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Mühle Hinte

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Muehle in Hinte
Muehle in Hinte

Die Mühle Hinte (auch Windmühle Hinte oder Hinteraner Mühle genannt) ist die einzige Windmühle in der Gemeinde Hinte im Landkreis Aurich (Ostfriesland). Der 1869 errichtete Bau ist von 1992 bis 1997 wiederhergerichtet worden und seither wieder mit funktionierender Mühlentechnik ausgestattet. Erstmals erwähnt wurde eine Mühle am heutigen Standort am Hinter Tief im Jahre 1658. Der heutige Bau entstand 1869 und wurde als Getreidemühle betrieben. Es handelt sich um einen dreistöckigen Galerie-Holländer mit Steert. Der Ziegelsteinbau, ein Achtkant, verfügt über eine Dachdeckung aus Reet. Das Flügelsystem bestand bis 1902 aus vier Segelgatterflügeln. Danach hatte die Windmühle bis 1958 je zwei Segelgatter- und Jalousieflügel. 1958, ein Jahr nach der Verabschiedung des Mühlenstillegungsgesetzes gegen den ruinösen Wettbewerb unter den Mühlen, wurde auch die Hinteraner Windmühle stillgelegt und bis auf das Mauerwerk abgebrochen. Der Windantrieb wurde 1958 stillgelegt, der als Sekundärantrieb vorhandene Motorantrieb im Jahre 1987. Die Mühle ist von 1992 bis 1997 renoviert und mit den ursprünglich vorhandenen Segelgatterflügeln wiederhergerichtet worden. Der Flügeldurchmesser (Flucht) genannt, beträgt 25,65 Meter. Untergebracht sind in dem Gebäude (einschließlich des angeschlossenen Maschinenhauses) die Fremdenverkehrszentrale der Gemeinde Hinte (Erdgeschoss) sowie ein Trauzimmer, eine Gemäldegalerie und eine Gaststube (Obergeschoss). Die Mühlentechnik ist noch vorhanden und funktionsfähig. Die Mühle kann an Wochenenden (15 bis 18 Uhr) von innen besichtigt werden, auf Anfrage werden auch Führungen angeboten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mühle Hinte (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mühle Hinte
Brückstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

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N 53.41358 ° E 7.19541 °
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Brückstraße

Brückstraße
26759 , Haskamp
Niedersachsen, Deutschland
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Muehle in Hinte
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Hinte
Hinte

Hinte ist eine Gemeinde im Landkreis Aurich in Ostfriesland. Mit 7272 Einwohnern zählt sie zu den kleineren Gemeinden im Landkreis. Mit einer Fläche von 48 Quadratkilometern ist sie zudem die kleinste Einheitsgemeinde auf dem Festland des Landkreises. Die Einwohner Hintes werden Hinteraner genannt, das Adjektiv lautet ebenfalls so (beispielsweise Hinteraner Kirche). Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Kernort Hinte um das Jahr 1000, desgleichen die heutigen Ortsteile Westerhusen und (Groß-)Midlum. Der Ortsteil Loppersum war ausweislich von Funden bereits um Christi Geburt besiedelt, musste aber, wie viele andere Orte in der ostfriesischen Marsch, aufgrund einer Transgression der Nordsee während der Völkerwanderungszeit zwischenzeitlich aufgegeben werden. Hinte ist heute im Wesentlichen von Auspendlern bewohnt, die vor allem in der Nachbarstadt Emden arbeiten. Wirtschaftlich sind Landwirtschaft und Tourismus von einiger Bedeutung. In der Gemeinde ist keine Industrie angesiedelt; sie gilt als strukturschwach. Der Haushalt der Gemeinde ist daher seit Jahren auf Finanzausgleichszahlungen des Landes Niedersachsen angewiesen. Überregional bekannt ist der Ortsteil Suurhusen durch seine Kirche. Sie hat den zweitschiefsten Kirchturm der Welt. Von herausragender Bedeutung sind zudem die Kirche im Kernort Hinte, die mit der benachbarten Burg ein in Norddeutschland seltenes Ensemble bildet, und die Orgel in der Kirche zu Westerhusen. Daneben gibt es eine Anzahl Gulfhöfe und Landarbeiter-Häuschen, wie sie für ostfriesische Marschgegenden typisch sind.

Harsweg
Harsweg

Harsweg ist ein Stadtteil von Emden, der Ende Juni 2015 rund 1.000 Einwohner auf einer Fläche von 1,76 km² zählte. Der Ort wurde 1945 eingemeindet und gehörte zuvor zum Landkreis Norden (seit 1932), davor zum Landkreis Emden. Der Name des Stadtteils leitet sich aus dem Altfriesischen ab und bedeutet Pferdeweg (hars = Ross und wei = Weg).Im nördlichsten Stadtteil Emdens befinden sich ein umfangreiches Gewerbe- und Industriegebiet. Die Anschlussstelle Emden-Mitte der A 31 liegt in Harsweg. Die Anschlussstelle (laufende Nummer: 3) verfügt über eine separate Auf- und Abfahrt zum Emder Flugplatz. Durch den Stadtteil führt die (hier vierspurig ausgebaute) Bundesstraße 210 (Auricher Straße) von Emden nach Wilhelmshaven. Sie bildet die Hauptausfallstraße Emdens in Richtung Norden und gehört daher zu den am stärksten befahrenen Abschnitten von Bundesstraßen in Ostfriesland. Der Siedlungsschwerpunkt befindet sich westlich der Bundesstraße und östlich der parallel verlaufenden und heute abgebauten Strecke der Kreisbahn Emden–Pewsum–Greetsiel, an der Harsweg bis zur Betriebseinstellung im Mai 1963 einen Haltepunkt hatte. Der Haltepunkt Hinte-Harsweg lag an der Bahnstrecke Rheine–Norddeich Mole. Der Stadtteil wird im Westen vom Hinter Tief begrenzt. Hier befindet sich außerdem ein Friedhof, der – wie früher üblich – an einer kleinen Warft angelegt wurde. Der Friedhof ist mittlerweile auf umliegende, ebenerdige Ländereien erweitert. Auf der Warft steht eine Friedhofskapelle, die jedoch nicht mehr als solche genutzt wird. Diese stammt vermutlich aus dem 15. bis 16. Jahrhundert. Gleich in der Nähe des Friedhofs liegt ein landwirtschaftliches Nutzgebiet (Domänengelände).