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Slovenský rozhlas

Aufgelöst 2011Hörfunk (Slowakei)Medienunternehmen (Slowakei)Organisation (Bratislava)Rundfunkveranstalter
Unternehmensgründung 1926
Upside down Pyramid, Bratislava 02
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Slovenský rozhlas (SRo; deutsch: „Slowakischer Hörfunk“) war die öffentlich-rechtliche Hörfunkgesellschaft der Slowakei. Sie war aus dem Tschechoslowakischen Rundfunk (Československý rozhlas) hervorgegangen. Die Geschichte geht auf das Jahr 1923 zurück. Seit Januar 2011 ist der Hörfunk zusammen mit dem slowakischen Fernsehen Teil der Rozhlas a televízia Slovenska (RTVS; „Slowakischer Rundfunk“). SRo wurde eine Zeit lang noch als Marke genutzt, mittlerweile wird darauf allerdings verzichtet. Die Gesellschaft produziert fünf nationale und ein internationales Hörfunkprogramm: Rádio Slovensko (SRo 1) Rádio Regina (SRo 2) Rádio Devín (SRo 3) Rádio FM (SRo 4) Rádio Patria (SRo 5) Radio Slowakei International (Radio Slovakia International; RSI) Außerdem werden drei digital (Internet, DVB-T, Kabel, Sat) empfangbare Programme angeboten: Rádio Pyramída Rádio Litera Rádio Junior

Auszug des Wikipedia-Artikels Slovenský rozhlas (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Slovenský rozhlas
Škovránčia, Bratislava Bratislava (Okres Bratislava I)

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Škovránčia
811 06 Bratislava, Bratislava (Okres Bratislava I)
Bratislavský kraj, Slowakei
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Upside down Pyramid, Bratislava 02
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In der Umgebung

Medická záhrada
Medická záhrada

Medická záhrada (deutsch wörtlich Medizinergarten) ist ein ca. 3 ha großer Stadtpark im Stadtteil Staré Mesto (deutsch Altstadt) in der slowakischen Hauptstadt Bratislava. Er befindet sich zwischen den Straßen Špitálska, Americké námestie, Sasinkova, Poľná und 29. augusta. Hervorgegangen ist der Park aus einem Barockgarten des Freiherrn Kutscherfeld und hieß in einem Stadtplan aus dem Jahr 1765 entsprechend der Kutschersfeltische Garten. 1769 erwarb Graf Johann Nepomuk Gobert aus dem Adelsgeschlecht Aspremont-Lynden das Grundstück und ließ bis 1771 das Palais Aspremont am westlichen Rand bauen. Damals war der Garten entsprechend dem Terrain zweigeteilt: Vor der Hauptfassade des Palais gab es eine erhöhte Terrasse mit Rabatten und einer Fontäne, über Treppen gelang man in den tiefer gelegenen Garten mit einem ovalen Parterre und Kastanienalleen an den Seiten. Als 1781 die ungarische Magnatenfamilie Esterházy das Palais mit dem Garten erwarb, organisierte der Fürst regelmäßig groß angelegte Veranstaltungen, vor 1790 konzentrierte hier mehrmals Joseph Haydn mit einem Fürstenorchester. Als der Pressburger Geschäftsmann Karl Schiffbeck das Palais im Jahr 1862 kaufte, war die ganze Parkanlage in einen Ziergarten sowie Bereiche für Gemüse- und Obstanbau geteilt. Die fortschreitende Urbanisierung des Gebietes führte dazu, dass Randbereiche immer wieder parzelliert und in Baugrundstücke umgewidmet worden waren. Nachdem das Palais 1920 an die Medizinische Fakultät der Comenius-Universität Bratislava geschenkt wurde, öffnete diese die Parkanlage für die breite Öffentlichkeit. 1985–1988 wurde der Garten nach einem Projekt wesentlich umgestaltet, das sich zwar an den Grundriss des ursprünglichen französischen Gartens hielt, das Projekt wurde aber nicht vollendet, mit neuem Mobiliar und Spielplatz bedeutete dies zudem eine Umwandlung Richtung Stadtpark. Aus der Originalausstattung verblieben keine Plastiken oder sonstige Gartenarchitektur. Heute befindet sich im Park der Springbrunnen Labute (deutsch Schwäne) des Bildhauers Pavol Mikšík sowie Statuen des slowakischen Schriftstellers Martin Kukučín und des ungarischen Dichters Sándor Petőfi.

Hodžovo námestie
Hodžovo námestie

Hodžovo námestie (deutsch wörtlich „Hodža-Platz“, in der Umgangssprache Hodžko) ist ein Platz in der slowakischen Hauptstadt Bratislava. Er ist bekannt für seine Lage gleich neben dem Palais Grassalkovich, dem Sitz des Präsidenten der Slowakei, daher passieren fast alle ausländische Staatsbesuche den Platz. Vor dem Palais befindet sich die Fontána mieru (Friedensfontäne), ein Werk des Architekten Tibor Bártfay. Weitere erwähnenswerte Gebäude um den Platz herum sind das Hotel Crowne Plaza (vormaliges Hotel Forum), ein im Jahr 1989 eröffnetes postmodernes Hotel, das Mehrzweckzentrum Tatracentrum (2001) sowie das administrative Mehrzweckgebäude Astoria Palace (2008). Der Platz wird mit weiteren Straßen in der Altstadt über eine renovierte, ursprünglich 1970 eröffnete Unterführung verbunden. Diese trägt seit dem 1. Juni 2021 den offiziellen Namen Podchod študentov 16. novembra 1989 (wörtlich Unterführung der Studenten des 16. November 1989), die die Studentendemonstration am Vorabend der Samtenen Revolution erinnern soll. Weitere vom Platz ausgehende Straßen sind die Staromestská Richtung Brücke des Slowakischen Nationalaufstandes und Petržalka, Palisády Richtung Burg und Nationalrat, Štefánikova Richtung Hauptbahnhof und Lamač sowie Námestie 1. mája Richtung Rača. Der Platz ist nach dem slowakischen Schriftsteller Michal Miloslav Hodža (1811–1870) benannt. In der Zeit des Sozialismus hieß er Mierové námestie (Friedensplatz), daher wird er in der Umgangssprache älterer Bratislavaer noch Mierko genannt. Zur Zeit der Donaumonarchie hieß der Platz Grassalkovich-Platz (ab 1880), vorher trug er Namen wie Holzplatz (nach einem Holzlager) und bis 1879 Kohlmarkt. Der Platz ist ein wichtiger Knoten des Bratislavaer ÖPNV-Netzes (Omnibus- und Trolleybuslinien).

Bratislava

Bratislava ( ['bratɪslava], bis 1919 slowakisch Prešporok, deutsch Pressburg, vor der Rechtschreibreform 1996 Preßburg, ungarisch Pozsony) ist die Hauptstadt der Slowakei und mit 479.389 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2024) die größte Stadt des Landes. Sie liegt an der südwestlichen Grenze der Slowakei am Dreiländereck mit Österreich und Ungarn und ist damit die einzige Hauptstadt der Welt, die an mehr als einen Nachbarstaat grenzt. Mit rund 55 km Luftlinie haben Bratislava und Wien, abgesehen vom Vatikan, der innerhalb Roms liegt, den geringsten Abstand zweier europäischer Hauptstädte. Als politisches, kulturelles und wirtschaftliches Zentrum des Landes ist Bratislava Regierungssitz der Slowakei sowie Standort mehrerer Universitäten, Museen, Theater und weiterer wirtschaftlicher, kultureller und wissenschaftlicher Institutionen. Die Geschichte der Stadt wurde von zahlreichen Ethnien und Kulturen mit unterschiedlicher Gewichtung geprägt, wie Kelten, Römern, Germanen, Awaren, Deutschen, Magyaren, Juden und Slowaken. Bratislava war im Laufe seiner Geschichte eines der wichtigsten wirtschaftlichen und administrativen Zentren des Mährerreiches, des Königreichs Ungarn (auch im Rahmen der österreichischen Monarchie beziehungsweise Österreich-Ungarns) und der Tschechoslowakei. Die Stadt war von 1536 bis 1783 und 1848 Hauptstadt des Königreichs Ungarn sowie von 1939 bis 1945 Hauptstadt der (ersten) Slowakischen Republik. 1968 wurde Bratislava Hauptstadt des Teilstaates Slowakische Sozialistische Republik (slowakisch: SSR) in der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik (ČSSR) und kurz (1990–1992) in der Tschechischen und Slowakischen Föderativen Republik (ČSFR). Seit 1993 ist sie Hauptstadt der selbständigen Slowakischen Republik. Das Wahrzeichen der Stadt ist die Bratislavaer Burg. Das Wappen der Stadt zeigt eine fiktive dreitürmige Burg in Silber auf rotem Grund.