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Lütgeneder

Ehemalige Gemeinde (Kreis Höxter)Gemeindeauflösung 1975Ortsteil von Borgentreich
Borgentreich Ortsteile Lütgeneder
Borgentreich Ortsteile Lütgeneder

Lütgeneder ist Ortsteil der Stadt Borgentreich im Kreis Höxter in Nordrhein-Westfalen. Lütgeneder ist ein Ortsteil der Stadt Borgentreich und gehört zum Kreis Höxter in Nordrhein-Westfalen. Es wohnen ca. 400 Einwohner in 125 Häusern, damit wohnen im Schnitt mehr als 3 Personen in einem Haus. Mit einem Anteil von ca. 15 % Jugendlicher bis 20 Jahre im Dorf liegt Lütgeneder ungefähr im Bundesschnitt. Verteilt nach Generationen sind 28 % der Einwohner in der jungen 1. Generation, 44 % in der mittleren Generation und 28 % in der älteren, dritten Generation. Geographisch liegt Lütgeneder etwa 5 Kilometer südwestlich der Stadt Borgentreich, ca. 200 Meter über NHN. Unser Dorf befindet sich inmitten der fruchtbaren Warburger Börde. Die Böden rund um Lütgeneder besitzen sehr hohe Qualität und die höchsten Bodenwertzahlen in Westdeutschland. Das Dorf ist daher bis heute durch die Landwirtschaft geprägt. Aber auch kleine Industriebetriebe, Dienstleister und neue Arbeitsformen etablieren sich.

Auszug des Wikipedia-Artikels Lütgeneder (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.540555555556 ° E 9.2030555555556 °
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Adresse

Ahornweg 1
34434 , Lütgeneder
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Borgentreich Ortsteile Lütgeneder
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Sunrike (Wüstung)
Sunrike (Wüstung)

Sunrike (auch Sünricke oder Sunnerke) ist ein wüstgefallener Ort in der heutigen Gemeinde Borgentreich, Kreis Höxter im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Der Ort liegt zwischen Eissen und Borgentreich. Die Feldflur liegt westlich von Borgentreich. Der Siedlungsname Sunricke bedeutet Sonderreich (sunat rike, ein Reichsgut, welches abgabenfrei war). Die erste Erwähnung Sunrikes geht auf das Testament des Bischofs Bruno von Würzburg (1005–1045) im Jahre 1036 zurück, der „Gott dem Herrn und seinem Märtyrer, dem Hl. Kilian“ d. h. dem Würzburger Bistum das ehemalige Reichsgut Sunrike (Borgentreich) mit 308 Hufen, zahlreichen Zubehörungen und 10.000 Morgen Ackerland übertrug. Bischof Bruno hatte den Besitz von seiner Urgroßmutter Luitgard, der Tochter Kaiser Otto I. geerbt. Die Paderborner Kirche sollte laut Testament das Landgut betreuen und beaufsichtigen; es sollte dafür 2 Silber[münzen] und ein Pferd von gleichem Wert erhalten. Später, der genaue Zeitpunkt ist nicht bekannt, kam das Gut in den Besitz des Paderborner Bistums. Im Jahre 1251 verkaufte der Paderborner Bischof das Gut und das, was davon übrigblieb, dem Paderborner Domkapitel. Im Jahre 1444 ist ein Adelsgeschlecht Sunrike in dem Manuskript des Paderborner Domscholasters Dietrich von Engelsheim aufgeführt. Im Jahre 1447 soll das Dorf Sunrike von böhmischen Söldnern, Hussiten, auf dem Rückzug von ihrer Belagerung Soests zerstört worden sein. Möglich ist auch, dass die Siedlung aufgegeben wurde. Heute wird jährlich am Dienstagabend vor Christi Himmelfahrt von Eissen und Borgentreich eine gemeinsame Bittprozession nach Sunrike durchgeführt; dort wird eine Messe gefeiert und danach gibt es ein gemütliches Beisammensein. Diese Tradition wurde, was Eissen angeht, 1969 aufgegeben und ist 1997 wiederaufgelebt. Im Jahre 2006 wurden zahlreiche Metallfunde auf der Sunriker Feldflur entdeckt, unter anderem eine römerzeitliche Scheibenfibel und ein Steinbeil.