place

Osterhusen

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Aurich)Ersterwähnung im 10. JahrhundertGemeindeauflösung 1972Geographie (Hinte)Ort im Landkreis Aurich
Wappen Osterhusen
Wappen Osterhusen

Osterhusen ist seit der Gemeindegebietsreform 1972 ein Ortsteil der Gemeinde Hinte in Ostfriesland. Osterhusen hat etwa 500 Einwohner (Stand: 2004). Das Dorf liegt in etwa auf Meereshöhe in einem Gebiet mit überwiegend Knick-, aber auch Kleimarsch. Die Streusiedlung befindet sich etwa einen Kilometer östlich von Hinte.

Auszug des Wikipedia-Artikels Osterhusen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Osterhusen
Osterhuser Straße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: OsterhusenBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.41972222 ° E 7.20472222 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Osterhuser Straße

Osterhuser Straße
26759
Niedersachsen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Wappen Osterhusen
Wappen Osterhusen
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Mühle Hinte
Mühle Hinte

Die Mühle Hinte (auch Windmühle Hinte oder Hinteraner Mühle genannt) ist die einzige Windmühle in der Gemeinde Hinte im Landkreis Aurich (Ostfriesland). Der 1869 errichtete Bau ist von 1992 bis 1997 wiederhergerichtet worden und seither wieder mit funktionierender Mühlentechnik ausgestattet. Erstmals erwähnt wurde eine Mühle am heutigen Standort am Hinter Tief im Jahre 1658. Der heutige Bau entstand 1869 und wurde als Getreidemühle betrieben. Es handelt sich um einen dreistöckigen Galerie-Holländer mit Steert. Der Ziegelsteinbau, ein Achtkant, verfügt über eine Dachdeckung aus Reet. Das Flügelsystem bestand bis 1902 aus vier Segelgatterflügeln. Danach hatte die Windmühle bis 1958 je zwei Segelgatter- und Jalousieflügel. 1958, ein Jahr nach der Verabschiedung des Mühlenstillegungsgesetzes gegen den ruinösen Wettbewerb unter den Mühlen, wurde auch die Hinteraner Windmühle stillgelegt und bis auf das Mauerwerk abgebrochen. Der Windantrieb wurde 1958 stillgelegt, der als Sekundärantrieb vorhandene Motorantrieb im Jahre 1987. Die Mühle ist von 1992 bis 1997 renoviert und mit den ursprünglich vorhandenen Segelgatterflügeln wiederhergerichtet worden. Der Flügeldurchmesser (Flucht) genannt, beträgt 25,65 Meter. Untergebracht sind in dem Gebäude (einschließlich des angeschlossenen Maschinenhauses) die Fremdenverkehrszentrale der Gemeinde Hinte (Erdgeschoss) sowie ein Trauzimmer, eine Gemäldegalerie und eine Gaststube (Obergeschoss). Die Mühlentechnik ist noch vorhanden und funktionsfähig. Die Mühle kann an Wochenenden (15 bis 18 Uhr) von innen besichtigt werden, auf Anfrage werden auch Führungen angeboten.

Hinte
Hinte

Hinte ist eine Gemeinde im Landkreis Aurich in Ostfriesland. Mit 7272 Einwohnern zählt sie zu den kleineren Gemeinden im Landkreis. Mit einer Fläche von 48 Quadratkilometern ist sie zudem die kleinste Einheitsgemeinde auf dem Festland des Landkreises. Die Einwohner Hintes werden Hinteraner genannt, das Adjektiv lautet ebenfalls so (beispielsweise Hinteraner Kirche). Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Kernort Hinte um das Jahr 1000, desgleichen die heutigen Ortsteile Westerhusen und (Groß-)Midlum. Der Ortsteil Loppersum war ausweislich von Funden bereits um Christi Geburt besiedelt, musste aber, wie viele andere Orte in der ostfriesischen Marsch, aufgrund einer Transgression der Nordsee während der Völkerwanderungszeit zwischenzeitlich aufgegeben werden. Hinte ist heute im Wesentlichen von Auspendlern bewohnt, die vor allem in der Nachbarstadt Emden arbeiten. Wirtschaftlich sind Landwirtschaft und Tourismus von einiger Bedeutung. In der Gemeinde ist keine Industrie angesiedelt; sie gilt als strukturschwach. Der Haushalt der Gemeinde ist daher seit Jahren auf Finanzausgleichszahlungen des Landes Niedersachsen angewiesen. Überregional bekannt ist der Ortsteil Suurhusen durch seine Kirche. Sie hat den zweitschiefsten Kirchturm der Welt. Von herausragender Bedeutung sind zudem die Kirche im Kernort Hinte, die mit der benachbarten Burg ein in Norddeutschland seltenes Ensemble bildet, und die Orgel in der Kirche zu Westerhusen. Daneben gibt es eine Anzahl Gulfhöfe und Landarbeiter-Häuschen, wie sie für ostfriesische Marschgegenden typisch sind.