2022 renovieren und in Erinnerung an die erfolgreichste Fußballergeneration des Landes, die bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland Dritte wurde, als „Golden Generation Arena“ neu gestalten wolle. In der neuen Arena soll auch weiterhin Leichtathletik möglich sein und das Memorial Van Damme stattfinden.Die Kassationsbeschwerde der Ghelamco-Gruppe vor dem belgischen Staatsrat gegen die Ablehnung der Baugenehmigung wurde im Oktober 2020 abgewiesen.