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Kilverbach

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Bünde, Bruchmühlen, Kilver Juni 2009 092
Bünde, Bruchmühlen, Kilver Juni 2009 092

Der Kilverbach (oder seltener Kollbach) ist ein 8,4 km langer, linker Zufluss der Else im Nordosten des deutschen Bundeslandes Nordrhein-Westfalen und im Süden von Niedersachsen. Der alternative, aber eher ungebräuchliche Name Kollbach bezeichnet offiziell eigentlich nur einen linken Nebenfluss, der bei Bachkilometer 7,4 in den Kilverbach mündet. Der Kilverbach stellt auf rund 7 km die Grenze zwischen Rödinghausen und Melle bzw. Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen dar. Der Bach entspringt in der Nähe des Ortskerns von Rödinghausen an den Hängen des Wiehengebirges und fließt dann nach Süden durch das Kilverbachtal. Die Quellhöhe beträgt 149 m. Bei Bachkilometer 6,4 mündet ein gleichnamiger, rechtsseitiger Nebenfluss in den Kilverbach. Der Kilverbach entwässert nach 8,4 Kilometern Flusslänge in Bruchmühlen in die Else (Elsekilometer 19,5). Die Mündungshöhe beträgt rund 68 m. Zum Bachsystem gehören zahlreiche Nebenarme. Er überwindet also etwa 81 Höhenmeter. Das Kilverbachtal und die Auen der Zuflüsse bilden ein ausgedehntes Sieksystem mit naturnahen Gewässerober- und Mittelläufen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kilverbach (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.200966 ° E 8.452842 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Allee 10, 12
49328 , Bruchmühlen
Niedersachsen, Deutschland
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Bünde, Bruchmühlen, Kilver Juni 2009 092
Bünde, Bruchmühlen, Kilver Juni 2009 092
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Burg Bruchmühlen
Burg Bruchmühlen

Die Burg Bruchmühlen, auch Gut Bruchmühlen genannt, ist eine abgegangene Wasserburg an der Else im Ortsteil Bruchmühlen (An der Allee 14) der Stadt Melle im Landkreis Osnabrück in Niedersachsen. Die in einer feuchten Niederung der Else erbaute Wasserburg war namensgebend für den Ort Bruchmühlen (Brokmole-Mühle im Bruche). Sie wurde erstmals 1322 als Offenhaus der Grafen von Ravensberg erwähnt, die damit den Knappen Albert von Vincke belehnen. In der 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts wurde die Burg zerstört, doch 1458 erteilte der Herzog von Jülich als Erbe der Ravensberger seinem Amtmann Lüdeke Nagel die Erlaubnis, Bruchmühlen erneut aufzubauen und zu befestigen. 1573 wurde die Anlage an die Herren von Ledebur verkauft. Diese errichteten ein neues Herrenhaus und 1610 zwei Torhäuser, ein äußeres und ein inneres. Nach dem Dreißigjährigen Krieg kam die Anlage unter die Herrschaft des Hochstifts Osnabrück, neue Besitzer wurden durch Heirat die Herren von Holdinghausen. Das Herrenhaus wurde 1795 abgebrochen und durch ein schmuckloses Gebäude ersetzt. Nach weiteren Besitzerwechseln wurde das Haus 1865 an Zigarrenfabrikanten verkauft, die das Gebäude in eine Fabrik umwandelten. Um 1900 ging es an den Müller Baumhöfener. Vom Baubestand der ursprünglichen Burg ist nichts bekannt. Auf einer Karte der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts ist sie als ovale Anlage mit den Ausmaßen von 220 × 180 Meter eingezeichnet, die durch ein doppeltes Gräftensystem geschützt war. Auf der Burginsel stand ein dreiflügeliges Gebäude. 1990 wurde ein zum Gut gehörendes Torhaus abgerissen und danach ein neues, dem alten ähnlich, errichtet, das seit dem 8. Mai 1992 als Dorfgemeinschaftshaus dient, „Torbogenhaus“ genannt wird und über einen Zwischentrakt an eine Mehrzweckhalle angeschlossen ist. Von der ehemaligen Burg sind nur noch einige eingemauerte, mit Wappen versehene Sandsteine zu sehen.