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Technik- und Verkehrsmuseum Stade

Aufgelöst 2012Ehemaliges Automuseum in DeutschlandEhemaliges Museum in NiedersachsenGegründet 1983Museum im Landkreis Stade
Organisation (Stade)Verkehrsmuseum in Niedersachsen
TuVM Stade D 3231 2
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Das ehemalige Technik- und Verkehrsmuseum Stade in Stade stellte den durch Technik bewirkten Wandel in den Lebens- und Arbeitsverhältnissen der Menschen der Stader Region zwischen etwa 1850 und der Gegenwart dar und verfügte über rund 5.000 Exponate. Es wurde bis zu seiner Schließung im November 2012 durch einen 1983 gegründeten Trägerverein geführt. Nach der Kündigung der Räumlichkeiten im Dezember 2010 und einer Räumungsklage durch die Hansestadt Stade im Januar 2012 einigten sich Stadt und Trägerverein in Güteverhandlungen vor dem Landgericht Stade darauf, das Museum bis Ende Oktober 2012 aufzulösen. Der Trägerverein bemühte sich daraufhin um einen Umzug in eine andere Kommune. Da niemand die unstrukturierte Sammlung übernehmen wollte, kündigte der Trägerverein im Juli 2012 an, ein Bürgerbegehren zum Museumserhalt in Stade initiieren zu wollen. Nach dem Scheitern des Bürgerbegehrens versuchten die Museumsverantwortlichen im Oktober 2012 vergeblich, das Ergebnis der Güteverhandlung juristisch anzufechten. Am 15. November 2012 wurde das Museum durch eine Zwangsvollstreckung geschlossen. Im Frühjahr 2013 wurde der Museumsbestand von den Mobilen Welten in Hannover übernommen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Technik- und Verkehrsmuseum Stade (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Technik- und Verkehrsmuseum Stade
Freiburger Straße,

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Breitengrad Längengrad
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Adresse

ALDI Nord

Freiburger Straße 60
21682 , Schölisch
Niedersachsen, Deutschland
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TuVM Stade D 3231 2
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In der Umgebung

Alter Hansehafen (Stade)
Alter Hansehafen (Stade)

Der Alte Hansehafen liegt in der historischen Altstadt der Hansestadt Stade und ist ein Binnenhafen an der Schwinge. Er war ursprünglich ein Tidehafen, d. h. über den Unterlauf der Schwinge mit der Elbe und ihren Gezeiten verbunden. In Folge der großen Sturmflut vom Februar 1962, die den Norden der Stader Altstadt unter Wasser setzte, ist er seit 1968 vom Tidegewässer durch ein Wehr und eine darüber geführte Straße abgetrennt. Der Hafen wird über seine gesamte Länge von zwei Straßenzügen mit historischen Fachwerkhäusern eingerahmt. Die Häuser am Wasser West gehen bis ins 15. Jahrhundert zurück, die am Wasser Ost sind nicht ganz so alt, da die ursprüngliche Bebauung dem Stader Stadtbrand 1659 zum Opfer fiel. Im Südwesten wird der Hafen durch die Hudebrücke am Fischmarkt, eine backsteingemauerte Tonnengewölbebrücke, begrenzt. Sie wurde 2014/15 für ca. 2 Mio. € grundlegend erneuert. Im Nordosten befindet sich seit 1792 das Schwingesiel neben dem 1705 fertiggestellten Schwedenspeicher. Der Alte Hansehafen wurde im Mittelalter, um das Jahr 1000 angelegt. Davor wurde der Schiffsverkehr über eine natürliche Schiffslände abgewickelt. Um 1300 wurde das Hafenbecken verschwenkt und befindet sich seit dieser Zeit an seinem heutigen Platz. Die Geschichte des Hafens konnte durch eine umfangreiche Ausgrabung der Stadtarchäologie Stade näher beleuchtet werden. Dabei kamen zahlreiche Funde aus der Zeit von 1000 bis 2014 zutage. Auf der Südwestseite am Fischmarkt steht der Alte Kran, er wurde 1977 nach Lüneburger Vorbild rekonstruiert, allerdings ohne die Mechanik im Innern. Der ursprüngliche Tretkran war 1898 abgerissen worden, er diente vormals zum Be- und Entladen der Ewer. Seit 1968 ist der Hansehafen zwar nicht mehr schiffbar, wegen seines pittoresken Charmes hat er sich seitdem aber zum Tourismusmagnet entwickelt. So werden die historischen Kaimauern heute vorwiegend gastronomisch genutzt, insbesondere während des Sommerhalbjahres.