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Alexander-Newski-Gedächtniskirche (Potsdam)

Alexander-Newski-KircheBaudenkmal in PotsdamBauwerk des Historismus in PotsdamErbaut in den 1820er JahrenGedächtniskirche
Karl Friedrich SchinkelKirchengebäude des HistorismusKirchengebäude in EuropaKirchengebäude in PotsdamKirchengebäude in der Berliner Diözese der Russischen Orthodoxen KircheKreuzkuppelkirche
Potsdam Alexandrowka 02 14 img4
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Die russisch-orthodoxe Alexander-Newski-Gedächtniskirche (denkmalrechtlich Alexander-Newsky-Kapelle) auf dem Kapellenberg im Norden Potsdams wurde auf Anordnung des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. zwischen 1826 und 1829 für die aus Russland stammenden Soldaten des Sängerchors der russischen Kolonie Alexandrowka errichtet. Als Zeichen der engen Beziehungen zwischen Preußen und Russland, entstand ein sakrales Gebäude im altrussischen Baustil nach Entwürfen des Sankt Petersburger Hofarchitekten Wassili Petrowitsch Stassow, dem Karl Friedrich Schinkel Stilelemente der klassizistischen Architektur hinzufügte. Zum Gedenken an den 1825 verstorbenen Zar Alexander I. wurde die Kirche nach dessen Namenspatron, dem im 16. Jahrhundert heiliggesprochenen russischen Fürsten Alexander Jaroslawitsch Newski benannt. Die Alexander-Newski-Gedächtniskirche ist das älteste russisch-orthodoxe Kirchengebäude in Westeuropa nach dem Vorbild altrussischer Baukunst und ein Beispiel des frühen russischen Historismus. Als Teil der Kolonie Alexandrowka steht die Kirche seit 1999 als Teil des Weltkulturerbes Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin unter dem Schutz der UNESCO.

Auszug des Wikipedia-Artikels Alexander-Newski-Gedächtniskirche (Potsdam) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Alexander-Newski-Gedächtniskirche (Potsdam)
Russische Kolonie, Potsdam Nauener Vorstadt

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N 52.415214 ° E 13.057584 °
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Kirchhof

Russische Kolonie
14469 Potsdam, Nauener Vorstadt
Brandenburg, Deutschland
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Museum Alexandrowka
Museum Alexandrowka

Das Museum Alexandrowka befindet sich im Haus Nr. 2 der Russischen Kolonie Alexandrowka in Potsdam. Das Gebäude wurde im Jahr 2000 vom Halterner Arzt Hermann A. Kremer erworben und über mehrere Jahre nach denkmalpflegerischen Gesichtspunkten vollständig restauriert. Der Bauherr hat sich zum Ziel gesetzt, den Besuchern dieses Museums die geschichtliche und architektonische Bedeutung des russischen Dorfes Alexandrowka in anschaulicher Weise näherzubringen. Die Alexandrowka gehört zum Potsdamer Weltkulturerbe. Das Museumsgebäude stellt ein bau- und kulturgeschichtliches Denkmal von 1826 dar, ein Dokumentationszentrum, das regelmäßig auch als deutsch-russische Begegnungsstätte dient. Sechs Museumsräume präsentieren sich im Stil des Biedermeiers. Sie sind mit transparenten Ausstellungstafeln ausgestattet. Die Dauer-Ausstellung zum Thema Kolonie Alexandrowka beinhaltet auch einige Exponate. Die Ausstellung wird durch Filme ergänzt. Im Nebengebäude befindet sich ein Info-Terminal, das als ständig aktualisierte Datenbank und Archiv nutzbar ist. Ein Museumsraum wird für regelmäßig wechselnde Sonderausstellungen genutzt, ein Begleitbuch zum Museum führt durch die Geschichte der Monarchien Russlands und Preußens um 1826. Das Museum verfügt außerdem über 2000 Quadratmeter Gartenland als Teil der rekonstruierten Lennéschen Anlage. Hier findet der interessierte Besucher über 500 verschiedene renaturierte Obstgehölze. Der Garten ist Teil der Ausstellung. Ein kleines Bistro und ein kleiner Laden mit Literaturangeboten und Souvenirs ergänzen den Museumsbesuch. Die Einrichtung und der Betrieb des Hauses wird von der Potsdam-Stiftung Kremer verwaltet, die von H. A. Kremer im Jahr 2001 gegründet wurde und ihren Sitz in Haltern am See hat. Das Ziel der Stiftung ist die zukünftige Sicherung des Museums als bau- und kulturhistorisches Denkmal.