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Bahnhof City Thameslink

Bahnhof in EuropaBahnhof in LondonVerkehrsbauwerk in der City of London
City TL (Ludgate Hill Entrance)
City TL (Ludgate Hill Entrance)

City Thameslink ist ein Bahnhof im Stadtzentrum von London. Er liegt am westlichen Rand der City of London in der Travelcard-Tarifzone 1. Im Jahr 2013 wurde er von 5,541 Millionen Fahrgästen genutzt.Eröffnet wurde der Bahnhof am 29. Mai 1990 unter dem Namen St Paul's Thameslink. An dieser Stelle hätte die Station Ludgate Circus der Fleet Line (heute Jubilee Line) gebaut werden sollen, diese Pläne gab man jedoch Ende der 1970er Jahre auf. 1991 wurde der Name in City Thameslink geändert, um Verwechslungen mit der nahe gelegenen U-Bahn-Station St. Paul’s zu vermeiden. City Thameslink ersetzte den in der Nähe gelegenen Kopfbahnhof Holborn Viaduct, der am 26. Januar 1990 geschlossen wurde. Der Bahnhof befindet sich im Snow-Hill-Tunnel, etwas weiter nördlich befindet sich der 1916 geschlossene Bahnhof Snow Hill. Der Zugang zum Bahnhof erfolgt durch Rolltreppen und Aufzüge von den benachbarten Straßen Ludgate Hill (südliches Ende) und Holborn Viaduct (nördliches Ende) aus. Die Bedienung des Bahnhofs erfolgt durch Züge der Gesellschaft Govia Thameslink Railway, die auf der Thameslink-Strecke verkehren. Während der Hauptverkehrszeit wenden hier auch Züge von Southeastern. An Sonntagen ist der Bahnhof geschlossen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bahnhof City Thameslink (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bahnhof City Thameslink
Bear Alley, City of London

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Breitengrad Längengrad
N 51.516111111111 ° E -0.10361111111111 °
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Adresse

City Thameslink

Bear Alley
EC4A 4HH City of London
England, Vereinigtes Königreich
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City TL (Ludgate Hill Entrance)
City TL (Ludgate Hill Entrance)
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In der Umgebung

Old Bailey
Old Bailey

Old Bailey, offiziell Zentraler Strafgerichtshof (englisch Central Criminal Court) genannt, ist ein Gerichtsgebäude in London. Das dort tagende Krongericht (engl. Crown Court) verhandelt bedeutende Kriminalfälle des Vereinigten Königreiches. Das Gebäude steht an der Stelle des mittelalterlichen Stadttores Newgate und des späteren Newgate-Gefängnisses (1188–1902). Der Name leitet sich von der Lage des Gerichtshofes in der gleichnamigen, zwischen der Farringdon Street und St Paul’s Cathedral gelegenen Straße ab, die dem Verlauf einer früheren Befestigungsmauer Londons, der Bailey, folgt. Das erste Gerichtshaus an dieser Stelle wurde im Jahre 1539 errichtet. Das heutige, neobarocke Gebäude wurde durch den Architekten Edward W. Mountford entworfen und 1907 von König Eduard VII. eingeweiht. Zu den berühmtesten Fällen, die im Old Bailey verhandelt wurden, zählen der vom Schriftsteller Oscar Wilde im Jahr 1895 angestrengte Verleumdungsprozess der Prozess gegen den Gattinnenmörder Hawley Crippen im Jahr 1910 der Prozess gegen die Suffragette/Frauenrechtlerin Emmeline Pankhurst im Jahr 1913 der Prozess gegen den Mörder und Bigamisten George Joseph Smith im Jahr 1915 der Prozess gegen den englischen Faschisten William Joyce (genannt „Lord Haw Haw“) im Jahr 1945 der Prozess gegen den als Atomspion bekannt gewordenen Physiker Klaus Fuchs im Jahr 1950, der zu 14 Jahren Gefängnis verurteilt wurde der Prozess gegen Derek Bentley, der 1953 wegen Mordes verurteilt und hingerichtet wurde, was sich später als einer der größten Justizirrtümer der britischen Kriminalgeschichte herausstellte der Prozess gegen die Zwillingsbrüder Ronald und Reginald Kray im Jahr 1968, die als Bandenchefs das London der 1950er und 1960er Jahre unsicher machten der Prozess gegen die Guildford Four im Jahr 1975, der sich später als einer der größten Justizskandale Großbritanniens herausstellte der Prozess gegen Peter Sutcliffe im Jahr 1981, der als sogenannter „Yorkshire Ripper“ zwischen 1975 und 1980 dreizehn Frauen ermordet hatte

Holborn Viaduct
Holborn Viaduct

Das Holborn Viaduct ist eine Straßenbrücke in der City of London. Auf der Brücke überquert die gleichnamige Straße (als Teil der A40) die Farringdon Street und verbindet so Holborn, über den Holborn Circus, mit der Newgate Street in der City. Das 24 m breite Viadukt überspannt vom höher gelegenen Holborn Hill aus das Tal des heute unterirdisch verlaufenden River Fleet mit einer Länge von 430 m und ist beidseitig von Gebäuden umgebaut. Die Brücke wurde zwischen 1863 und 1869 als Teil der Holborn Valley Improvements unter Leitung von William Haywood und dem Ingenieur Rowland Mason Ordish erbaut. Dieses über £2 Mio. (das entspricht 2018 etwa £181 Mio.) teure öffentliche Bauprogramm hatte zum Ziel, den Verkehrsfluss und die Zufahrt vom West End zur City zu verbessern. Neben dem Viadukt umfasste das Programm die Schaffung des Holborn Circus und der Queen Victoria Street, den Wiederaufbau der Blackfriars Bridge sowie die Fortführung der Farringdon Street und die Schaffung der Bahnhöfe Farringdon und Ludgate Hill. Am 6. November 1869 wurde das Viadukt zusammen mit den anderen Straßen von Königin Victoria mit einem formellen Kutschenumzug eröffnet. Das Viadukt sollte eine ebenere Fahrt von West nach Ost über das Fleet-Tal und die Farringdon Street hinweg ermöglichen. Zuvor mussten Pferdefuhrwerke von der Holborn Anhöhe entlang der Charterhouse Street zur kleineren Holborn Bridge hinunterfahren, um dort nahe dem Ludgate Circus den seit 1734 unterirdisch geführte River Fleet zu überqueren und auf der gegenüberliegenden Seite den Snow Hill zu erklimmen. Die Brücke war eine der ersten modernen Überführungen in der Londoner Innenstadt. Die Brücke wird auf beiden Seiten von jeweils zwei fünfgeschossigen Pavillons flankiert, die Treppenhäuser und Aufzüge enthalten, mit denen Fußgänger zwischen den beiden Straßenebenen wechseln können. Die Brücke selbst ist reichverziert und mit mehreren Statuen ausgestattet. Die von Henry Bursill geschaffenen Plastiken auf der Südseite symbolisieren Handel und Landwirtschaft, während die von der Firma Farmer & Brindley geschaffenen auf der Nordseite die Wissenschaft und die Künste darstellen. Zudem findet sich an jedem Pavillon jeweils ein ebenfalls in Bronze ausgeführter geflügelter Löwe mit einer Kugel. Bei der Bombardierung Londons im Zweiten Weltkrieg wurden 1941 weite Teile dieses Gebiets und auch die beiden nördlichen Pavillons zerstört. Erst im Jahr 2000 konnte das westliche und 2014 das östliche Gebäude bei entsprechenden Immobilienprojekten wiederhergestellt werden. Südöstlich der Brücke wurde 1874 der Bahnhof Holborn Viaduct eröffnet. Er war im östlichen Teil ein Durchgangsbahnhof für die Strecke Richtung Farringdon, bevor er 1990 durch den Bahnhof City Thameslink ersetzt wurde. Nordwestlich der Brücke eröffnete 1882 eines der weltweit ersten Kohlekraftwerke.