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Schützenplatz (Hannover)

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Schuetzenfest Hannover
Schuetzenfest Hannover

Der Schützenplatz in Hannover ist ein rund 10 ha großer Platz im Stadtteil Calenberger Neustadt. Er liegt südlich der Altstadt unweit des Waterlooplatzes. Ursprünglich als Exerzierplatz für Soldaten einer nahegelegenen Kaserne angelegt und genutzt, gehört er zu den größten Festplätzen Deutschlands.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schützenplatz (Hannover) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schützenplatz (Hannover)
Beuermannstraße, Hannover Calenberger Neustadt (Mitte)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.363055555556 ° E 9.7288888888889 °
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Adresse

Schützenplatz

Beuermannstraße
30169 Hannover, Calenberger Neustadt (Mitte)
Niedersachsen, Deutschland
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Schuetzenfest Hannover
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In der Umgebung

Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek
Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek

Die Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek (mitunter abgekürzt GWLB) mit Sitz in Hannover ist eine der größten Regionalbibliotheken und wissenschaftlichen Bibliotheken Deutschlands und neben der Landesbibliothek Oldenburg und der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel eine der drei Landesbibliotheken Niedersachsens. Ihren jetzigen Namen trägt sie seit dem 1. Januar 2005. Vorher hieß sie unter anderem Königliche Öffentliche Bibliothek (seit 1720), (Vormals) Königliche und Provinzial-Bibliothek und Niedersächsische Landesbibliothek (1947–2004). Die Bibliothek hat eine stark wissenschaftliche Ausrichtung, unterhält mehrere Datenbanken und ist eine bedeutende Forschungsstätte der europäischen Kulturgeschichte. Als Landesbibliothek sammelt sie alle in Niedersachsen erscheinenden Zeitschriften, Zeitungen und Druckwerke. Sie besitzt 375 Inkunabeln, 12.500 Titel aus dem 16. Jahrhundert, 62.500 Titel aus dem 17. Jahrhundert, 65.000 Titel aus dem 18. Jahrhundert und 134.000 Titel aus dem 19. Jahrhundert. In ihrer Kartensammlung sind 30.000 lose Kartenblätter enthalten. Mehr als 4500 Handschriften sind in der Bibliothek vorhanden, oftmals fallen aber unter einen Titel ganze handschriftliche Konvolute unterschiedlichster Provenienzen, sodass die tatsächliche Menge von der angegebenen Zahl deutlich abweicht. Allein der Leibniz-Nachlass umfasst 400.000 Seiten.

Schrödersche Badeanstalt in der Ihme
Schrödersche Badeanstalt in der Ihme

Schröder’s Flußbadeanstalt war eines von mehreren schon im 19. Jahrhundert betriebenen Flussschwimmbädern in Hannover. Im Adressbuch der Stadt Hannover von 1900 wurde die nach ihrem Besitzer Schröder bezeichnete Anlage in der Ihme – nicht zu verwechseln mit den beiden ähnlichnamigen, nach Schrader benannten Badeanstalten in der Leine hinter dem dem Hauptstaatsarchiv an der Brückmühle und derjenigen in der Ohestraße 3F – als „Schwimmschule mit Zellenbädern und Schwimmbad für Herren“ unter der Anschrift Auestraße 2A verzeichnet. Die Straße selbst, heute im hannoverschen Stadtteil Linden-Süd gelegen, bezeichnete schon vor dem Jahr 1800 den Weg in die Lindener Ohe oder Lindener Aue „nach der Niederung an der Ihme“.Anfang des 19. Jahrhunderts warnte der königlich hannoversche Hofrat und Historiker Burchard Christian von Spilcker vor der Gefährlichkeit der Badeplätze zwischen dem Schnellen Graben und der Ihmebrücke, insbesondere vor Löchern und Wirbeln im teils reißenden Strom sowie den im Wasser teils nicht zu erkennenden Gegenständen. Aufgrund der zahlreichen im Wasser Verunglückten hatte die hannoversche Polizei seinerzeit alljährlich einige als sicher befundene Badeplätze mit Holzpfählen markieren lassen. Der Schriftsteller Moritz Jahn, der seine Kindheit in den 1890er Jahren in der damaligen Industriestadt Linden vor Hannover verbrachte, schilderte in seinen Jugenderinnerungen von seinen zahlreichen „Kämpfen“ mit den Lindener Buttjern gegen die hannoverschen Kosaken und der anschließend oftmals „willkommenen Abkühlung“ der Lindener Jungen in Schröders Badeanstalt.Der Besuch der Anfang des 20. Jahrhunderts in Reiseführern auch als Schröders Anstalt bezeichneten Einrichtung war regelmäßig in den Sommermonaten zwischen Mitte Mai bis Mitte September möglich.Spätestens Mitte der 1920er Jahre war die Hausnummer von Schröders Flussbadeanstalt auf Auestraße 44 gewechselt worden.Kurz bevor zur Zeit des Nationalsozialismus der heutige Schützenplatz angelegt und dafür zugleich ein Teil des Ihme-Verlaufs „reguliert“ wurde, schuf der Maler Gustav Macke im Jahr 1936 ein Ölgemälde, auf der die an einer hölzernen Brücke gelegene Einrichtung zu sehen ist mit der Marktkirche und der Waterloosäule im Hintergrund. Die mit mehreren Knaben belebte Szene zeigt unter anderem einen in weiß gekleideten Bademeister, der einen an einer langen Stange und einem Seil um den Bauch an der Wasseroberfläche gehaltenen Herren beim Schwimmen-Lernen hilft. Das als Schrödersche Badeanstalt in der Ihme bezeichnete Ölbild gelangte später in den Besitz des Historischen Museums Hannover.