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St. Alexander (Daseburg)

Alexander-von-Rom-KircheBaudenkmal in WarburgErbaut in den 1880er JahrenErsterwähnung 1231Kirchengebäude im Erzbistum Paderborn
Kirchengebäude in EuropaKirchengebäude in WarburgNeugotisches Bauwerk in Nordrhein-WestfalenNeugotisches KirchengebäudeWilhelm Sunder-Plassmann
Warburg 2017 05 25 Daseburg vom Desenberg (02)
Warburg 2017 05 25 Daseburg vom Desenberg (02)

Die katholische Pfarrkirche St. Alexander ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Daseburg, einem Stadtteil von Warburg im Kreis Höxter, Nordrhein-Westfalen.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Alexander (Daseburg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Alexander (Daseburg)
Hauedaer Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.51299 ° E 9.223256 °
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Adresse

St. Alexander

Hauedaer Straße
34414 , Daseburg
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Daseburger Kreisgraben

Der Daseburger Kreisgraben ist ein 1995 vollständig aufgedeckter Kreisgraben östlich von Daseburg im Kreis Höxter, der um 4600 v. Chr. errichtet wurde. Diese Datierung in die Zeit der Rössener Kultur erfolgte anhand der Keramik, die in einer der beiden Gruben der Anlage geborgen werden konnte. Der steil geböschte Kreisgraben mit seinem trapezförmigen Grabenquerschnitt ist zwischen 0,68 und 1,85 m breit und weist einen Innendurchmesser von 21,5 m auf. Seine Tiefe variierte unter dem etwa 0,5 m starken Oberboden zwischen 0,4 und 1,2 m. Die Sohle war oft eben und wies eine Breite von mehreren Dezimetern auf. Unterbrochen wurde der Kreisgraben durch vier einander gegenüberliegende Erdbrücken von 0,8 bis 1,5 m Breite. Zwei der vier Durchlässe sind nach Süden und Osten ausgerichtet, während die anderen beiden im Uhrzeigersinn verschoben sind. Die asymmetrische Verfüllungstendenz wurde als Hinweis auf das Vorhandensein eines Walles in der Innenseite des Grabenringes gedeutet. Der Innenraum war, abgesehen von einer Pfostenspur etwa 2 m nordwestlich des mathematischen Zentralpunktes der Anlage, beinahe befundleer. Zwei Gruben, eine davon außerhalb der Anlage, die zweite vom Grabenring überlagert, bargen Scherben, ebenso einige unbearbeitete Silices, dazu Holzkohle und Fragmente von verbrannten Tierknochen. Hinzu kamen ungewöhnliche gebrannte „Lehmbrocken“. In der Grabenfüllung fanden sich nur kleine Keramikfragmente, hingegen fanden sich in den beiden Gruben größere Keramikmengen. In Grube 1 fanden sich zum einen Wandscherben mit waagerecht durchlochter Öse und Randkerben. Zum anderen wurden Scherben mit Ritzlinien und Stichreihen geborgen. Hinzu kommt das unverzierte Oberteil eines Kugelbechers. In Grube 2 fand man einen zerscherbten, aber beinahe vollständigen Kugeltopf. Das 18,5 cm hohe Gefäß „weist vier gegenständig angebrachte, waagerechte Schnurösen auf der Schulter auf. Zudem wurde auf der Schulter eine Metopen-Verzierung aus Furchstichlinien angebracht. Der Schulterumbruch wird von vertikalen und horizontalen Stichmustern ausgefüllt. Auf dem Gefäßbauch folgen umlaufend angebrachte, hängende Dreiecke, die mit eingestochenen Ritzlinien ausgefüllt sind.“Vom Mittelpunkt der durch den Grabenring gebildeten Fläche blickt man über die Mittelachsen des westlichen und des nördlichen Tores Richtung besonders heller Sterne genau zu Beginn der Jahreszeiten bei Sonnenauf- und -untergang. Durch das westliche Tor waren dies die Sterne Altair und Spica, durch das nördliche der Stern Deneb. Über die Grube im Osten ergab sich eine Visur auf Aldebaran und die Sternengruppe der Plejaden. Ob dies intentional so eingerichtet war, lässt sich nicht nachweisen. Auffällig ist der nordwestlich gelegene Desenberg, ein erloschener Vulkankegel. Vom Mittelpunkt der Anlage erblickte man am Tage der Sommersonnenwende den Untergang der Sonne genau hinter dem Kegel.Die Funde sind im LWL-Museum für Archäologie Herne.