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Königliches Landhaus

Baudenkmal in PotsdamBauwerk in PotsdamErbaut in den 1860er Jahren
Alexandrowka 14
Alexandrowka 14

Das Königliche Landhaus in Potsdam, ein zur dortigen russischen Kolonie Alexandrowka gehörendes Fachwerkhaus, wurde auf dem Kapellenberg als Haus des Aufsehers der Alexander-Newski-Gedächtniskirche gebaut. Realisiert wurde es nach einem Entwurf für ein geplantes Dorf bei Puschkin, welches allerdings nie gebaut wurde. König Friedrich Wilhelm III. unterhielt in diesem Haus ein Teezimmer, in welchem sich bis zu 40 Menschen versammelten. Hier stand seit den Zeiten von Friedrich Wilhelm III. das kleine, nur einen Meter hohe Denkmal von Alexander I. Die innere Ausstattung des königlichen Appartements war außerordentlich einfach. Nur der Tulaer Samowar und die Tisch- und Teeservices, die in der Königlichen Porzellan-Manufaktur in Berlin hergestellt wurden, zeugen von einem königlichen Wohnsitz. Das Geschenk des russischen Zaren Nikolaus I., einen mit Gold bemalten Teller aus Malachit, schmücken Darstellungen aus dem Leben auf dem Lande.

Auszug des Wikipedia-Artikels Königliches Landhaus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Königliches Landhaus
Russische Kolonie, Potsdam Nauener Vorstadt

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Königliches Landhaus

Russische Kolonie 14
14469 Potsdam, Nauener Vorstadt
Brandenburg, Deutschland
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Alexandrowka 14
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Museum Alexandrowka
Museum Alexandrowka

Das Museum Alexandrowka befindet sich im Haus Nr. 2 der Russischen Kolonie Alexandrowka in Potsdam. Das Gebäude wurde im Jahr 2000 vom Halterner Arzt Hermann A. Kremer erworben und über mehrere Jahre nach denkmalpflegerischen Gesichtspunkten vollständig restauriert. Der Bauherr hat sich zum Ziel gesetzt, den Besuchern dieses Museums die geschichtliche und architektonische Bedeutung des russischen Dorfes Alexandrowka in anschaulicher Weise näherzubringen. Die Alexandrowka gehört zum Potsdamer Weltkulturerbe. Das Museumsgebäude stellt ein bau- und kulturgeschichtliches Denkmal von 1826 dar, ein Dokumentationszentrum, das regelmäßig auch als deutsch-russische Begegnungsstätte dient. Sechs Museumsräume präsentieren sich im Stil des Biedermeiers. Sie sind mit transparenten Ausstellungstafeln ausgestattet. Die Dauer-Ausstellung zum Thema Kolonie Alexandrowka beinhaltet auch einige Exponate. Die Ausstellung wird durch Filme ergänzt. Im Nebengebäude befindet sich ein Info-Terminal, das als ständig aktualisierte Datenbank und Archiv nutzbar ist. Ein Museumsraum wird für regelmäßig wechselnde Sonderausstellungen genutzt, ein Begleitbuch zum Museum führt durch die Geschichte der Monarchien Russlands und Preußens um 1826. Das Museum verfügt außerdem über 2000 Quadratmeter Gartenland als Teil der rekonstruierten Lennéschen Anlage. Hier findet der interessierte Besucher über 500 verschiedene renaturierte Obstgehölze. Der Garten ist Teil der Ausstellung. Ein kleines Bistro und ein kleiner Laden mit Literaturangeboten und Souvenirs ergänzen den Museumsbesuch. Die Einrichtung und der Betrieb des Hauses wird von der Potsdam-Stiftung Kremer verwaltet, die von H. A. Kremer im Jahr 2001 gegründet wurde und ihren Sitz in Haltern am See hat. Das Ziel der Stiftung ist die zukünftige Sicherung des Museums als bau- und kulturhistorisches Denkmal.