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Rathaus Görlitz

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Neorenaissancebauwerk in SachsenRathaus in SachsenRenaissancebauwerk in GörlitzUntermarkt (Görlitz)Verwaltung (Görlitz)
Görlitz Altes Rathaus am Untermarkt
Görlitz Altes Rathaus am Untermarkt

Das Rathaus der Stadt Görlitz ist seit etwa 1350 Ort der städtischen Verwaltung, Macht und Gerichtsbarkeit; im Jahr 1369 ist es durch eine Urkunde des Görlitzer Rats erstmals als Rathaus belegt. Seine prachtvolle Innenausstattung geht in die Renaissancezeit zurück. Es besteht aus mehreren zusammenhängenden Bauten am Untermarkt 6–8 und ist heute Sitz mehrerer Ämter. Der Rathausturm wurde Anfang des 16. Jahrhunderts aufgestockt, 1524 bekam er eine Uhr mit zwei Zifferblättern, die 1584 von Bartholomäus Scultetus zu einer zwölfstündigen umgebaut wurde. Ebenfalls verband dieser die normale Tageszeituhr mit der darüber befindlichen Mondphasenuhr. Wendel Roskopf der Ältere brachte zwischen 1537 und 1538 die noch heute bestehende Verkündungskanzel neben der Rathaustreppe an. 1591 wurde diese mit dem Standbild der Justitia ergänzt als Zeichen der hohen Gerichtsbarkeit des Rates. Das Wappenrelief des Königs Matthias von Ungarn und Böhmen weist auf die Landeszugehörigkeit der Oberlausitz hin. Der 1903 im Stil der Neorenaissance fertiggestellte Erweiterungsbau nach Entwürfen des Architekten Jürgen Kröger ist mit den Wappen der Mitgliedsstädte des Oberlausitzer Sechsstädtebundes geschmückt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rathaus Görlitz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Rathaus Görlitz
Brüderstraße,

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N 51.156194444444 ° E 14.990277777778 °
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Adresse

Brüderstraße 7
02826 , Historische Altstadt
Sachsen, Deutschland
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Görlitz Altes Rathaus am Untermarkt
Görlitz Altes Rathaus am Untermarkt
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Waage (Görlitz)
Waage (Görlitz)

Die Waage ist ein Renaissancehaus in der Stadt Görlitz in der östlichen Oberlausitz. Es befindet sich auf dem Untermarkt und ist Teil der sogenannten Zeile auf der Platzmitte. Die Waage schließt die Zeile baulich auf südöstlicher Seite ab. Das heutige Gebäude wurde auf früherer gotischer Grundlage errichtet, wie auch an einem das gesamte Erdgeschoss überspannenden spätgotischen Gewölbe zu erkennen ist. Das Erdgeschoss stammt vermutlich aus dem Jahre 1453. Aufbauend auf das Erdgeschoss entstand 1600 das schlichte Renaissancegebäude. Baumeister war Jonas Roskopf, ein Nachfahre des berühmten Renaissancebaumeisters Wendel Roskopf d. Ä. Eine der Säulen im Erdgeschoss, auf dem die ausladenderen Obergeschosse zu ruhen scheinen, zeigt über deren ionischen Kapitellen das Abbild Jonas Roßkopfs mit einem Zirkel. Auf den anderen Säulen thronen unter anderem die Abbilder des Maurermeisters Elias Ebermann mit einer Kelle, des Waagemeisters Andreas Alert mit einem Gewicht, eines Ratsherren, eines Narren und eines Liebespaares. Im Innern existiert an Schlussstein mit dem Namen Bartholomäus Scultetus und der Jahreszahl 1600.In der Waage wurden einst die in der Stadt eintreffenden Waren registriert, bewertet und verzollt. Die Akzise war bis in das Jahr 1823 in der Waage untergebracht. Danach tagte der 1830 gegründete Gewerbeverein in den Räumlichkeiten und nutzte sie für Ausstellungen, bis sie in das 1871 fertiggestellte Humboldthaus umzogen.Während der Anfangsjahre der DDR wurde das Gebäude durch eine sozialistische Jugendorganisation – die Station junger Techniker genutzt. Zwischen 1978 und 1980 wurde das Gebäude saniert.